„Dann wird komplett der gesamte Papierkram in schriftlicher Form.“
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Ein Leser fragt an, ob dieser „tolle Deutsch“ da von irgendeiner schwindsüchtigen KI automatisch aus dem Arabischen übersetzt worden sein könnte.
Wenn ein Arbeitnehmer dann möchte, dass er noch eine zusätzliche Bescheinigung für sich zuhause haben möchte, muss es dann nur noch dem Arzt mitteilen.
Weiß ich nicht.
Kann kein Arabisch.
Es wirkt zwar tatsächlich wie eine arg verunglückte automatische Übersetzung. Da es darin aber um deutsches Recht und deutsche Formulare geht, ist es sehr unwahrscheinlich, dass das erst in einer anderen Sprache geschrieben wurde.
Vielleicht war das eine KI, die da automatisiert deutsch nach deutsch übersetzt, denn es gibt inzwischen automatisierte Plagiatssysteme, die fremde Texte paraphrasieren und umformulieren sollen, damit sie die üblichen Plagiatsdetektoren nicht mehr erkennen können sollen. Man kann damit – zumindest ist es so beabsichtigt, ob es funktioniert ist eine andere Frage – Doktorarbeiten fälschen, indem man sie einfach im ersten Schritt hemmungslos per copy-paste zusammenplagiiert, um den grundsätzlichen Sinn zu sammeln, und das dann durch diese Systeme jagt, die alles so umformulieren und durch Synonyme ersetzen, dass automatische Plagiatserkennungssoftware das Original dazu nicht mehr finden und das auch nicht ergoogeln kann. Das soll zwar sprachlich und auch inhaltlich oft arg verunglücken und ins Groteske abgleiten, macht aber nichts, weil die Prüfer die Dissertation ja sowieso nicht lesen oder die Gabe von Geld die Akzeptanz deutlich fördert.
Könnte mir also theoretisch vorstellen, dass man da eine fremde Meldung oder eine Agenturmeldung, für die man die Lizenzgebühren nicht gezahlt hat, durch so ein Ding jagt, damit es nach individuellem Text aussieht.
Vielleicht aber hat das die neue Generation von Journalisten geschrieben. Denn nicht nur der Fachkräftemangel hat die Presse schon lange ergriffen, auch der moderne Schulstil mit Schreiben nach Gefühl kommt inzwischen in der Arbeitswelt an.
Und da ja neulich irgendwo mitgeteilt wurde, dass jeder achte Erwachsene in Deutschland nicht mehr brauchbar lesen und schreiben kann, und die bei der Presse ja immer auf Repräsentanz und Anteile achten, wird auch in den Redaktionen jeder Achte nicht mehr lesen und schreiben können. Den Eindruck hatte ich schon öfters.