„Der misogyne Hass dreht frei.“
Zum Niveau der Süddeutschen Zeitung. [Nachtrag]
#Baerbock darf als Frau keine Fehler machen. @OlafScholz darf trotz Cum Ex, @ArminLaschet trotz Maaßens antisemitischer Posts, aber Baerbock soll wegen einem poliertem Lebenslauf abdanken. Der misogyne Hass dreht frei. My kolumne @Sz https://t.co/1iLjzh4fhE
— Jagoda Marinić 🪝 🏅 🍓 (@jagodamarinic) June 11, 2021
Es sei „misogyner Hass“, der frei dreht, weil Baerbock wegen ihres von ihr selbst (nehme ich bisher jedenfalls an) zusammenphantasierten Lebenslaufes zurücktreten soll, während man von Armin Laschet nicht verlangt, wegen Maaßens Posts zurückzutreten.
Es ist also misogyner Hass, Frauen für ihre eigenen Handlungen verantwortlich zu machen, wenn man nicht gleichzeitig auch Männer für Handlungen anderer verantwortlich macht?
Es ist also misogyner Hass, wenn man Wählertäuschung durch Falschangaben nicht mit einer politischen Meinung auf eine Stufe stellt?
Wer kauft dieses Schundblatt eigentlich noch?
Nachtrag:
Die halten es auch für ein „Verhör“, wenn man nachfragt, was denn jetzt eigentlich stimmt:
Ein Interview wie ein Verhör: Tina Hassel und Oliver Köhr empfangen die Kanzlerkandidatin der Grünen bei "Farbe bekennen" in der ARD. Und die dümmsten Sätze kommen hier nicht von der Politikerin, schreibt Willi Winkler https://t.co/vqHxz6kENu
— Süddeutsche Zeitung (@SZ) June 10, 2021