Ansichten eines Informatikers

Minister nach Usbekistan

Hadmut
21.8.2021 2:55

Die Vorstellungen der Annalena Baerbock

Braucht man noch einen Beleg dafür, wie unglaublich naiv, doof, ahnungslos, schwafelhaft, ideologisch Annalena Baerbock ist?

In einer Krisensituation, einer der schwersten Krisensituation der NATO, meint Baerbock, man müsse doch mal einen Krisenstab bilden – also Leute suchen, die eine Idee haben könnten, was man tun könnte. Man hatte sie ja mal gefragt, wie sie eigentlich kanzlern will, wo sie doch so gar keine Regierungserfahrung hat. Da meinte sie ja, das wäre nicht so schlimm, ein paar der Grünen hätten ja Erfahrung in der Landesregierung, die könnte man dann fragen.

Krisenstab heißt: Männer fragen.

Sie redet zwar permanent von „Kanzlerinamt“ (müsste eigentlich Kanzlerinnenamt heißen, aber sprachlich sind die ja sowieso Chaoten), aber ihr wesentlicher Plan ist: Männer fragen. Den Winfried könnte man mal anrufen, ob der schon mal Krieg gemacht oder Leute evakuiert hat. Stuttgart ist doch auch so ein heißes Pflaster.

Und: Mehr Flugzeuge hinschicken. (Weia, wenn das Greta oder Luisa hören. Warum nicht segeln und die Gorch Fock hinschicken? Die war doch so teuer, dann könnte die ja mal.)

Und: Sie will „den Amerikanern deutlich machen: Es kann nicht sein, dass…“

Jo. Weil die Amerikaner in der Sache Afghanistan gerade auf eine völlig regierungsunerfahrene Tussi gewartet haben, die ihnen erklärt, was in Afghanistan sein kann und was nicht.

Warum eigentlich will sie das den Amerikanern „deutliche machen“? Es geht doch um Afghanistan, wo die Amis gerade nichts mehr zu sagen haben. Warum macht sie das dann nicht den Taliban deutlich?

Und natürlich jemanden hinschicken, nach Kabul, der vor Ort „verantwortlich ist“. Wie macht man das eigentlich? Irgendwo hingehen und dann dort sein und rumverantwortlichsein? Heißt das dann, sich mit den Taliban anzulegen? Sich erschießen zu lassen per „He, Huhu, Ihr da, ich bin hier der Verantwortliche!“ So ähnlich wie die Evakuierung von Disneyland, wenn das Softeis ausgegangen ist?

Oder heißt das eher: Wenn einer vor Ort verantwortlich ist, dann heißt es schon mal, dass die Regierung hier erst mal aus der Verantwortung raus ist und einen hat, auf den sie das schieben kann?

Und der Brüller:

Die Verteidigungsministerin soll nach Usbekistan. Soldaten trösten. Ihnen „beistehen“. Weil es das ist, was die dort gerade noch gebraucht haben: Eine Annegret Kramp-Karrenbauer, die ihnen zwischen den Füßen rumläuft, dumm daherschwätzt, Ratschläge gibt wie Kim Jong-Un, und ihnen „beisteht“?

Nochmal zum Nachdenken:

Krisensituation, größtes Problem der NATO bisher, und Baerbock will die Verteidigungsministerin, Oberbefehlshaberin der Streitkräfte (oder was von ihnen übrig ist), zum Beistand-Leisten nach Usbekistan schicken.

Während sie hier einen Krisenstab bildet, der sich um alles kümmern soll, in dem aber die Verteidigungsministerin nicht drin, weil die in Usbekistan ist. Und nichts tun kann, weil die verschlüsselte Verbindung nach Deutschland ausgefallen ist.

Versteht mich nicht falsch. Ich könnte dem Ansinnen, Kramp-Karrenbauer nach Usbekistan zu schicken, einiges abgewinnen. Aber aus gänzlich anderen Erwägungen heraus.

Nur leeres Geschwätz.

Wie ist das dann eigentlich, wenn die Grünen einen Krisenstab bilden? Frauenstatut? Mindestens die Hälfte Frauen? Männer dürfen dann nur was sagen, wenn auch noch eine Frau was sagen will? Und immer abwechselnd?

Fairerweise muss man sagen, dass es jetzt schwer ist, in der Situation noch auf irgendeine gute Idee zu kommen.

Der Punkt ist aber: Die blanke Dummheit hat uns erst in die Situation gebracht, und die Grünen haben uns ganz bestimmt nicht vor Islamismus gewarnt.