Rassisten-Newsletter
Zum Rassismus der Mathematik.
Dass Mathematik sexistisch und diskriminierend ist, wissen wir ja schon lange, weil Gleichungen und sowas ja die Zahlenwelt in die guten, richtigen Lösungen und die schlechten, falschen Zahlen teilen und damit erstere bevorzugen und andere diskriminieren.
Wer also meint, dass 3+4=7 sei, ist ein übler Sexist und Rassist, weil er damit die 7 über die 9 und die 24 und auch die 3432347839242 stellt, weil er behauptet, dass das eine richtig und die anderen alle falsch seien. Typische Lüge des weißen Mannes, der es „Gleichung“ nennt, obwohl es für Ungleichheit sorgt.
Nun gab es ja schon länger Bestrebungen, eine inklusive, gender- und rassengerechte Mathematik zu entwickeln, in der jede beliebige Lösung als gleichwertig und gleich anerkannt wird, und in der es auch jedem freisteht, auch der 9, der 24 und der 3432347839242, sich zahlenfluid und queer als 7 zu fühlen und zu identifizieren und den Dualismus aus richtig und falsch zu überwinden und zu dekonstruieren.
Formales
Ich persönlich würde eine gender- und rassenberechte Mathematik so umreißen:
Wir reden daher nicht mehr von natürlichen, rationalen, reellen Zahlen, ℕ, ℤ, ℚ, ℝ und sowas, und i steht nicht mehr für die imaginäre Einheit komplexer Zahlen, sondern von den Sozialen Zahlen 𝕊, und i steht für inclusive.
𝕊 ist streng inklusiv, niemand ist ausgeschlossen, es gilt: ∀ x: x ∈ 𝕊
Innerhalb von 𝕊 gibt es Ordnungsrelationen, aber kein Element, das sie erfüllt. Sie existieren nur zur Darstellung der Negation: ∀ x,y ∈ 𝕊: ¬ x < y, ¬ x > y, ¬ y < x, ¬ y > x
Stattdessen Gleichheit: ∀ x,y ∈ 𝕊: x=y
Und Gleichwertigkeit statt Number Function Gap: ∀ x,y ∈ 𝕊, ∀ 𝑓: 𝑓(x)=𝑓(y)
Die Addition ist definiert, darf aber unter Teilhabeaspekten nur als Summe aller Elemente aus 𝕊 gebildet werden. Es gibt deshalb nur eine Summe, die dann auch mit allen Elementen gleich ist. Summen nur aus einer Teilmenge von Elementen sind unzulässig und führen zum selbsttätigen Erscheinen des Antifa-Operators auf dem Papier zur Formelbeendigung.
Substraktion ist nicht definiert, Multiplikation noch nicht verstanden, Division wird strafrechtlich verfolgt.
Unsere neue Bundesregierung will den neuen Bundeshaushalt nach gendermathematischen Gleichwertigkeitsaspekten ausgeglichen machen. Lehrmaterial existiert aber noch nicht.
Neuer Stand (USA)
Man hält Mathematik zwar für grundsätzlich rassistisch, weil Weiße und Gelbe sich damit leichter tun als Schwarze, hat aber noch keine Alternative zur rassistischen Mathematik gefunden, die nicht nach hinten losgehen kann.
Nicht die Schüler müssen nun Mathematik lernen, sondern die Mathematik und das Lehren derselben müssen sich an die Bedürfnisse der Schüler anpassen (weil die ganze Welt nur dazu da ist, deren Bedürfnisse zu erfüllen):
Some new approaches to math learning include customizing lessons to students' cultural interests and collapsing math "tracks," often the gateway to Calculus for gifted students. https://t.co/KblviXsyuR pic.twitter.com/PLUrlMNQ0A
— USA TODAY (@USATODAY) December 7, 2021
Aus dem Artikel von USA today:
JACKSONVILLE, Fla. – Algebra classes taught by Nadine Ebri look different than the ones you probably took in school.
Students practice equations through singing, dancing and drawing. Activities are sculpted around their hobbies and interests: anime, gaming, Minecraft. Problem-solving is a team sport, rather than an individual sprint to the right answer.
Ebri, a math teacher and tech specialist for Duval County Schools in Florida, is using new techniques designed to promote equity. If kids of color, girls and low-income students engage, they’ll be more likely to pursue high-level math classes, the argument goes. That can open doors to competitive colleges and lucrative careers.
After Ebri switched to emphasizing real-world problems and collaboration, her students, most of whom are Black, improved their scores on Florida’s math exam in 2020-21 – even with 1 in 3 learning from home.
But other, bolder recommendations to make math more inclusive are blowing up the world of mathematics education. Schools are collapsing math “tracks” to put kids of all abilities in the same classes and adding data science courses that carry the same prestige as calculus, long seen as a gateway to a career in STEM fields – and elite colleges.
Another heated issue: the extent to which math education should include real-world problems involving racial and social inequities. Fairly or not, that debate has landed in the murky soup of “critical race theory” digressions.
Ja, das ist was dran. Wenn man alle Schüler in eine Klasse packt und dann alle zusammen die Gleichungen singen, tanzen und malen, dann sind die Matheleistungen hinterher auch viel näher beisammen, dann sind die gleicher.
Proponents of the framework changes in California, on the other hand, have encouraged working equity discussions into math class.
“This program is quite a comedown for math, from an objective academic discipline to a tool for political activism,” said Williamson M. Evers, a former Republican Department of Education official, in a Wall Street Journal opinion piece. He suggested California’s proposals mean 2 + 2 no longer equals 4.
Critics of the new approaches say teachers need to double down on teaching routine math basics to help low-performing students improve.
“A real champion of equity and justice would want all California’s children to learn actual math – as in arithmetic, algebra, geometry, trigonometry and calculus – not an endless river of new pedagogical fads,” says a letter to the state signed by 1,163 math and science professors.
Many math educators disagree. They want all that same math to be taught, they say, with a stronger focus on access and equity.
“We value the role that mathematics can play in highlighting and ultimately addressing social injustice,” says a letter headed by the California Mathematics Council and signed by more than 1,500 math and science educators and parents.
Was je letztlich darauf hinausläuft, dass man Weiße und Gelbe nicht mehr Mathematik lernen lässt, weil Schwarze damit nicht klarkommen und Weiße nicht mehr können dürfen als sie.
So etwa sieht die Algebra dann aus: