Ansichten eines Informatikers

Die sozialistische Verwahrlosung von San Francisco

Hadmut
25.5.2021 23:42

Eine Stadt geht vor die Hunde.

Ich hatte ja schon etliche Blog-Artikel zu Kalifornien und besonders San Francisco, wo die Leute immer dreister klauen und die Läden einfach so ausräumen, weil Diebstähle bis 950 Dollar (pro Diebstahl) gar nicht mehr verfolgt werden, die Verkäufer aber Ärger bekommen, wenn sie die Diebe stellen oder am Stehlen hindern.

Das durch relative Verschiebung nunmehr führende deutsche Kultur- und Sozialfachblatt, die BILD, berichtet gerade, dass die Drogeriekette Walgreens in San Francisco gleich 17 Filialen dicht macht, weil die Diebstähle ein nicht mehr tragbares Ausmaß angenommen haben. Eigentlich schreiben sie es aber auch nur aus dem britischen Independent ab. Immerhin übersetzen sie es noch auf deutsch.

Ladenbesitzer in San Francisco schlagen Alarm: Die Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien wird von einer nie da gewesenen Diebstahl-Welle überrollt!

Die Zahl der Ladendiebstähle hat so stark zugenommen, dass die Drogeriemarktkette Walgreens 17 Filialen in der Stadt schließen musste. Verkäufern wird bereits davon abgeraten, ertappte Diebe zu stellen, da diese zunehmend gewalttätig reagieren, wie die britische Zeitung „Independent“ berichtet.

Und das wird jetzt immer schlimmer. San Francisco ist inzwischen die Hauptstadt des Ladendiebstahls.

Zweifelhafter neuer Ruf von San Francisco unter Handelsunternehmen: Die Stadt ist ein Epizentrum organisierter Einzelhandelskriminalität.

Einige Diebe sind besonders dreist: Ihr Diebesgut verkaufen sie auf der Straße weiter – oftmals direkt vor den Läden! Ein Beamter der Stadt berichtet von regelrechten Märkten im Freien, auf denen die Hehlerware angeboten wird.

Neben der Welle an Diebstählen hat San Francisco seit Jahren mit vielen weiteren Krisenherden zu kämpfen: Die Zahl der Obdachlosen steigt unaufhörlich, ebenso die der Drogenkonsumenten.

Das ist San Francisco nun:

  • Ladendiebstahl
  • Obdachlose
  • Drogen
  • Kriminalität
  • Angriffe und Morde Schwarzer auf und an Asiaten
  • Vollgekackte Straße
  • Geschlossene Läden

Galt mal, neben New Orleans, als schönste Stadt der USA. War es auch noch, als ich das erste Mal dort war (1994), und auch noch beim zweiten Mal (2003 oder 2004).

Ich hatte ja neulich mal beschrieben, dass ich alte Steuerakten aussortiert und ausgemistet hatte, was weg kann, und dabei auf ein Kuvert gestoßen war, in dem ich die ganzen Quittungen der letzten San Francisco-Reise gesammmelt hatte. Ich habe die Angewohnheit, auf Reisen erbarmungslos wirklich jeden Kassenzettel zu sammeln, nicht nur, um die Kreditkartenabrechnungen prüfen zu können, sondern auch, weil ich damit immer auch eine Notiz habe, wann ich wo war. Schon so oft habe ich später nochmal eine Adresse rausgesucht, oder ein Datum, eine Uhrzeit gar, die auf einem Zettel stand. Ich will hinterher immer gerne wissen, wann ich wo war.

Und wie ich so unerwartet auf diese Kuvert mit den Kassenzetteln von damals stieß, und dachte, kann weg, bin ich die doch nochmal alle durchgegangen um mich zu erinnern, wann ich wo in welchem Laden war, ws ich da gekauft habe, wie und sowas, und wie ich da überhaupt hingekommen war. Heute kann man ja der Erinnerung mit Google Street Maps gut auf die Sprünge helfen.

Praktisch keines der Geschäfte existierte mehr, obwohl die Gebäude durchaus wiedererkannte (ach, stimmt, da war ich mal). Vieles mit Holz vernagelt, oder irgendwelche Mode- oder Tinnef-Läden drin. Manche Straßen sehen auf Google Street Maps so richtig vergammelt und runtergekommen aus, nichts mehr an Läden offen oder einladend. Natürlich kann ich mich nach 16, 17 Jahren auch nicht mehr an jede Straße erinnern, aber ich weiß durchaus noch, dass ich da dann nicht abgebogen wäre und die Stadt einfach viel frischer und lebhafter in Erinnerung habe. Ich kann mich zwar erinnern, dass mich damals schon die Hoteliers gewarnt hatten, in bestimmte Stadtteile und Gegenden zu gehen – ich hatte gefragt, nein so richtig gefährlich sei es nicht, aber unangenehm, man werde halt ständig von irgendwelchen Bettlern, Junkies und Obdachlosen angebettelt – aber da war das noch abseits der Hauptgegenden, und eigentlich ist mir das, obwohl ich auch mal in den Gegenden war, vor denen ich gewarnt worden war, alles nicht so schlimm. Aber dann zu sehen, wie öde das da inzwischen aussieht, wo ich damals noch nett Urlaub gemacht habe und shoppen war, das ist dann schon bedrückend.

