Ansichten eines Informatikers

Das Problemstück Annalena Baerbock

Hadmut
14.5.2021 16:56

Mal eine grundsätzliche Frage.

Was ist eigentlich so grundsätzlich mit den Grünen und Annalena Baerbock faul?

Eine ganze Menge Leute sind gerade damit beschäftigt, Baerbocks Bildungsweg hinterherzuspüren, den uns die Grünen als „extrem gut ausgebildet“ (extrem = besser als Annalena Baerbock kann man gar nicht gebildet sein) verkaufen, und herauszufinden, was genau sie eigentlich studiert haben könnte, welche Masterarbeit sie gemacht haben könnte, und wie das zusammenpassen könnte.

Die Grünen haben in der Not und nachdem herauskam, dass das mit dem Bachelor nicht stimmen kann, gerade mal die geringstmöglichen Informationsfetzchen veröffentlicht, kleine Ausschnitte von Titelblättern:

Das ist doch Bullshit.

Hier geht es doch eigentlich um Informationen, die sowieso von jedem Menschen mehr oder weniger öffentlich sind oder sein sollten.

Man muss da mühsam in London herumstochern, um herauszufinden, worüber sie eine Arbeit geschrieben haben könnte.

Bei jedem nur halbwegs seriösen Menschen bräuchte man da überhaupt nicht nachzuspüren, da würde eine Abfrage in der Online-Suche der Fakultätsbibliothek reichen.

Und die Zeugnisse würde man bei jeder gewöhnlichen Bewerbung für einen kleinen Job gleich vorlegen.

Und jeder ordentliche Mensch schreibt seine Angaben ordentlich in seinen Lebenslauf.

Hier aber: Nichts ist klar lesbar.

Bei allem muss man fünfmal nachfragen und Beschwerden erheben, um das nächste winzige Informstiksstückchen oder eine Ablenkung zu bekommen. Den ganzen Scheiß könnte man sich sparen, wenn die – wie jeder seriöse Mensch – einen Lebenslauf schreiben würde, den man lesen kann und dann Bescheid weiß.

Hier aber ist alles irgendwie so unklar, verlogen, verknotet, mühsam aufzuklären.

Schon der Vorgang an sich, dass inzwischen ein ganzes Rudel von Leuten Informationen hinterherspüren müssen, die eigentlich selbstverständlich offen liegen müssten, disqualifizieren doch von vornherein für ein öffentliches Amt.

Wer glaubt denn ernsthaft, dass eine als Bundeskanzlerin taugen könnte, die nicht mal einen normal lesbaren Lebenslauf vorzuweisen hat?

Noch dazu einen Lebenslauf, der nicht ergänzt, sondern korrigiert wird?