Ansichten eines Informatikers

Zum Niedergang der Promotion

Hadmut
4.6.2021 22:15

Die Dänen haben festgestellt,

dass die Politik zwar die Hochschulausbildung forciert, und es dadurch auch zu mehr PhD (Doktorgraden) kommt, es dadurch aber nicht schlauer, sondern im Gegenteil schlechter wird, der durchschnittliche IQ von Doktoranden von 114.3 auf 111.1 gefallen ist, oder statistisch gesprochen: that the average IQ centile decreased from about 83th to 77th in less than 10 years after this policy change (Percentile sind Hunderstel, aber nicht qualitativ in IQ-Stärke, sondern in Personenstärke, wie der Unterschied zwischen Median und Durchschnitt).

Auf den ersten Blick erscheint das logisch und plausibel, denn wen mehr Leute promovieren, muss sich das doch natürlich nach unten ausbreiten.

Auf den zweiten Blick stimmt es aber nicht. Denn es promovieren ja nicht alle Intelligenten. Man könnte also durchaus die Zahl der Doktoranden erhöhen, ohne sie zu verblöden.

Auch sei der IQ von Hochschulabsolventen (Diplom usw.) von 114.0 auf 105.8 gesunken. Was die Frage aufwirft, ob die Leute generell blöder geworden sind, oder jetzt nur mehr Blöde auf die Uni gehen. Man hätte im Gegenzug die IQs von Klempnern, Kranführern, Piloten betrachten müssen, ob die auch gesunken oder vielleicht sogar gestiegen sind.

Wenn man sich anschaut, wer heute alles mit Bachelor, Master, Doktor rumläuft, wenn auch mitunter nur vorrübergehend, merkt man schon, wie das alles bergab geht.