Ansichten eines Informatikers

Rassisten-Newsletter: Schach gendern und gerecht machen

Hadmut
19.6.2021 18:25

Aktuelles aus der Rassistenszene:[Nachtrag]

Schach ist auch rassistisch. Weil die weißen Figuren immer den ersten Zug machen und die schwarzen damit systematisch und permanent benachteiligt werden.

Da wird man wohl bald die Schach-Regeln ändern, weil manche behaupten, dass je nach Leistungsstand der Spieler Weiß zwischen 53 und 55% der Partien gewinnt. Sehr rassistisch. Außerdem ist das so binär.

  • Man wird bunte Figuren und Felder in allen Formen und Farben verwenden.
  • Bauern durch Bäuerinnen, Türme durch Türminnen, Springer durch Springerinnen ersetzen. Frauen können alles genauso gut.
  • Die Zahl der Pferde wird erhöht und sie werden steuerlich gefördert, weil sie klimaneutral, erneuerbar und biologisch abbaubar sind. Wer mehr Pferde einsetzt, wird an der CO2-Umlage beteiligt.
  • Man wird natürlich jeder Figur erlauben, sich jederzeit fluid in alle anderen zu verwandeln, um die stereotype Figurenzuweisung bei Spielbeginn zu überwinden. Außerdem muss man sich von überkommenen Erwartungen an Äußerlichkeiten trennen, ein Pferd darf auch aussehen können wie ein Turm.
  • Hass und Hetze beenden: Strafrechtsergänzungen für jeden, der eine Figur nach ihrem Aussehen und nicht nach ihrer selbstgewählten Eigenschaft anspricht.
  • Man wird jeder Figur gleichberechtigt alle Züge erlauben. Keine Unterschiede mehr.
  • Keine Figur kann mehr geschlagen werden, weil das a) Gewalt und b) ausgrenzend ist. Niemand wird mehr ausgegrenzt oder geschlagen. Schon gar nicht weil er Bauer ist, denn die Bauernschaft ist eine wichtige Klasse im Kommunismus.
  • Fernreisen sind klimaschädlich. Figuren bleiben in der Umgebung, wo sie angefangen haben.
  • Dame und König werden endlich gleichgestellt und Frauen nicht mehr von der Thronfolge ausgeschlossen.
  • Spitzenschach wird fast nur von Männern gespielt, Schachgroßmeister sind fast immer Männer, das ist frauenausgrenzend. Fördermaßnahmen für Frauen mit Förderung ab dem Kindergarten, Siegerleichterungen für Spielerinnen und verbindliche Sieg-Quoten sind erforderlich.
  • Schach wurde wohl von einem Perser in Indien erfunden, fällt also unter Cultural Appropriation. Künftig dürfen nur noch Perser aus Indien Schach spielen.

Nachtrag: Oh, ich vergaß. Dame und König ist natürlich unerträglich heteronormativ. Künftig müssen natürlich zwei schwule Könige auf der einen Seite gegen zwei lesbische Damen auf der anderen Seite antreten.

Und auch die Begrenzung auf zwei Spieler ist nicht mehr zeitgemäß und ausgrenzend. An jedem Spiel muss inklusiv jeder mitspielen können, der will.