Warum eigentlich Klimaschutz?
Ich stelle die Frage noch einmal: Warum eigentlich sollten wir Klimaschutz betreiben?
(Weil mich vorhin einer blöd anpöbelte:)
Selbst wenn man annimmt, dass der Klimawandel auf CO2 beruht, und das alles menschgemacht ist (früher nannte man sowas Hybris oder Blasphemie, wenn sich das Menschlein einbildete, über der Natur zu stehen – wir sind selbst kleinen Hochwassern hilflos und wehrlos ausgeliefert, können gerade nicht mal ein paar Leute aus Afghanistan ausfliegen, Waldbrände löschen können wir auch nicht, aber den ganzen Planeten erhitzen zu können bilden wir uns ein), und es alles so abläuft, wie die Weltuntergangspropheten es ankündigen (sagen wir es mal so: die letzten vier oder fünf Sterbens- und Weltuntergangsprophezeiungen der Grünen habe ich auch mühelos und schadlos überlebt, aber einmal muss es ja klappen, also nehmen wir mal an, dass es diesmal stimmt und die Welt sich so erhitzt, wie sie prophezeien, also ziemlich genau so, wie ich nach Prophezeiungen anderer wegen meiner Corona-Impfung das Jahr schon nicht überleben werde), gibt es immer noch zwei Möglichkeiten.
- Es geht sehr schnell. Innerhalb eines Zeitraums von 10 bis 20 Jahren kommt es zur großen Katastrophe. Das würde voraussetzen, dass es selbstverstärkende oder zunehmende natürliche Prozesse gibt. Das wäre gut möglich, weil ja die auftauenden Permafrostböden der Tundra irgendwas ausgasen oder es eben auch vulkanische Ursachen haben könnte. Dann ist es aber eh zu spät, dann retten wir auch nichts mehr.
Im Gegenteil: Dann müsste man die Frage stellen, ob es nicht ökologischer wäre, alte Diesel-Autos weiterzufahren statt jetzt neue E-Autos zu bauen, die sich erst ab 160.000 km, wenn überhaupt, ökologisch amortisieren. Dann muss man die Frage stellen, ob der Bau von Windkrafträdern und so weiter, der dann nicht mehr in das Alter kommt, in dem sich der Umweltschaden durch die Produktion gegenüber der Umweltfreundlichkeit lohnt, nicht mehr schadet als nutzt, oder zumindest Geldverschwendung ist.
Das gleiche nochmal anders formuliert:
Dieselben Klimaspinner erzählen uns einerseits, dass es sich für sie nicht mehr lohnt, Abitur zu machen, weil sie sowieso alle demnächst Klimas sterben werden. Erzählen uns aber, dass wir unbedingt Windräder, E-Autos, Wasserkraftwerke und so Zeugs bauen müssen, die ihren Herstellungsaufwand und vor allem den daraus erwachsenden Umweltschaden auch frühestens nach 20 Jahren amortisieren.
Das passt ja nicht zusammen. Man kann nicht einerseits Windräder fordern und andererseits sagen, Abitur lohnt sich nicht mehr, weil wir eh alle bald sterben. Wenn sich das Abitur nicht mehr lohnt, dann können sich Windräder und der Neubau der Autoindustrie auch nicht mehr lohnen.
Unter dieser Prämisse wäre die logische Konsequenz, einfach gar nichts mehr zu tun, alles laufen zu lassen, wie es gerade ist, nur noch die nötigsten Reparaturen, ansonsten Party und viel Spaß, nochmal die Welt bereisen, und dann auf den Tod warten und noch eine Abschiedsparty zu feiern.
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Die andere Variante wäre, dass die Welt untergeht oder großen Schaden nimmt, es aber dauert. 2050. 2080. 2100.
Das erlebe ich nicht mehr. Und nicht nur ich, sondern wir haben ja eine Überalterung, die große Mehrzahl der Steuerzahler erlebt es nicht mehr.
