Ansichten eines Informatikers

„mind-boggling“

Hadmut
20.8.2021 16:35

Den Begriff kannte ich noch nicht.

Ihn ausgerechnet in Zusammenhang mit Afghanistan zu lernen ist beachtlich.

Kanntet Ihr den Begriff „mind-boggling“?

Hört sich an, als würde man mit dem Auto zu schnell über Verkehrsberuhigungsbodenschwellen fahren, so dass es unangenehm scheppert und wackelt. Nur halt nicht mit Rädern und Fahrgestell, sondern direkt mit dem Großhirn. Als würde man zu schnell über Gedankenschwellen drüberdenken und das Gehirn im Schädel wackeln und klappern. Autsch. Das Englische kann unangenehm lautmalerisch sein.

leo.org übersetzt es als verblüffend, verwirrend, irre, umwerfend.

Wie komme ich jetzt da drauf?

Ein Leser weist mich dazu auf diesen brandaktuellen Artikel einer Österreicherin im nationalinterest.org hin: I’ve Worked with Refugees for Decades. Europe’s Afghan Crime Wave Is Mind-Boggling.

Gut, zugegeben, der Artikel ist von 2017. Aber jetzt ist er aktuell.

Und manch einer würde nun sagen, wie kannst Du nur, wenn das Ding schon „National Interest“ heißt, dass muss es doch was rechtes sein und die Autorin Cheryl Benard sicherlich eine ganz rechts außenliegende Hetzerin. So einfach ist es nicht. Selbst die linksextreme Wikipedia beschreibt sie als „amerikanisch-österreichische Sozialwissenschaftlerin“ und „feministische Autorin“ beschrieben, und: „Sie ist mit Zalmay Khalilzad, dem ehemaligen US-amerikanischen Botschafter in Afghanistan, im Irak und bei den Vereinten Nationen und heutigem Mitglied des rechtskonservativen Think Tanks „Project for the New American Century“, verheiratet.“ So ein bisschen was wird sie zu Afghanistan schon wissen.

In 2014, when waves of refugees began flooding into western Europe, citizens and officials alike responded with generosity and openness. Exhausted refugees spilled out of trains and buses to be met by crowds bearing gifts of clothing and food, and holding up placards that read “Welcome Refugees.”

Ja. Die Teddybär-Phase, als unsere männerschmachtenden Frauen über 30 noch dachten, sie könnten einen abbekommen, der sie so wüstenglutäugig anguckt und trotzdem unter ihr steht. Oder wie es nach meinem diesbezüglichen Artikel ein Leser aus Südostasien formulierte: Die dachten, sie bekommen jetzt jede ihren persönlichen Sandokan. (Legte mir sogar Screenshots aus Foren bei, in denen Frauen reihenweise mit Herzchen-Emojis bei dem Gedanken an Kabir Bedi dahinschmozen, über die ich aber den gnädigen Mantel des Datenschutzes breite.)

Oh, ja, Kabir Bedi als Sandokan, der Tiger von Malaysia. Der Straßenfeger von 1976. Da kann ich mich noch sehr gut dran erinnern, habe ich auch gesehen. Ein so edler so Wilder, dass Winnetou gegen ihn wie Donald Duck dastand. Und die Augen. Sein schierer Blick in die Kamera und die Weiber schmolzen reihenweise dahin, wie Butter in der Sonne, wie Filament im Extruder, wie Finanzen im Bundeshaushalt. Eine überaus interessante Frage, wieviele der einsamen SPD- und Grünenwählerinnen und Teddybärbahnhofsteherinnen aus eben der Altersgruppe stamen, die als Kind mal nicht nur Hanni und Nanni auf dem Ponyhof gesehen haben und seither glauben, das Leben müsse immer so sein, sondern damals auch Sandokan und dachten, so einen müssten sie auch abkriegen.

Aber ich schweife ab. Zurück zum Artikel.

Das Verhältnis der europäischen Frau zum glutäugigen Importprinzen asiatischer Massenfertigung sei kein ungetrübtes, hieß es da schon 2017.