Und jetzt sind die Anwohner da offenbar sauer auf die Drogeriekette, die da die Läden schließt, weil die Leute drauf angewiesen sind. Da ist sonst nicht mehr viel, wo man noch einkaufen könnte. Die würden doch soviel Umsatz machen, dass die sich das doch trotz der Diebstähle leisten könnten.

Das heißt: Die erwarten von den Läden gar nicht mehr, dass die dort noch unternehmerisch tätig werden und Gewinn machen, sondern dass die drauflegen und da als Wohlfahrtsunternehmen das Zeug quasi gratis verteilen – nicht nur zum eigenen Gebrauch, sondern gleich noch als Hehlerware.

Walgreens denkt aber gar nicht daran, es wurden Waren im Wert von Millionen geklaut, und San Francisco und/oder Kalifornien weigern sich, die Diebstähle noch zu verfolgen.

Und so sieht man dann, wie eine sozialistisch geführte Gesellschaft in kürzester Zeit zerfällt und völlig kaputt geht.

Wenn ein zu großer Anteil der Leute nur noch auf Kosten anderer lebt, stiehlt, und die Politik das goutiert, nicht mehr verfolgt, es aus ideologischen Gründen als richtig, gerecht, antikapitalistisch ansieht, fällt das in sich zusammen, weil die, von denen genommen wird, sich dann fragen, warum sie noch arbeiten sollten.

Bei uns auch

Und hier fängt das dann eben auch an.

Es gab ja schon Berichte, dass einzelne Straßen von der Post oder Stadtbussen nicht mehr angefahren werden können, weil zu verwahrlost. Oder „divers“, wie man das heute nennt. Unternehmen ziehen sich da schon zurück. Das betrifft zwar erst einzelne Straßen und nur Infrastrukturunternehmen, aber auch in Berlin ist seit Jahren zu hören, dass viele kleine Ladenbesitzer ihre Läden nicht mehr halten können, weil die Ladendiebstähle so derbe sind, dass die das finanziell nicht mehr halten können.

Das Problem ist: Diversität.

Jede funktionierende Gesellschaft basiert auf die ein oder andere Art auf einer Kooperation, auf Gegenseitigkeit, auf Konsensen. Und setzt damit eine gewisse Homogenität voraus.

Eine Diversität – besonders, wenn sie erzwungen und rabiat über alle Grenzen weg durchmischt ist – zerstört das alles sehr schnell, sehr effektiv. Diversität führt zwangsläufig dazu, dass die einen auf Kosten der anderen leben, solange es ein zusammenhängendes Sozialsystem gibt, und das die, auf deren Kosten man lebt, dann nicht mehr mitmachen. Und damit fällt das sofort in sich zusammen.

Es gibt keine diverse Gesellschaft. Weil sich Diversität und Gesellschaft gegenseitig ausschließen.

Das Wort Gesellschaft sagt schon sprachlich, es geht um Gesellen, dass es eine Kooperation von in gewisser Weise gleichen ist. Die diverse Gesellschaft ist schon sprachlich ein Widerspruch in sich. Diversität ist ein Zustand.

Allenfalls noch hat man eine Balkanisierung, also das Syndrom, dass sich Gleiche mit Gleichen zusammenfinden und ihre lokalen Subgesellschaften bilden, die dann miteinander nichts mehr zu tun haben. Marxisten stellen sich diese diverse Gesellschaft immer so toll vor, weil es keine Klassen, keine Unterschiede mehr gäbe. Das Gegenteil ist der Fall, es gibt keine Kooperation, keinen Zusammenhang mehr, und deshalb auch keine Gesellschaft.

Und damit hängt letztlich auch zusammen, dass Amazon solchen Erfolg hat. Denn lokale Läden sind eine Sache einer Gesellschaft. Bei Amazon zu bestellen, eigentlich kaum noch. Und dann gar nicht mehr, wenn die Paketdienste die Pakete nicht mehr liefern.

Sozialismus und Diversität sind reine Schwindelnummern, und wir können sie hier live beim Scheitern sehen.