Höhlenbewohner: Die Lehrerkrise
Netter Artikel zum Zerfall der Republik.
Selbst dem linken SPIEGEL geht ein Licht auf, dass was nicht stimmt und das so nicht weitergeht: Warum Lehrer aussteigen »Ich habe das Gefühl, in einer Höhle gelebt zu haben«
Sie meinen, dass das mit den Lehrern überhaupt nur deshalb noch halbwegs funktioniert, weil die quasi in einer Höhle leben und keinen Kontakt zur Außenarbeitswelt und damit keinen Vergleich haben. Einerseits sind die verbeamtet, verdienen gut, haben mehr netto vom brutto und überdies eine fette Pension.
Aber:
Zwei Jahre lang, so berichtet es eine ehemalige Lehrerin, habe das Kollegium den Drucker im Lehrerzimmer nicht benutzen können – weil der Kollege verstorben war, der das Passwort hatte.
Das ist bitter.
(Wie hat man den Drucker denn dann benutzt, als er noch lebte?)
Ein Referendar quittierte den Schuldienst, nachdem seiner Verbeamtung im Wege gestanden hatte, dass er eine Fortbildung hätte absolvieren müssen. Die allerdings wurde nicht bewilligt, weil er dafür hätte bereits verbeamtet sein müssen.
Uuuuh.
»Die Unzufriedenheit steigt«, sagt Isabel Probst, selbst Ex-Lehrerin, die hauptberuflich schon mehrere Hundert Lehrkräfte beim Umsatteln in andere Berufsfelder beraten hat. Früher hat sie das in Einzelcoachings getan – gerade startet sie nach eigenen Angaben einen Gruppenkurs mit 50 Teilnehmenden. Und die vor sechs Jahren gegründete Facebook-Gruppe »Lehrer auf Abwegen«, in der Ausstiegswillige sich miteinander vernetzen, hat mittlerweile knapp 11.000 Mitglieder.
Das würde mich jetzt mal so richtig interessieren, wie die Regierung eigentlich dann weitermachen will, wenn die Lehrer gehen.
Das Thema hatte ich ja schon mal zu Berlin, wo man ja auch schon verzweifelte Radiowerbung machte, um „Quereinsteiger“ zu finden. Man verlangt ja schon keine pädagogische Ausbildung mehr, sondern ist schon froh, wenn man noch jemanden findet, der selbst mal überhaupt irgendwas gelernt hat und so halbwegs lesen und schreiben kann.
Und das sind die Kinder, die später mal unsere Rente erwirtschaften sollen.
Es heißt ja immer gerne, der Begriff des „Bevölkerungsaustausches“, der „Umvolkung“ sei ein Begriff böser Rechter, Nazis, Populisten (komisch, das mit dem Populismus war früher ein Dauerschimpfwort, aber in letzter Zeit höre ich es nur noch sehr selten, scheint aus der Mode gekommen zu sein oder sich einfach abgenutzt zu haben).
Man muss das aber mal aus einer ganz anderen Perspektive sehen.
Es gibt ja nicht nur einen Bevölkerungsaustausch, weil Migranten überall reindrängen und per Quote und PC alles übernehmen, sondern auch den Effekt, dass die Deutschen die Schnauze gestrichen voll haben und nach dem Motto „Macht Euren Scheiß alleine“ einfach gehen. Also einfach ein Deutschenschwund. Also mehr Deutsche gehen, als man nach angestrebter Migrantenquote eigentlich gewollt hat.
Leute, das wird noch richtig lustig.
Bei Pflegekräften haben wir ja so eine ähnliche Situation. Die Ärzte sind, vorsichtig ausgedrückt, „geladen“.
Nach dem, was mir die Leser so schreiben, und was ich aus dem Bekanntenkreis so höre, haben in der IT-Branche auch eine Menge Leute die Schnauze gestrichen voll.
Bei Polizisten rumort es angeblich auch schon kurz vor dem Vulkanausbruch.
Im Prinzip läuft das auf so eine Art Generalstreik in Form einer Abstimmung mit den Füßen raus.