This was a honeymoon that could not last. Some of the upcoming difficulties had been anticipated: that the newcomers did not speak the local languages, might be traumatized, would probably take a long time to find their footing, and had brought their ethnic, religious and sectarian conflicts with them, causing them to get into battles with each other. All of these things happened but—as Angela Merkel promised—were manageable. “Wir schaffen das.”

Klar. Angela Merkel.

Kam Sandokan damals eigentlich auch in der DDR? Oder hat man das über Westfernsehen mitgeguckt? Als Alternative zu Herrmann, dem Tiger von Altmittweida?

But there was one development that had not been expected, and was not tolerable: the large and growing incidence of sexual assaults committed by refugees against local women. These were not of the cultural-misunderstanding-date-rape sort, but were vicious, no-preamble attacks on random girls and women, often committed by gangs or packs of young men.

Das Problem war, dass die einsamen Frauen sich ihren Sandokan für den Sex wünschten. Und Sandokan das eben auch so sah.

Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

At first, the incidents were downplayed or hushed up—no one wanted to provide the right wing with fodder for nationalist agitation, and the hope was that these were isolated instances caused by a small problem group of outliers. As the incidents increased, and because many of them took place in public or because the public became involved either in stopping the attack or in aiding the victim afterwards, and because the courts began issuing sentences as the cases came to trial, the matter could no longer be swept under the carpet of political correctness. And with the official acknowledgment and public reporting, a weird and puzzling footnote emerged. Most of the assaults were being committed by refugees of one particular nationality: by Afghans.

Was ich für nicht ganz aktuell halte, soweit ich weiß, sind auch andere Nationen gut dabei, aber die Afghanen sind da vielleicht einfach etwas unterversorgt und betrachten unverschleierte Ungläubige besonders als Pflückgut.

Actually Afghans should not even have been part of the refugee tide, at least not in significant numbers. It was the Syrians who were expected. Afghanistan, a place of lingering and chronic conflict, is no longer on the official refugee roster—that’s reserved for acute political and military emergencies. Still, European authorities and the public were sympathetic, and could understand why Afghans would want to leave a country rife with suicide bombings and empty of opportunity. Also, Europeans held a baseline positive sentiment towards Afghanistan. Many baby-boomer Europeans had, in their hippie days of yore, traversed that country in the legendary VW buses, and retained fond memories of friendly, hospitable people. Later everyone had mourned the loss of the Bamiyan Buddhas and felt for the poor people suffering under Taliban rule.

Ach, mit dem VW-Bus durch Afghanistan.

Was mich an einen Feldwebel erinnert. Im Grundwehrdienst hatten wir einen, der, obwohl normaler Deutscher, den Spitznamen „Der Afghane“ hatte, weil die im Geschäftszimmer das Maul nicht halten konnten und überall rumerzählten, dass in seiner Personalakte stehe, dass er in Kabul, Afghanistan geboren sei. Hat aber mal erzählt, dass er sich daran sowieso nicht erinnern kann, und dass seine Eltern damals halt im Ausland arbeiten waren, und das damals noch ein recht angenehmes, modernes, reisetaugliches Land gewesen sei, über das man nichts negatives hätte sagen können, die Eltern es im Gegenteil sogar als Vorteil angesehen hätten, da mal eine Zeit zu verbringen. Das muss damals recht schön dort gewesen sein. Er meinte mal, der charakteristischere Aspekt als dort geboren zu sein, sei ohnehin, dort gezeugt worden zu sein. Von einem VW-Bus hat er nichts gesagt. Aber irgendwo stand mal, dass der VW Bus in der Rangordnung der Fahrzeuge, in denen Kinder gezeugt wurden, ganz weit oben stehe.

What is going on here? And why, why, why the Afghans? According to Austrian police statistics, Syrian refugees cause fewer than 10 percent of sexual assault cases. Afghans, whose numbers are comparable, are responsible for a stunning half of all cases.

