Was kommt eigentlich nach Rassist?
Eine Frage zum Fortgang.
Der ganze Zeitgeistwirbel hat ja einen enormen Verbrauch an Begrifflichkeiten. Alles, was sie als Kampfbegriff einsetzen und einem an den Kopf werfen, ist inzwischen nach so 1 bis 2 Jahren so verbraucht, dass es negativ wirkt, nicht mehr der Beschuldigte, sondern der Beschuldiger dumm da steht.
- Von Sexismus hört man kaum noch.
- Homophobie ist auch out und durch Transphobie ersetzt.
- „Fake News” ist auch durch, ebenso wie „Filterblasen” und „Echokammern”
- Islamophobie und Antisemitismus sind zwar historisch bedingt Dauerbrenner, bei rot und grün, fast möchte man sagen Evergreens, laufen aber auch gerade in semantische Probleme.
Nun war ja gerade der Rassismus schwer im Rennen und die größte aktuelle Keule.
Inzwischen spricht sich aber auch schon rum, dass heute jeder ein „Rassist” ist, der sich nicht sofort und bedingungslos dem linken Diktatekanon unterwirft und auch das nur wieder eine Erzwingungsbeschimpfungsvokabel ist. Und dann wird das dann auch schon lächerlich:
The Australian’s media writer Sophie Elsworth says Meghan Markle is creating “enemy after enemy,” but if you criticise her you’re immediately “labelled a racist”.https://t.co/fcrfJp7D7r
— Sky News Australia (@SkyNewsAust) April 6, 2021
Die Abnutzungserscheinungen sind unübersehbar.
Die Frage ist: Was kommt als nächstes?
Nach Geschlecht, Alter, Religion, Hautfarbe, Herkunft, Bezeichnung fällt mir spontan auch nichts mehr ein, was man noch diskriminieren könnte.
Linkshänder vielleicht?
Oder generell Leute mit IQ unter 93?
Womit also kommen sie als nächstes?
Oder war es das jetzt? Bekommen wir dann mit Biden in den USA und RRG in Deutschland dann den Sozialismus, in dem solche Kampfbegriffe nicht mehr gebraucht werden, weil es dann ja per Definition keine Diskriminierung mehr gibt?