Ansichten eines Informatikers

Tod durch Klimapanik?

Hadmut
24.7.2021 14:49

Interessante Frage.

Wir hatten doch hier schon öfters den Punkt, dass die Hochwasserkatastrophe in einem gewissen Zusammenhang damit steht, dass die Talsparren alle randvoll waren und nichts mehr aufnehmen konnten. Das man da auch nichts vorher abgelassen hat.

Gerade bei der Steinbachtalsperre bestand ja Bruchgefahr, und es kam zu einem überaus kuriosen Vorgang: Da war der Grund- oder Bodenablauf oder wie das heißt, als das, womit man ganz unten Wasser ablassen kann, mit Bäumen und Stämmen und sowas verstopft und wurde mit einem Bagger freigeräumt. Ich hatte hier im Blog noch gefragt, wie das gehen soll, wie sie den Bagger da runterkriegen. Inzwischen kam heraus, dass ein privater Bauunternehmer, über 60, der das auch seinen Mitarbeitern nicht zugemutet hat, mit seinem Bagger und Gottvertrauen diese Arbeit unter hoher Lebensgefahr gemacht und den Abfluss da wohl irgendwo am Fuß der Sperre freigeräumt hat, obwohl er das nicht hätte müssen und wohl nicht mal einen Auftrag dazu hatte. Obwohl der Bruch fast unmittelbar bevorstand und für ihn den sicheren Tod bedeutet hätte, hat der sich da geopfert, um den Abfluss freizumachen.

Anscheinend aber war diese Verstopfung nicht vom Hochwasser verursacht, denn unten am Fuß hat das Hochwasser die Sperre wohl nicht erreicht. Die Schäden am Damm sind ja, wenn ich das richtig verstanden habe (und man korrigiere mich, wenn nicht), durch überlaufendes Wasser von der Oberkante entstanden. Anscheinend hat sich da niemand darum gekümmert, dass er Ablauf frei ist.

Warum aber waren die Talsperren randvoll und niemand hat trotz Warnung irgendwas abgelassen?

Eine Leserhin macht mich auf diesen Artikel aufmerksam.

Da klagen nun Betroffene gegen den Wupperverband, weil die Wuppertalsperre zu voll war:

Die Flut entlang der Wupper hätte weniger dramatisch sein können, wenn die Talsperre besser reguliert gewesen wäre. Das sagen Anwohner, die nun gegen den Wupperverband klagen.

Zu dem Horror völlig überfluteter Orte kam vergangene Woche zeitweise noch ein weiteres Schreckgespenst: Einige große Talsperren, die voll gelaufen waren, drohten zu brechen. Ein schnelles Ablassen des Wassers aber schien ebenso gefährlich, da es zu weiteren Überflutungen hätte führen können.

Auch an den Orten entlang der Wupper herrschte tagelang Zitterpartie: Die Wuppertalsperre war durch den Regen übervoll, der Druck auf die Talsperrenmauer enorm. Der Wupperverband entschied schließlich, das Wasser aus dem Stausee schrittweise abzulassen. Im Unterlauf der Wupper strömte dadurch noch mehr Wasser durch die Orte. Auch der See im idyllischen Stadtteil Beyenburg schwoll an und überflutete den historischen Ortskern.

Andreas Bialas, SPD-Landtagsabgeordneter und Bezirksbürgermeister des Örtchens Langerfeld-Beyenburg, erhebt nun schwere Vorwürfe gegen den Betreiber der Wuppertalsperre. Die Talsperre sei schon vor dem Unwetter viel zu voll gewesen. “Wie soll sie im Notfall denn noch weiteres Wasser aufnehmen?” […]

Auch die Anwohner im idyllischen Wuppertal-Beyenburg sind wütend. Viele sind der Meinung, sie hätten “geopfert” werden sollen. Die Überschwemmung sei zudem ohne jede Vorwarnung gekommen – keine Sirene, keine Durchsagen. Erst, als ein Geistlicher die Totenglocke der Dorfkirche läuten ließ, seien sie alarmiert gewesen.

Bedenklich ist nun aber vor allem das:

Im Sommer möglichst viel Wasser stauen

Im Sommerhalbjahr sei außerdem in den Brauchwassertalsperren kein Hochwasserschutzraum vorgesehen. Im Gegenteil offenbar: Wegen der zunehmenden Dürresommer soll möglichst viel Wasser vorgehalten werden. Fakt ist wohl, dass es vergangene Woche innerhalb von 24 Stunden so viel regnete, wie sonst in gut einem Monat. Dadurch seien den Talsperren so hohe Mengen an Wasser zugeflossen, wie noch nie zuvor.

„Wegen der zunehmenden Dürresommer soll möglichst viel Wasser vorgehalten werden.“

Waren die Talsperren also absichtlich randvoll und ohne jede Aufnahmekapazität gehalten worden, weil wir hier solche Klimapanik schieben und die letzten Sommer zu trocken waren, wir deshalb politisch durchdrehen und überzeugt sind, wir würden alle an der großen Dürre sterben?

Tod durch Greta, Luisa und Annalena?

Beachtliche Frage.

War das Anfüllen der Sperren bis zum Rand nachvollziehbar geboten, um durch den Sommer zu kommen, ohne dass die Bauern wieder Ernteausfälle beklagen?

Oder war es irrationales Verhalten durch Klimapanik und Marxistenpropaganda?