Es wirft nicht nur das Problem auf, wie man so lange eigentlich mit einer Regierung planen können will, die vor einem Monat noch nicht mal die Afghanistankrise hat kommen sehen und nach 19 Monaten Corona immer noch damit überfordert ist und kaum was auf die Reihe kriegt.
Oder das Problem, was wir da eigentlich noch wuppen und bewirken können, wenn wir nicht mal Leute aus Afghanistan ausfliegen können. Was nutzt das, wenn wir hier top-ökologisch sind, wenn allein in Afghanistan knapp 40 Millionen Menschen, also etwa halb Deutschland, technologisch irgendwo zwischen Stein- und Sowjetzeit stehen geblieben sind? Mir schrieb neulich einer, die hätten noch Kraftwerke aus der Zeit vor dem Krieg mit den Russen.
China stößt angeblich alleine mehr CO2 aus als alle anderen zusammen. Tendenz steigend.
Welche Auswirkungen können unsere Maßnahmen überhaupt haben, vom Aufblasen des Egos der von der Leyen mal abgesehen?
Warum sollten wir einen solchen riesigen Aufwand, so enorm viel Arbeit und so absurd hohe Steuern, plus den ganzen Verzicht, eigentlich leisten, wenn wir den Erfolg, falls es überhaupt je einen geben könnte, selbst nicht mehr miterleben können?
Die einzige Antwort lautet: Altruismus.
Der ganze Klimarettungskram ergibt also nur unter folgenden Prämissen überhaupt Sinn:
- Die Erwärmung findet statt wie prophezeit, aber nicht so schnell wie prophezeit, sondern so langsam, dass wir den Mehraufwend und vor allem die zusätzliche Umweltbelastung durch den Infrastrukturumbau zu Windrädern, E-Autos, Stromleitungen, Akkus herstellen usw. noch rechtzeitig durch deren Einsparungen bei der Umweltbelastung amortisieren können, das alles also überhaupt eine positive Wirkung haben kann und nicht nur kontraproduktiv wirkt.
- Alle Länder, die nicht mitmachen, sterben zeitnah aus, so dass es auf uns überhaupt ankommt.
- Wir sind altruistisch drauf.
Mit dem altruistisch habe ich nun ein Problem.
Denn da Leute meiner Altersgruppe aufwärts, auch noch ein paar drunter, das wohl ohnehin nicht mehr erleben werden, heißt das, dass wir jetzt arbeiten und Steuern zahlen wie blöd für die junge Generation.
Aber warum sollten wir das tun?
Es ist eine Generation Kotzbrocken, stinkend faul und in weiten Teilen dumm und verzogen, deren großes Credo es ist, auf Kosten anderer zu leben. Milch und Honig sollen vom Himmel für sie regnen, die ganze Welt soll bitteschön sauber und wartungsfrei an sie übergeben werden, so dass sie selbst nie etwas tun müssen, dazu Lohngleichheit, Grundeinkommen, freie Arbeitszeiten, 15-Stunden-Woche, freie Pornos und Lastenräder und so weiter und so fort.
Eine Generation, die auf die Rechte anderer schlicht scheißt.
Seit Jahren schimpfen die auf alte Männer, auf Weiße, auf Deutsche, auf Heterosexuelle, auf Nichtmuslime, auf CIS, auf jeden, der an Männlein und Weiblein glaubt. Intrigieren, sabotieren die, oder wenn sie es nicht tun, wählen die Parteien, die genau dafür stehen, SPD und Grüne.
Warum, um alles in der Welt, sollten Männer altruistisch gegenüber einer Generation sein, die eine Partei wählt, in der Männer nicht mal reden dürfen und die lieber auf eine Wahlteilnahme verzichtet als einen Mann aufzustellen?
Warum sollen Männer jetzt den Buckel krumm machen und arbeiten und zahlen für eine Generation, die es befürwortet, dass man eben diesen Männern die Arbeitsplätze und Karrieren weggenommen hat um sie Quotenfrauen zu geben, deren Beitrag und Nutzen bestenfalls gleich Null ist?
Warum sollte man für eine Generation zahlen, in der niemand mehr Handwerker wird, aber alle an die Uni rennen, um dann zu einem großen Teil üble Geisteswissenschaften zu studieren, also von vornherein einen Lebensweg einschlägt, in dem sie niemals irgendeinen Nutzen haben, aber lebenslang auf Kosten anderer leben werden?
Warum sollen wir für eine Generation zahlen, die sich im öffentlichen Dienst, öffentlich-rechtlichen Rundfunk usw. massenweise ohne erkennbare Arbeit und Nutzen per Steuern und Zwangsabgaben Einkommen sichert und noch Pensionen obendrauf, die weit höher sind, als das, was wir, die arbeiten, an Rente bekommen?
Warum sollen wir für eine Generation zahlen, die sich mit Wonne mit Migranten anreichert, obwohl offenkundig ist, dass ein großer Teil niemals irgendwas wird erarbeiten können und immer nur auf Kosten anderer leben wird? Und selbst dann, wenn sie arbeiten wollten, es niemals werden, weil man den Mindestlohn so hoch setzt, dass er über ihrer Arbeitsleistung liegt und sie niemals eine Stelle finden werden?
Warum sollten wir uns so altruistisch für eine Generation einsetzen, die niemals Danke sagt und unentwegt nur Vorwürfe erhebt, beschimpft, alle für Nazis hält, und sich für Opfer von allem?
Warum sollten wir uns krumm machen und das Geld abgeben für eine Generation, die sich für Parteien entscheidet, deren zentraler Kern es ist, anderen Grundrechte vorzuenthalten, aber selbst schreit, dass es um ihre Rechte gehe?
Warum überhaupt sollte man Geld für Windräder geben, wenn es allgemeine Politik und Überzeugung ist, dass jemand nicht Ministerpräsident werden darf, wenn er von den falschen Leuten gewählt wird? Warum dann Windräder mit derselben Leute Geld bauen?
Warum überhaupt Windräder von Nazis bauen lassen, wenn wir doch alle Nazis sind und die Parole „Nazis raus“ lautet? Müsste man die dann nicht als Nazi-Hinterlassenschaft abreißen?
Und so weiter und so fort.
Wie ich es drehe und wende: Die Maßnahmen zur Klimarettung ergeben keinen Sinn.
Rein technisch und politisch können sie nur in einem kleinen Korridor aus Randbedingungen überhaupt funktionieren. Wenn sie funktionieren, sind sie zu schwach, um etwas zu bewirken.
Und selbst dann funktionieren sie nur auf altruistischer Grundlage, wir selbst können davon nichts mehr haben.
Es ergibt aber keinen Sinn, altruistisch gegenüber dieser Generation zu sein, deren zentrale Eigenschaft es ist, andere zu beschimpfen und auf anderer Leute kosten zu leben, selbst nichts zu machen. Die Klimaprinzessinnen hervorbringt, die streiken wollen ohne jemals überhaupt etwas zu arbeiten, wovon sie streiken könnten. Die ständig nur ihre Rechte fordert, aber niemals die Rechte anderer respektiert. Eine Generation fauler Egoisten, die per Erpressung erreichen will, dass sich alles nur um sie dreht.
Und wisst Ihr, was ich glaube?
Ich bin nicht der erste, der sich das so überlegt.
Das dürfte die zentrale Motivation hinter diesem übergriffigen absurden Bundesverfassungsgerichtsurteil sein, das den Staat außerdemokratisch und außerhalb jedes Souveräns zum Klimaschutz verpflichtet.
Das hat man über die Korruptionsschiene eingefädelt, damit es festgeschrieben ist, bevor jemand fragt, ob das überhaupt einen Sinn ergibt.
Würde man mit den Methoden der Entscheidungstheorie, der Unternehmensführung, der Aufsichtsratstätigkeit daran gehen, sich zu überlegen, ob man das Produkt Klimaschutz anbiete, wenn der Staat eine Firma wäre, müsste man davon absehen, das Produkt anzubieten. Das Produkt kann nicht funktionieren. Man hat nur die Kosten, aber keinen Nutzen.