Ansichten eines Informatikers

Die Übernahme der Grünen

Hadmut
30.6.2021 0:40

Drei Leserzuschriften.

Einer schreibt

In den 80ern (wie man nachlesen kann, ich war da zu klein) waren das Ökos, Hippies, Pazifisten, Kriegsgegner, Atomkraftgegner und Leute, die sich in CDU/CSU, SPD, FDP nicht repräsentiert sahen und und auch nicht repräsentiert wurden. Alternative eben. Und es waren Kommunisten, Maoisten und prinzipienlose, ideologiefreie Machtmenschen/Narzissten, wie z.B. der Fischer. Die DDR hatte die unterwandert, die USA hatte die (vermutlich auch) unterwandert. Als die dann 1998 an die Macht kamen, haben die – wohlgemerkt als Friedensbewegungspartei – das Friedensbombardement und den Friedenskrieg im Kosovo/Serbien ermöglicht. Die Grünen waren damals schon genügend unterwandert und unter Kontrolle, um der NATO nicht in die Quere zu kommen und der NATO (oder USA oder wem auch immer) den Balkan zu sichern.

Ein anderer:

Das mit der Übernahme ist vermutlich richtig, kenn die Grünen seit Mitte der Siebziger . Die waren für Ökologie, Bäume, Natur, Drogen, aber auch für Kommunen , Russeau, Naturvölker, zivilisationskritisch, freie Sexualität, Esoterik, Pazifistisch und technologiekritisch, antirassistisch.
Im Kern aber sehr individuell und Obrigkeitskritisch.

Hatten damit auch einen Punkt.

Inzwischen spielen die ersten Charktisierungen eine eher als Folklore am Leben gehaltene Rolle, Individualismus hat aber völlig ausgespielt und Konformität ist erwünscht und der Staat soll alles richten. Insofern ist da nach der Wende tatsächlich ein Element eingesickert, das typisch für die DDR gewesen ist welches Grüne bis in die Neunziger grundsätzlich daneben fanden. Man legte da sehr viel Wert darauf, eben nicht den Zeitgeist nachzuplärren.

Ein Dritter:

Als die KP in Nürnberg Beginn der ’80er aufgelöst wurde, sind alle (95% Frauen) bei den Grünen aufgetaucht und wir von Bund Naturschutz wurden dann immer sabotiert und bekämpft.

Das ist ein interessanter Punkt. Die KPD (Kommunistische Partei Deutschlands, aus dem Spartakusbund) war ja wiederholt verboten worden, auch 1956. Dann gab es die DKP, die Deutsche Kommunistische Partei, gibt es wohl immer noch. Was genau da nun in Nürnberg als KP aufgelöst wurde, ist mir noch nicht ganz klar.

Aber es ergäbe einen gewissen Sinn. Die Grünen wurden 1980 in Karlsruhe gegründet. Aus meinem eigenen Studium in Karlsruhe weiß ich, dass Mitte und Ende der 80er einige kommunistische Studentengruppen überaus aktiv waren und von der DDR gesteuert und geführt wurden. Ein Grund, warum ich damals nach Karlsruhe gegangen bin, war, dass meine Großeltern damals dort wohnten. Sie erzählten mal bei Kaffee und Kuchen, dass ihnen der bekannte Terrorist Chistian Klar beim Einzug tragen geholfen habe, weil der gerade bei irgendwelchen Verwandten war, die nebenan wohnten. Er sei damals ein netter junger Mann gewesen, befand meine Großmutter. Hatte zu einem Stück Kuchen bei ihnen im Wohnzimmer gesessen. Die RAF war aber auch von der DDR geführt worden.

Könnten die Kommunisten die Grünen als Unterschlupf genommen haben?

Fragen wir anders:

Dienen das Frauenstatut und die Frauenquote letztlich dazu, dass die parasitären Kommunisten die Macht und Kontrolle über die bärtigen Öko-Fuzzis behalten, die der Tarnung dienten?