Ansichten eines Informatikers

Baerbocks Leninist

Hadmut
30.6.2021 16:48

Das Foto ist geklärt.

Das Lenin-Foto im Impressum von Baerbocks Buchschreiberling Ebmeyer ist dank vieler Leserzuschriften geklärt. Lenin-Monumente haben sie unzählige dort, aber dieses steht in Sibirien, zwischen Nowosibirsk und Krasnojarsk, nämlich in Kemerovo und zwar hier, am Sovetskiy Prospekt (wo sonst…):

Nochmal ein anderer Link. Ich kann zwar kein russisch, aber in der Stadt kommt manches mit „Lenin“ im Namen vor. Google zeigt sogar ein „Leninsky Police Department“ an. Da in der Nähe gibt es eine nach Lenin benannte Stadt.

Die kyrillische Beschriftung des Gebäudes hinten links heißt „Föderation der genossenschaftlichen Organisationen des Kusnezker Kohlebeckens” oder von anderen übersetzt als
„Föderation von Gewerkschaftsorganisationen von Kuzbass” oder kurz „Gewerkschaftsbund Kusnezker Becken“

Gazprom zum Kusnezker Kohlebecken:

…”Das Kusnezker Becken, das zu Recht als das größte von den weltweit erforschten methanhaltigen Kohlebecken gilt, nimmt einen besonderen Platz unter den Kohlebecken in Russland ein. Die voraussichtlichen Methanressourcen im Kusnezker Becken werden auf mehr als 13 Billionen Kubikmeter geschätzt.”…

Was macht man da?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, in Russland oder auch speziell in Sibirien Urlaub zu machen. Mehrere Leser schrieben mir aber Hinweise der Kategorie „Also wenn schon Sibirien, dann sicherlich nicht da“. Das scheint touristisches Nullgebiet zu sein, an diesem Ort scheint es einfach gar nichts zu geben, was einen da irgendwie hinziehen würde. Oder wie es einer ausdrückt

Im südsibirischen Kohle-Industriegebiet Urlaub zu machen, ist wohl eher was für Hardcore-Russland-Fans :-)))

oder

Dahin verirrt man sich nicht auf einer Besuchsreise nach Russland. Dort fährt man gezielt hin, so weit wie das von Moskau weg ist. Kemerowo liegt noch hinter Nowosibirsk.

aber auch:

Die fragliche Leninstatue steht in Kemerowo, in der Hauptstadt des Kussbass in Südsibirien. Ebmeyers erster Roman, “Der Neuling”, 2009 erschienen, spielt dort.

Was dazu passt, dass as Exif-Datum des Bildes 2009:09:09 12:29:20 lautet.

Ein Leser meint dazu

Das passt zu den Angaben ” Die Sibrientexte gingen aus meiner Sibirien-Tour gemeinsam mit der Sängerin Tschyltys Tannagaschewa hervor und wurden ebenfalls im MAGAZIN erstveröffentlicht, im Dezember 2009.”, siehe

https://michaelebmeyer.wordpress.com/2013/06/18/alt-und-neu-im-reiseblog/

Auf jeden Fall sagt es viel aus, wenn man so ein Bild auf die Seite des Impressums packt.

Warum? Die Grünen und Lenin

Warum lassen sich Heiko Maas und Annalena Baerbock ihre Bücher von einem schreiben, der sich in abgelegenen Kohle- und Gasfördergebieten in Sibirien herumtreibt und einen Lenin-Fetisch pflegt?

Die Grüne Jugend nutzte Propaganda-Plakate der kommunistischen Jugendorganisation „Komsomol“ aus den 1930er Jahren und nennt es „Gerechtigkeitskongress“.

Womit wir wieder bei meiner These wären, dass die gerade die Ereignisse ab 1917 nochmal nachspielen, nur diesmal der Kommunismus gegen die Nazis gewinnen soll, also quasi die Geschichte nochmal „richtig“ nachgespielt werden soll. Ich habe ja schon oft gesagt, dass ich mir wie 1933 vorkomme. Es ist, als wiederholten die gerade die Zeitphase 1917 bis 1933, aber diesmal so, dass das „richtige“ Ergebnis rauskommt, nämlich der Weltkommunismus.