Ich hab den Beruf verfehlt…
Frau hätt’ ich werden sollen. Dachten sich wohl einige:
Ich sage ja schon lange, dass es absurd ist, einerseits Frauenquoten zu fordern, andererseits aber jedem selbst zu überlassen, ob, wie, wann er sich als Frau definiert. Ich habe noch nie, noch nicht ein einziges Mal, von irgendwem, der Frauenförderung, Frauenquoten, Frauenjobs fordert, eine Erklärung gehört, wie und woran man eigentlich feststellen will, ob jemand Mann oder Frau ist, ob jemand auf die Frauenquote zählt oder nicht.
Was, so die schon oft gestellte Frage, würde einen Mann davon abhalten, sich einfach zur Frau zu definieren, um genauso auf Posten und Quotenjobs zu kommen, wie man als Triebtäter inzwischen auch in die Damenumkleide und den Frauenknast kommt.
Das nennte ich jetzt weniger "Erfüllung der Quote", als vielmehr "kreativen Umgang eines Benachteiligten mit der Quote".
Vorbild MX:https://t.co/LTamkRLgCz— Byduo Langer (@ByduoL) September 14, 2021
«Ich definiere mich heute als Frau und berufe mich auf das grüne Grundsatzprogramm und das Frauenstatut» – das sagte der Familienvater und Ehemann David Allison, als er bei der Vorstandswahl des Kreisverbands der Grünen für einen Frauenquoten-Platz im deutschen Reutlingen kandidierte. Widerstand habe es keinen gegeben, hitzige Diskussionen allerdings schon. Das schreibt das Magazin «Emma».
Ja, ich denke ja auch darüber nach, ob ich mich zur Frau erkläre, wenn wie eine rot-grüne Regierung bekommen. Das gebietet einfach die Opportunität. Das hätte den Vorteil, dass ich dann sofort als diskriminiert gelte, nicht mehr kritisiert werden kann und außerdem für mich beanspruchen kann, ein feministisches Blog zu führen. Das ist heute ganz wichtig.