Ansichten eines Informatikers

„Schulterschluss zwischen Politik und Kultur“

Hadmut
12.9.2021 23:27

Political Correctness von Zwang auf Freiwilligkeit umbauen.

Laut der Oldenburger Onlinezeitung fordert Olaf Scholz (das ist der, den die SPD als Kanzlerkandidaten schickt) so eine Art Gleichschaltung der Kultur auf die Politik.

Zusammen mit dem Hamburger Kultursenator Carsten Brosda spricht er sich dafür aus, mit einer neuen Grundsätzlichkeit den offenen Dialog zwischen Politik und Kultur zu fördern, der eine „zentrale Voraussetzung“ dafür sei, dass „politisches und gesellschaftliches Gestalten“ gelingen könne. Man biete Künstlern deshalb ein kulturelles Bündnis an, welches „einerseits die unbedingte Freiheit der Kunst und die Vielfalt künstlerischen Arbeitens schützt und andererseits die Strukturen kultureller Produktion sichert“. Als Beispiel für diesen „Schulterschluss zwischen Politik und Kultur, zwischen Macht und Geist“ nennen die beiden SPD-Politiker Demokratie-Werbeclips unter dem Titel „We the People“, die US-Künstler gemeinsam mit Barack und Michelle Obama produziert haben. Außerdem werde man sich darum kümmern, dass der Sozialstaat um eine Möglichkeit der solidarischen Versicherung gegen Einnahmeausfälle gerade von Künstlern und Kreativen ergänzt werde.

Heißt soviel wie: Wenn Ihr spielt, was wir wünschen, dann dürft Ihr auch weiterhin „Freit der Kunst“ haben (als ob das dann noch Freiheit wäre, aber die SPD hat sowieso einen anderen Freiheitsbegriff als beispielsweise ich), und dann sorgen wir auch dafür, dass Ihr nicht verhungert und Mindesteinnahmen habt.