Kompetenzen: Mathe MeckPomm
Oh, Herrje! Herrjemine!
(oh, verdammt, nee, Korrektur: Frauje! Fraujemine!)
Ein Leser wies mich auf Hintergrundinformationen zum MeckPomm’schen Mathedesaster aufmerkam. Die Regierung von MV lässt dazu wissen:
Die Klausuren zum Mathematik-Abitur sind in diesem Jahr weit unterdurchschnittlich ausgefallen. Die durchschnittlichen Ergebnisse bei den Notenpunkten im Grundkurs lagen in diesem Jahr bei 4,1 Notenpunkten im Grundkurs und 5,6 Punkten im Leistungskurs (Prüfung CAS, Computeralgebrasystem). Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag die durchschnittliche Punktebewertung im Grundkurs bei 5,7 (2019: 4,8) und im Leistungskurs bei 8,4 Punkten (2019: 7,9).
Ein Durchschnitt von 4 Punkten im Grundkurs. Das ist Note 4-. Das ist gerade noch etwas mehr als ein Zehntel Punkt über Durchgefallen.
Dieses außergewöhnlich niedrige Punkteniveau lässt vermuten, dass hier mehrere Rahmenbedingungen zusammengewirkt haben.
Es sind immer die äußeren Bedingungen.
So hat in diesem Jahr der erste Jahrgang der neuen Oberstufe das Abitur nach den neuen Vorgaben abgelegt. Dabei waren die Mathematik-Aufgaben zum Abitur erstmals in Grund- und Leistungskursklausuren aufgeteilt.
Hä … ! … ?
Grund- und Leistungskurs hatten erstmal getrennte Aufgaben?
Was haben die denn bisher gemacht? Wo war denn dann der Unterschied zwischen Grund- und Leistungskurs?
Gleichzeitig war in erhöhtem Umfang ein qualitativ neuer Aufgabentypus Grundlage für das Abitur, der stärker auf Kompetenzen als auf Anwendung von erlerntem Formelwissen beruht.
Ein neuer Aufgabentypus, der „stärker auf Kompetenzen als auf Anwendung von erlerntem Formelwissen beruht“?
Ein Polynom zweiten Grades schneidet die x-Achse bei 3, die y-Achse bei 5 und hat ein lokales Maximum von 7. Diskutieren Sie Ihre Privilegien, üben Sie Kritik an Mathematik und sprechen Sie sich gegen Rassismus und Sexismus aus!
So etwa?