Das Geschwätz des Friedrich Merz zum Umgangston
Was für ein Geblubber sich über uns ergießt…
Vorhin in der ZDF-Schwafelshow von Maybrit Illner, Corona: Politik in der Krise – Krise der Politik? Der Polit-Talk im ZDF am 16. Dezember 2021 nach etwa einer Stunde Friedrich Merz:
Auf welchem Planeten war der denn die letzten Jahre?
Ich habe das hier im Blog ja schon seit 2012 beschrieben, weil seit 2012 erlebt:
Die Piraten (damals war ich im Sommer gerade noch in München) in München war nicht nur ein gesitteter Haufen, sondern zogen damals allerlei hochgebildete Leute mit guter Sprache und guten Manieren an. Das waren damals regelmäßige (weiß nicht mehr, ob wöchentlich oder monatlich) Treffen für Piraten und Interessierte in einer bayerischen Wirtschaft irgendwo in München, und weil es so schön sommerlich war, oft auf den Biergartenbänken davor. Wunderbare Gespräche mit hochgebildeten Akademikern, Ingenieuren, hohen Leuten aus der Verwaltung, alles bestens.
Und dann kamen die Pöbeltruppen aus Berlin angereist, um die Piraten plattzumachen: Frauen der Gender Studies mit marxistischer Abrichtung, die in Berlin und Umgebung in die Piraten eingetreten waren, um sie zu übernehmen, und dann wirklich alles niedergemacht haben, indem sie ständig „Sexistische Kackscheiße!“ brüllten. Systematisch alles angegriffen, niedergeschrieben, verjagt, was nicht ganz eng auf feministischer Schiene war.
Wer hat das damals finanziert? Ursula von der Leyen.
Wer hat das damals goutiert? Angela Merkel.
Und das ging dann so jahrelang.
Und einige dieser Leute sitzen heute – vor allem für die LINKE – als Abgeordnete in Landtagen und Bundestag, werden vom Steuerzahler fett dafür bezahlt.
Und dann wird man immer und überall als „Sexist“, „Rassist“, „Nazi“, „Neue Rechte“ und so weiter beschimpft, systematisch diffamiert an Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft, mit Graffiti am Haus.
Und wo kommt das her? Antifa Berlin, Gender Studies Berlin, Humboldt-Universität, wiederum eng verstrickt mit der Regierung, mit SPD und teils eben auch mit der CDU. Die Regierung, auch die CDU, bezahlte diese Leute für ihren „Kampf gegen Rechts“.
Und dann sitzen da in den Medien, den Social Media, den Öffentlich-Rechtlichen, Leute wie die Neuen Deutschen Medienmacher oder die Amadeu Antonio Stiftung, wurden auch von der Regierung unter Merkel bezahlt, und stellen Leute, die ihnen politisch nicht passen, als Nazis, Rassisten und so weiter hin.
Nichts war der Regierung Merkel und der CDU da zu dreckig.
Und dieser ganze links-feministische Komplex, der eben auch von der CDU gefördert und finanziert wurde, hat sowieso noch nie irgendwelche Grenzen gekannt, da wird man sehr schnell gleich als Vergewaltiger, Rassist, Nazis oder sowas beschimpft oder mit Anders Breivik oder sowas gleichgesetzt, das geht immer sofort in die Kampfrhetorik.
Und jetzt kommt der Merz daher und moppert, der „Umgangston“ habe sich plötzlich zum Schlechten verändert…
Wo, auf welchem Planeten, in welchem Loch, in welchem Land, war der denn die letzten 10 Jahre?
Oder liegt es einfach daran, dass die CDU nicht mehr in der Regierung ist und deshalb kein Interesse und Nutzen mehr daran hat, Regierungskritiker mit Beschimpfungen zu bekämpfen und „Sexistischer Kackscheiße“ niederzubrüllen?
Will der auf einmal einen höflichen Ton haben, weil sie jetzt selbst Regierungsgegner sind?
Oder will der sich wieder bei SPD und Grünen für den Fall anbiedern, dass die Koalition platzt?