Digitalbärenjagd
Über Merkels Problembären.
Ein Leser schreibt:
Hallo Hadmut,
Dein Liebling Doro Bär ist mittlerweile seit Monaten komplett abgetaucht !!
Komisch, gerade jetzt wo digital so wichtig wäre, NULL,NULL . Erstaunlich, nicht mal zur Luca App was, einfach NULL. — iPad kaputt ?
Warum auch nicht, denn da sie ja sowieso nichts in Sachen Digitalisierung tut, als dämlich in Digitalkameras zu grinsen, vermisst sie ja auch keiner, und das Wonnegehalt und die Pensionsansprüche laufen locker weiter. Die CSU kann nicht nur Amigo, sondern hat auch Amiga gelernt. Wozu noch ins Büro fahren, wenn man sowieso nichts arbeitet?
(Die böse Verschwörungstheorie wäre ja, dass sie dort sowieso nicht zum Arbeiten war, sondern mehr so als eine Ossi-Geschmacks-Variante von Monica Lewinsky angestellt, aber das seit dem Social Distancing ja auch nicht mehr geht, sie deshalb da nicht mehr zu kommen braucht.)
Allerdings stimmt es nicht, dass sie so völlig abgetaucht wäre.
Bär plädiert für Zukunfts- statt Digitalministerium
Das mit dem Digitalen, das hat sie gemerkt, das liegt ihr als Staatsministerin für Digitalisierung nicht so. Sie hat es lieber, wenn man von Flugtaxis faselt und sich in Latexpellen zwängt, und das passt zu „Zukunftsministerium” viel besser und auch zu ihrem Leistungsspektrum, denn Digital muss man machen, Zukunft kommt von alleine.
Die Union ist sich weiter uneins über die Schaffung eines eigenständigen Digitalministeriums nach der Bundestagswahl 2021. Während der neue CDU-Vorsitzende und mögliche Kanzlerkandidat Armin Laschet ein solches Ministerium für sinnvoll hält, sind Netzpolitiker der Union skeptisch. Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) und Jörg Müller-Lietzkow fordern stattdessen die Einrichtung eines Zukunftsministeriums. Dieses solle sich “mit großen, zukunftsweisenden Technologiefeldern” beschäftigten, schrieben sie in der vergangenen Woche in einem Gastbeitrag (Paywall) für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).
Also mehr so ein Unterhaltungsministerium, weil Zukunft so weit weg ist, dass man da ja noch gar nichts konkret machen kann und muss.
Spötter (wie ich) würden ja einwenden, dass dieser Regierung ein Gegenwartsministerium besser täte, weil es das drängendere Problem wäre, erst mal die Gegenwart hinzubekommen, statt sich in irgendwelchem Zukunftsgefasel zu verlieren, aber naja: CSU, Frau, Politologin, dumm, faul, tiefeninkompetent. Was soll da kommen?
Das Thema Digitalministerium könnte im anstehenden Bundestagswahlkampf eine wichtige Rolle spielen. Nach Einschätzung von Experten könnte die Schaffung eines solchen Ministeriums als “einfache Antwort” auf die Frage gesehen werden, wie die Probleme mit der Digitalisierung besser bewältigt werden können.
Auf die naheliegendste Idee, endlich mal Leute einzusetzen, die Ahnung von der Sache haben, kommen sie nicht. Wollen sie auch nicht, weil quoteninkompatibel.
Und so wird die Zukunft des Landes danach ausgerichtet, dass das Anforderungsprofil zur geistigen Nulllinie und zum Geschwätz der Dorothee Bär passen.
Man hatte in Bayern mal den Spruch „Laptop und Lederhosen”. Aber seit die CSU auf Gender ist, hat man den Laptop mit den Leserhosen ausgeschüttet wie das Kind mit dem Bade.
Und ich könnte mich jetzt schon nicht erinnern, von Dorothee Bär bisher auch nur irgendeine Leistung gesehen zu haben. Ich kann mich da an nichts, wirklich gar nichts erinnern.