Ansichten eines Informatikers

Baerbock und die bulgarischen Hausbesuchhuren

Hadmut
30.6.2021 18:33

Eins muss man Baerbock und den Grünen ja lassen: Einen gewissen Unterhaltungswert haben sie. [Update]

Neulich erinnerte die WELT daran, dass Baerbock zwar nichts Beachtliches im Lebenslauf, dafür aber auf dem Kerbholz hat.

Den Grünen in Brandenburg war nämlich viel Geld abhandengekommen, weil deren Schatzmeister die Kohle für sich abgegriffen und Baerbock ihre Aufgaben nicht wahrgenommen hatte, man es deshalb nicht bemerkt hatte.

Im Februar 2011 meldet sich ein Elternpaar bei der Polizei und sagt, ihr Sohn sei verschwunden. Da es sich um den Schatzmeister der Brandenburger Grünen handelt, fragen Beamte dort nach. Nun stellt sich heraus, dass der Vermisste kurz zuvor 40.000 Euro vom Parteikonto abgehoben hatte.

Schnell ist klar, dass da etwas nicht stimmt. Baerbock muss als Zeugin aussagen, sie beruft eine Sondersitzung des Landesvorstands ein und informiert die Basis. „Wir hatten alle bündnisgrünen Mitglieder gebeten, sich mit öffentlichen Spekulationen zurückzuhalten“, heißt es in dem internen Rundschreiben.

Bald darauf kann der per Haftbefehl gesuchte Schatzmeister festgenommen werden. Was er nun beichtet, wächst sich nach und nach zu einem grünen Albtraum aus. Denn der Schaden ist um ein Vielfaches höher als gedacht – und die Partei ist über viele Jahre hinweg hintergangen worden.

Der Kassenwart hatte das gestohlene Geld dazu verwendet, um sich die Zuneigung von Prostituierten zu erkaufen – darunter die seiner damaligen Geliebten, die wiederum vermeintliche Schuldeneintreiber bezahlen musste. Zudem hat er selbst auf Internetplattformen bulgarische Prostituierte angeboten.

Ab November 2011 wird dem Übeltäter vor dem Landgericht Potsdam der Prozess gemacht. Während der fünf Verhandlungstage muss Baerbock als Zeugin auftreten. Entschuldigend erklärt sie, der frühere Schatzmeister habe „Graubereiche genutzt“, und im Übrigen basiere Parteiarbeit stets „in gewissem Maße auf Vertrauen“.

Der Vorsitzende Richter lässt das nicht gelten und hält ihr vor, möglicherweise zu gutgläubig gewesen zu sein. Der Angeklagte habe von seinen Eltern 300 Euro Taschengeld erhalten sowie eine kleine Aufwandsentschädigung als Stadtverordneter bezogen.

Darf man so jemandem, ohne näher hinzuschauen, die Parteikasse anvertrauen? Darauf gibt es im 30-seitigen Urteil, das WELT vorliegt, eine Antwort. Der Angeklagte erhält eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten. Dabei berücksichtigt die Kammer strafmildernd, dass ihm „die Taten durch die insoweit nicht ausreichenden Kontrollmechanismen seitens der Partei Bündnis 90/Die Grünen sehr leicht gemacht“ worden seien. Baerbock und Raschke wird also eine Mitverantwortung bescheinigt.

Interessanter aber ist der Artikel der WELT von 2012 über den Fall: Der Call-Girl-Ring des grünen Ex-Schatzmeisters

Überraschend Wende im Untreue-Prozess: Noch aus dem Gerichtssaal heraus soll sich der Ex-Schatzmeister der Brandenburger Grünen als Zuhälter betätigt haben. Offiziell lebte er von Hartz IV.

egen den wegen Veruntreuung von Parteigeldern angeklagten Ex-Schatzmeister der Brandenburger Grünen, [Name], sind neue Vorwürfe erhoben worden. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll der 34-Jährige in Berlin einen Escort-Service mit mehreren bulgarischen Prostituierten betreiben.

„Es gibt Anhaltspunkte, dass der Angeklagte Huren für Haus- und Hotelbesuche vermittelt“, sagte Richter Jörg Tiemann zu Beginn des zweiten Verhandlungstages am Donnerstag am Potsdamer Landgericht. […]

[Name] ist angeklagt, zwischen Januar 2010 und Februar 2011 in seiner damaligen Funktion als Grünen-Schatzmeister in 267 Fällen insgesamt 274.000 Euro veruntreut zu haben. [Name] hatte zu Prozessbeginn zugegeben, sich systematisch an Parteikonten bedient zu haben.

Nach eigener Aussage will er das Geld für Prostituierte ausgegeben haben, um diese aus vermeintlichen Notlagen zu helfen. So habe er einer der Frauen 20.000 Euro für einen Drogenentzug bezahlt.

Einer bulgarischen Prostituierten habe er rund 200.000 Euro gegeben, damit die Frau vermeintliche Schulden bezahlen könne. […]

Dem Potsdamer Landgericht liegen laut Tiemann Anhaltspunkte der Staatsanwaltschaft vor, wonach Goetjes als Zuhälter bulgarische Prostituierte vermitteln und für das Geschäft mit zwei Internetadressen in eindeutiger Milieusprache werben soll.

Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll der Beschuldigte die Frauen selbst zu den Freiern chauffieren. „Er soll die Höhe des Dirnenlohns festlegen und sich die Hälfte auszahlen“, sagte Tiemann am Donnerstag mit Bezug auf die Erkenntnisse der Ermittlungsbehörde.[…]

Die für Donnerstag als Zeugen geladenen Grünen-Parteivorsitzenden Annalena Baerbock und Benjamin Raschke sollen nun am 26. November angehört werden. Einen Tag später ist eine bulgarische Zeugin geladen, die offenbar zum Escort-Service gehört.

Huahahahaaaa.

Die machen einen auf feministisch und Frauenstatut, und weil die Baerbock ihren Job nicht macht, greift ein Zuhälter als Schatzmeister der Grünen – er hatte angegeben, auf Hartz IV zu sein, also der perfekte Schatzmeister – in die Kasse, Baerbock merkt (angeblich) nichts und der zieht einen Heimlieferservice für bulgarische Nutten auf, werden auf Anruf geliefert wie Pizza oder in Berlin das Kokain. (Ich dachte immer, Zuhältertum bringt Geld anstatt Geld zu kosten…).

Würde noch fehlen, dass Baerbock davon wusste oder Provision bekommen hätte. Das wäre dann der Brüller, aber soviel Spaß gibt’s dann doch nicht zu Weihnachten.

Aber ich bin überzeugt, die Frauenquote im Call-Girl-Ring war grünenkompatibel hoch. Die haben sich bestimmt an das Frauenstatut gehalten.

Update: Die freien Wähler haben ein prächtiges Video darüber gemacht.