Ansichten eines Informatikers

Das Geschwätz der Luisa Neubauer

Hadmut
9.7.2021 1:46

Das Geblubber ungebildeter Mädchen.

Streiken heißt eigentlich, dass man seine Arbeit niederlegt. Irgendeine Leistung nicht erbringt, die andere haben wollen. Busfahrer können streiken. Oder Verkäuferinnen. Sich selbst einem regelmäßigen Geschäftsverkehr zu entziehen.

Wenn man stattdessen eine Leistung anderer nicht in Anspruch nimmt, beispielsweise nicht zur Schule geht, dann hat das mit Streik überhaupt nichts zu tun, weil man ja keine Leistung unterlässt, die man sonst erbringen würde. Das nennt man einen Boykott. Jemand anderen (als sich selbst) aus einem regelmäßigen Geschäftsverkehr herauszunehmen.

Wenn aber Fridays for Future im Allgemeinen, oder Lisa Naubauer im Besonderen, nach Bitterfeld gehen, um dort, wo sie sonst nie sind, nichts arbeiten, nichts in Anspruch nehmen, nichts zu tun, genau, wie sie dort auch sonst nichts tun, nur diesmal ausnahmsweise bei ihrem Nichtstun auch anwesend sind, dann nennt man das Affentheater.

Und wenn Leute, die von reichen Familien oder vollgepumpt mit Steuergeldern (wie Stipendien) zum Rumhampeln nach Bitterfeld gehen, um der arbeitenden Bevölkerung dort mal vorzuturnen, wie schön es ist, wenn man es nicht nötig hat, zu arbeiten, weil man von den Steuergeldern lebt, die die da dort erarbeiten und zahlen, dann nennt man das Verhöhnung. Oder auch Unverschämtheit.

Und wenn man auf Tournee geht, um jedem vorzuführen, dass man es nicht nötig hat, irgendetwas zu arbeiten, dafür aber viel reisen kann, und ständig irgendwo anders ist um mal hier und mal dort nicht zu arbeiten, und sie mittlerweile eigentlich in so ziemlich jeder Stadt und bald auch in jedem Land war, um dort nicht zu arbeiten, aber von jedermanns Steuergeldern lebt, dann nennt man das Grüne. Man nennt es stinkend faul. Man nennt es Luisa Neubauer.

Und wenn die in Bitterfeld Rückgrat hätten, würden sie sie mit Schimpf und Schande davonjagen.

Auch in Bitterfeld gibt es Tausende von Leuten, Polizisten, Feuerwehrleute, Verkäuferinnen, Krankenschwestern, Busfahrer, Taxifahrer, Lehrer, und, und, und, die die Stadt und das Leben am Laufen halten, und sich das gar nicht erlauben könnten, einfach mal zu „streiken“. Oder einfach Familienväter, die ihre Familie ernähren müssen, bei denen das Geld knapp ist. Oder auch alleinerziehende Mütter, die zwei, drei Jobs machen müssen, um über die Runden zu kommen.

Und die sollen sich von einem Luxusweibchen, das gar nicht weiß, was Arbiet ist, und die auch nichts gelernt hat, um überhaupt arbeiten zu können, von einer Grünen-Expertin fürs Nichtarbeiten auf der Nase herumtanzen und vorführen lassen, wie es ist, nichts zu arbeiten?

Wer braucht eine verzogene Göre, die noch nie etwas gearbeitet hat, aber von Stadt zu Stadt zieht, um der arbeitenden Bevölkerung vorzutanzen, wie es ist, niemals zu arbeiten?

Wer lässt sich eigentlich als Stadt, als Öffentlichkeit, als arbeitende Bevölkerung von solchen Dummentänzen verhöhnen?