Type two words into Google—Afghane and Vergewaltigung—and a cornucopia of appalling incidents unfolds before you. The mentally retarded woman in Linz, kidnapped, dragged to an Afghan refugee’s apartment and raped until she was finally able to escape into his bathroom, lock herself in and, as he battered at the door, crank open the window and scream for help. Incidents like that one point to a cold-blooded predator, with planning and premeditation.

Das ist vielleicht nicht mehr aktuell, inzwischen hat Google political-correctness-Filter.

Others are merely baffling. Public swimming pools are confronted with epidemics of young Afghan men who think it a good idea to expose themselves, whipping off their pants and standing there until tackled by the lifeguards and removed from the premises with orders to never return. Let’s be charitable: let’s assume that at some point, one or two of these young men might have heard stories of nudist beaches and thought to join in. But that’s hardly an explanation. Seriously; in a foreign country where your legal standing is tenuous, wouldn’t you cast a quick glance around to ensure that you are not the first and only man thus flaunting his ornamentation, before engaging in conduct that your entire upbringing has taught you to consider unthinkable? Come on!

Sie entwickelt Theorien.

Eine, dass sie sich hier besaufen und es nicht vertragen.

Eine zweite, dass sie Frauen nicht verkraften, weil sie sie bisher immer nur als dunkle Silhouette kennen. (Ich würde ihnen dann empfehlen, zur SPD zu gehen, da gibt es jede Menge finstere Gestalten.)

Eine dritte sei, und die stamme von einem afghanischen Gerichtsdolmetscher selbst: Das sie uns zutiefst verachten und schlicht und einfach als Feind ansehen, noch dazu als einen, der sich nicht wehrt, und einfach das tun, was der Kriegsgewinner mit dem Unterlegenen macht: Plündern und die Frauen schänden.

And it’s not just the sex crimes, my friend notes. Those may agitate public sentiment the most, but the deliberate, insidious abuse of the welfare system is just as consequential. Afghan refugees, he says, have a particular proclivity to play the system: to lie about their age, to lie about their circumstances, to pretend to be younger, to be handicapped, to belong to an ethnic minority when even the tired eye of an Austrian judge can distinguish the delicate features of a Hazara from those of a Pashtun.

Dasselbe hat mir mal ein Muslim erklärt. Der Islam lehrt, dass Ungläubige eigentlich nur als eine Art Versorgungsstation von Allah aufgestellt worden sind, man kann sich da nehmen, was man will. Wirkte auf mich so, als würde man die Helfer an den Versorgungsständen bei Marathon beschreiben. Man ist auf seinem Weg in den Himmel, muss eine Strecke auf der Erde absolvieren und da stehen ein paar Leute rum, die der Veranstalter aufgestellt hat, und bei denen man sich einfach nehmen kann, was man braucht.

Eigentlich war es, wenn man die verschiedenen Varianten dazunimmt, mehr als einer. Wir existieren in deren Augen nicht wirklich, sondern sind nur das Hilfspersonal, dass Allah aufgestellt hat, um die Versorgung zu gewährleisten, die er seinen Gläubigen versprochen hat. Dach, Essen, Ficken. Hartz IV deckt bisher nur Dach und Essen ab. Ich hatte mal in einer Diskussion in Dubai gefragt, warum eigentlich, wenn doch Allah sich nur um die Gläubigen sorgt, es vielen Gläubigen so schlecht und vielen Ungläubigen viel besser ginge. Antwort: Die Ungläubigen seien der Weg, auf dem Allah die Gläubigen versorge. Der betrachtete uns als so eine Art Pizzaboten Allahs. Allah habe uns extra so gebaut, dass wir gar nicht anders können, als ständig Hilfslieferungen und Versorgungsleistungen auszuteilen. Zum Hilfsarbeiter, zum Diener konstruiert. Stichwort dazu vielleicht Dschizya.

Sagen wir es so:

Die Blogthemen werden mir für lange Zeit nicht ausgehen.