Ansichten eines Informatikers

Das Geschwätz der Carolin Emcke

Hadmut
14.6.2021 13:30

Kommt davon, wenn man dumm daherschwätzt. [Nachtrag]

Es geht gerade ein Streit durch die Medien, weil die linke Nudel Carolin Emcke auf dem Grünen-Parteitag dumm dahergeschwätzt habe. Als ob das bei ihr oder diesem Parteitag etwas besonderes gewesen wäre. Erst mal reinschauen, was sie eigentlich gesagt hat, Tag 1:

Wer sich das Gefasel vollends anhören will, sollte unbedingt auch die Ankündigung (ab 1:03:30) hören, in der Emcke gerühmt wird, als Eigenschaft zu haben, der Welt etwas sagen zu können, dass die Welt es versteht. Und dann kommt dieses verschrobene Philosophengeschwafel.

Man erregt sich nun, dass Emcke Juden und Klimaforscher auf eine Ebene gestellt habe.

Das führte zu Unmut und zu dem Vorwurf, den Holocaust zu verharmlosen. Geliefert wie bestellt. Denn Emcke ist pilosophisch abgerichtet, und damit dumm wie ein Besen, aber mit dem vollen linken Rhetorikarsenal ausgestattet, und dazu gehört nunmal der Nazihebel, indem man jeden, der einem nicht in den Kram passt, mit den Nazis auf eine Stufe und sich selbst mit den Juden gleichstellt, als wäre eben das Dritte Reich nur etwas gewesen, wo nicht alle einer Meinung waren und es Shitstorms auf Twitter gab. Es ist generell schwer, dem Sprechstil dieser Frau überhaupt zuzuhören, und es hilft, das Bild wegzuschalten, weil ihre Gestik und Mimik oft ein übriges tun, um im Gehirn jede Form von Immun- und Abwehrreaktion auszulösen. Für mich fällt ihre Mimik manchmal mindestens in die Kategorie bizarr.

Komischerweise ist eigentlich niemandem aufgefallen, dass sie bis zu dieser Klimaforscher=Juden-Absurdität auch vorher schon nur grottenfalsches, dummes Zeug geredet hat, an dem nichts stimmt. Aber es war so verschwurbelt, dass keiner hingehört hat. Nur bei „Juden“ sind sie alle aufgewacht. Man muss mal während der Rede darauf achten, wenn sie zwischendurch den Saal zeigen. Eigentlich hört keiner zu, eigentlich ist Emcke nur der Pausenclown – und muss sich dafür nicht mal schminken.

Natürlich gab es Zoff. Von vielen Seiten. Nur mal als Beispiel: BILD, Merkur, Stern, Tichy

Und nun gehen sofort die Verteidigungsarmeen in Stellung:

Man versucht das jetzt zu kontextinterpretieren, wie sie das gemeint habe, blablasülz.

Dabei hat sie das genau so gemeint. Nämlich weil sie die geistige Tiefe einer leeren Pizzaschachtel hat, und das, was sie sagt, kaum Realitäts– und noch weniger Wahrheitsbezug oder Sinn ergibt, sie aber einfach mit philosophischen und linken Kampfgeschwurbel auftritt. Die stellt sich gar nicht die Frage, ob es irgendeine Ähnlichkeit zwischen Juden und Klimaforschern gibt. Für die zählt allein, dass sie jetzt irgendwas sagen muss, was moralisch irgendwo weh tut, damit die Zuhörer wieder aufwachen.

Aufgefallen ist mir das nämlich einen Tag vor dem Grünen-Parteitag. Gesagt hatte sie es am ersten Tag des Grünen-Parteitags.

Deshalb war ich zunächst sehr verblüfft, dass das plötzlich in allen Zeitungen steht, bis ich gemerkt habe: Ach, auf dem Grünen-Parteitag war die auch nochmal?

Am Abend vorher nämlich, am 10.6., hatte ich mich per Zoom bei einer Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD) zwischen Kevin Kühnert und Carolin Emcke reingehängt zur Frage, wie man „neue progressive Mehrheiten schaffen könne“.

Unfassbar dämlich. Dummes Zeug reden beide, aber sie verschwurbelt es philosophisch, während er brachial vorneraus dummt.

Weil sie ständig von progressiv reden, aber „progressiv“ inhaltlich ja überhaupt nichts sagt, nur irgendwie „fortschrittlich“ meint, also nur sagt, dass sie sich gut finden, aber nicht, was sie damit meinen, hatte ich im Chat mal gebeten, dass sie den Begriff mal definieren. Denn bei ihr war gar nicht zu erkennen, was sie eigentlich so dazu sagen will, und Kühnert drehte sich ausschließlich um das Thema Homosexualität. Der macht im Prinzip nichts anderes, als per SPD zu versuchen, mit seinem Schwulsein irgendwie klarzukommen. Also fragte ich, was das sein soll.

Emcke: Sie sei nicht ganz sicher, was das heißen soll.

Kühnert: Gesellschaftlicher Fortschritt unter der Bedingung von Gerechtigkeit.

Sie wissen also beide nicht, worüber sie beide reden. Aber er merkt’s nicht und sie stört’s nicht. Er ist schwul und sie redet dummes Zeug daher, und damit hat es sich schon und damit sind sie beide auch schon zufrieden und ausgefüllt. Mehr kommt nicht.

Übrigens hat mich Emcke immer wieder an den Kabarettisten Rüdiger Hoffmann erinnert, wie der auf der Bühne spricht. Nur macht der das als Kunstfigur und Masche, während sie das wirklich so meint.

Und darin kamen bei ihr eben auch schon die Juden vor:

(Deshalb hatte ich mich zuerst über die Zeitungsartikel gewundert, weil ich erst dachte, das war doch bei der SPD und nicht den Grünen, und wieso berichten die auf einmal über dieses Minipopelgespräch? Bis ich gemerkt habe, ach so, bei den Grünen war die auch nochmal.)

Und dann wird auch klar, wie sie das gemeint hat. Denn hier sagt sie das, was am nächsten Abend bei den Grünen anlassbedingt nicht so herausgestellt wurde: Dass es eigentlich gegen die geht, die nicht links sind.

Also ein ganz einfaches Prinzip, das auf Tribalismus beruht: Wir sind hier, und da drüben die Feinde, und die Feinde sind bekanntlich ja judenfeindlich, als müssen wir sowas wie Juden sein.

Rudeldenken. Auf der einen Seite im Hirn Triabalismus, Bipartition, Tertium non datur, auf der anderen Seite die Klappe mit philophischm aufgerüstetem Waffenarsenal und dazwischen: Gar nichts. Da findet kein Denken statt, kein rationaler Vorgang, ob Juden und Klimaforscher überhaupt irgendetwas gemeinsam haben. Im Prinzip macht die geistig nichts anderes, als auf den Gegner mit der Holzkeule einzudreschen, nur nach philosophischer Ausbildung eben mit der Verbal- statt mit der Holzkeule, aber geistig nicht höherstehend.

Sie hat das also so gemeint. Und sie ist so doof.

Man glaubt es nur nicht, weil man sich nicht vorstellen kann, dass jemand so hirnlos daherschwafelt. Aber da ist nichts. Das Rudelverhalten ist direkt mit der Klappe verkabelt.

Nachtrag: Und damit bedient sie natürlich perfekt diese neue Generation von Dummheitsanbetern, für die nichts Sinn ergeben oder nachprüfbar sein muss, sondern es völlig reicht, wenn das eigene Weltbild per Geschwurbel ständig wiederholt und bestätigt wird. Nur nichts Neues, nur nichts denken. Nur moralische Bestätigungen.