Über den seltsamen Unterschied zwischen einer parteischädigenden Frau und einem parteischädigenden Mann
Von Gleichheit sind wir immer weiter entfernt.
Aus derselben Twitter-Empfehlungsmail:
Wären die Grünen ein Flugzeug, würden sie seit Baerbock Mayday senden müssen, so steil, wie es mit denen abwärts geht. Aber wehe, die taz sagt, dass es den Grünen ohne Baerbock besser ginge, das ist dann „misogyn“, auch wenn sie gar nichts kann und gelogen hat:
Was für ein misogyner Mist. https://t.co/MvdvLfKFx5
— Frau Büüsker (@uedio) July 4, 2021
Steht aber ein Mann als parteischädlich dar, obwohl er nichts falsch gemacht hat, sondern nur unerwünschte Meinungen äußert, dann hat er zu gehen:
#Maaßen hat endgültig fertig. Er sollte uns erlösen und endlich seiner Wege gehen. https://t.co/y32lER8f9p
— Karin Prien (@PrienKarin) July 4, 2021
Und so will man dann irgendwie die Gleichheit, Gleichbehandlung, Gleichstellung, Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen erreichen.
Das ist dann Feminismus, und jeder ein neurechter Misogynist, der nicht mitspielt.
Es sind nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen.
Es sind die doppelten Maßstäbe.