Poseidon Inferno
Nette Sachen bauen die Russen.
Ging so durch die Presse, beispielsweise hier.
Sie haben sich mächtig Mühe gegeben, um sich gegen die amerikanische militärische Dominanz und deren Schutzschirme und so weiter zu wehren, weil sie sich einseitig bedroht fühlen. Ob das tatsächlich so ist, ist eine andere Frage, aber zumindest fühlen sie sich so.
Nun haben sie nicht nur eine nuklearträgerfähige Rakete Zirkon, die bei Tests auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6000 km/h gekommen sei, Durchschnitt, wohlgemerkt, also in der Spitzengeschwindigkeit noch was schneller, und deshalb so schnell, dass man sie beim heutigen Stand der Technik nicht abwehren kann. Worauf ich jetzt freilich auch nicht blind wetten würde, sagen wir einfach mal beim heute bekannten Stand der Technik. Denn wir wissen ja auch, dass die Amerikaner mit Laserwaffen herumbasteln und seltsame Dinge im Weltraum haben. Hieß ja auch schon mal Star Wars.
Nun haben die Russen allerdings auch noch „Poseidon“, so eine fiese Unterwasserdrohne, 20 Meter lang, angeblich sehr leise und trotzdem schnell, deshalb auch schwer zu orten und abzufangen, die eine Atombombe trägt und die dann irgendwo vor der Küste des Feindes zündet, nämlich damit es zu einem Tsunami kommt, der deutlich weiter als 160 Kilometer ins Land reinreichen soll und nicht nur durch die Flutwelle alles kaputt macht, sondern hunderttausende von Quadratkilometern verseuchen können soll.
Nett.
Worauf man so alles kommt, wenn man sich von den Amerikanern bedroht fühlt.
Und da in den USA ja das allermeiste, was wirtschaftlich und politisch wichtig ist, und wo die meisten Menschen wohnen, an der Ost- und Westküste stattfindet, könnten die mit ein paar von diesen Dingern den USA das Licht ausblasen. Gäb ne ziemliche Sauerei. Interessante Frage: Wenn die im Atlantik so ein paar Dinger zünden, um die US-Ostküste mal durchzuspülen, wie weit und wie stark könnte das dann Richtung Europa schwappen?
Schade, dass die Chinesen nicht so mit dem angeben, was sie haben, das hätte mich jetzt auch mal interessiert.
Die Klimafrage und die Diskussion um steigende Meeresspiegel hätten sich dann auch erst mal erledigt. Die Kernkraftdiskussion wäre auch nicht mehr so wichtig.
Was letztlich die Frage aufwirft, ob die linke US-Regierung zwar vorgeblich so tut, als würde sie das Klima und die Umwelt schützen wollen, sie aber durch ihre Konflikttreiberei nicht über den militärischen Weg besonders gefährdet.