Ansichten eines Informatikers

Ein Soldat, der nicht an das glaubt, wofür er kämpfen soll…

Hadmut
18.8.2021 23:20

Mal eine Frage…

Momentan ist wieder Talkshow-Geprassel. Die öffentlich-rechtliche Sendeschleuder, wo jeder, der keine Ahnung hat, aber zu allem was zu sagen zu haben glaubt, dem in FullHD nachgehen kann. Thema: Afghanistan.

Bei Maischberger im Ersten beschwafeln sie gerade post-mortem-klugscheißerisch, dass die afghanische Armee eignetlich nicht funktionsfähig war, weil de Afghanen selbst eigentlich gar keine haben wollten. Das sei so ein künstliches Konstrukt des Westens gewesen. Zwar technisch sehr gut und üppig ausgestattet, aber, wie Militärs vertraulich sagten, nur aus solchen Leuten bestehend, die zivil eigentlich nirgends einen Job bekommen haben und halt irgendwas brauchten, wo sie unterkamen, aber nie von dem überzeugt waren, was sie da machen sollten. Die nur dort waren, weil sie dort einfach an ein Gehalt kamen, aber nie vorhatten, zu kämpfen.

Und als es dann zum Eid kam, zum Ernstfall, zur Kampfsituation, haben die alles stehen und liegen lassen und sind davongelaufen.

Wenig überraschend.

Der westliche Blödsinn, dass man da so eine demokratische Gutmenschenarmee bauen kann, weil sie einfach irgendwie für das „Gute“ stehe.

Da stelle ich mal die Danisch-Frage:

Worin unterscheidet sich eigentlich diese afghanische Pseudoarmee von westlichen Frauenquoten-Armeen und deren Quotenfrauen?

Würde nicht jedes einzelne Wort, dass man gerade über die afghanische Armee und deren untauglichem Aufbau äußert, völlig und genauso auch auf die Quotenfrauen in der Bundeswehr und anderen zutreffen? Die Amis sagten mal, dass sie viele Karrieresoldatinnen haben, aber immer wenn es ernst werde, die ganz plötzlich alle schwanger würden. Neulich gab es irgendwo einen Bericht über eine, die in irgeneinem Armeeteil war, der zum Einsatz musste, und die ganz plötzlich Sonderurlaub brauchte, weil sie in irgendeinem Bundesstaat an der Miss-Wahl teilnehmen musste.

Neulich hat unsere wandelnde nicht zu behebende Ladehemmung, Annegret Kramp-Karrenbauer, das KSK, Kommando Spezialkräfte, demoliert, weil die da irgendwie irgendwas „rechts“ gemacht oder Munition abgezweigt oder sowas hatten. Rechts hin oder her, die hatten immerhin einen Grund zu kämpfen. Die Franzosen haben für die Fremdenlegion sogar extra Leute gesucht, die was auf dem Kerbholz haben. Man wollte das aber irgendwie demolieren und abbauen.

Jetzt plötzlich schreien dieselben, die neulich das KSK oder gleich die Bundeswehr abschaffen wollten, dass man doch jetzt ganz schnell in Afghanistan eingreifen möge.

Wie stellt man sich das vor?

Sollen Leute von der Mentalität eines Berliner Behördensachbearbeiters (ich habe berichtet, wie schwer es war, hier noch an einen Personalausweis zu kommen) solche Einsätze durchführen?

Irgendwelche Quotentussis, deren wesentliche Qualifikation darin besteht, Männer der Belästigung zu beschuldigen und sich über mangelnde Gleichstellung zu beschweren?

Nicht nur die Migration, unser ganzer Staat beruht mittlerweile auf demselben politischen Irrtum, auf dem auch die Annahme beruhte, dass die afghanische Armee irgendwie funktionieren könnte.