Staatspleite Deutschland – USA
Es mehren sich die Hinweise, dass der Staat in den nächsten 5 bis 10 Jahren richtig pleite ist.
Wir brauchen eine globale #Mindestbesteuerung!
"Der Dumpingwettlauf bei den Steuern nach unten, der ist zu Ende. Das ist die Entscheidung dieses Jahres", freut sich @OlafScholz über die Unterstützung aus den USA. pic.twitter.com/RPcuztT1yO
— SPD-Fraktion im Bundestag (@spdbt) April 15, 2021
Die Amerikaner wollen ja auch eine weltweite Mindestbesteuerung durchsetzen.
Grund: Die USA und Deutschland sind so pleite und überschuldet, dass sie massiv Steuern erhöhen und Geld eintreiben müssen, um überhaupt noch ihre Schulden bedienen zu können. Folge der vor allem linken Herangehensweise, dass der Staat sich beliebig verschulden könne, weil er nicht pleite gehen könne. Das mit dem einfach mehr Geld zu drucken, läuft eben doch nicht so.
Nun würde das aber dazu führen, dass sich Firmen einfach ins Ausland verlagern, zumal wir durch COVID-19 ja gelernt haben, wie man remote arbeitet. Und die haben nun eine Höllenangst, dass ihnen die Firmen davonlaufen. Weshalb sie überall die gleichen Steuerhöhen durchsetzen wollen. Was im Prinzip ja nichts anderes heißt, als dass sie den Weltsozialismus brauchen, weil der Sozialismus nicht konkurrenzfähig ist und sich daher der Konkurrenz entledigen muss.
Das hat nur einen Haken:
Kleinere Länder, solche, die entfernter, abseitiger liegen, insgesamt weniger Wirtschaftskraft oder geringere Infrastruktur haben, können die Steuern nicht anheben, weil sie sonst gar nichts mehr haben, warum Firmen noch bei ihnen ansässig sein sollten.
Außerdem sollten die Steuern ja in einer gewissen Relation zur staatlichen Gegenleistung stehen. Es macht aber Länder auf geringerem Infrastrukturniveau dann wieder nicht konkurrenzfähig, wenn sie Steuern wie Deutschland und die USA erheben müssen, aber kein entsprechender Staat dahintersteht – obwohl man sich durchaus fragen muss, was man in Deutschland und den USA für die Steuergelder noch bekommt. Denn die Universitätsausbildung, Stromversorgung und so weiter werden ja auch immer schlechter.
Normalerweise sollte da ein gewisses Gleichgewicht herrschen, in dem sich Firmen frei entscheiden können, ob sie in den Staat mit viel Infrastruktur und gesellschaftlicher Leistung wie Universitätsausbildung, Arbeitskräfte und so weiter setzen und viel Steuern zahlen, oder sich irgendwohin zurückzuziehen, wo Leistung und Steuern (=Preis der Leistung) geringer, aber jeweils angemessen sind.
Es erinnert mich so ein bisschen an den Euro. Da wollte man auch alle über einen Kamm scheren und auf eine Wirtschaftsgemeinschaft eichen, hat aber die wirtschaftlich schwächeren Länder in eine Bredouille gebracht, weil sie aus denselben Gründen nicht die gleichen Gehälter zahlen können.
Und was passiert wohl mit den Aktien- und Immobilienpreisen, wenn die Staatsschulden zurückgezahlt werden und die Anleger damit wieder freies Geld haben?
Für mich zeigt das, dass das Preis-Leistungsverhältnis von Staaten im Sozialismusaufbau wie Deutschland und den USA gerade in sich zusammenfällt und sie mit solchen künstlichen Mitteln versuchen müssen, zu verhindern, dass ihnen die Wirtschaft davonläuft. Quasi wie die Mauer der DDR, nur eben weltweit.
Der Staat geht gerade sozialistisch pleite.
Ob die anderen Staaten bei diesem Mindeststeuerdings mitmachen oder wie man sie dazu zwingen will, bleibt abzuwarten.