Eine Abwärtsspirale und ein Steak in Spanien
Verstanden habe ich es nicht. Aber geschmeckt hat es.
Den Pavillon von Spanien fand ich sehr schön und die Leute dort auch sehr nett und freundlich. Aber verstanden habe ich ihn nicht.
Von außen sah der sehr kurios aus, weil der nur aus aus bunten Planen gepannten Zipfeln bestand. In den Zipfeln gab es dann sowas wie ein paar Bilder zur spanischen Geschichte oder ein Schachspiel, und ich weiß auch nicht, warum, aber ich fand es lustig, die Zipfel von innen mit der 360°-Kamera zu fotografieren, weil mir dieses Zipfeldächer von innen gefallen haben:
Dann kam man in so eine seltsame, mehrstöckige Abwärtsspirale, in der man nach unten laufen konnte, und ich habe nicht verstanden warum.
Darin hin ein großes gewundenes Band mit LED-Lichterin in wechselnen Farben, und ich habe auch nicht verstanden, warum:
Und kam man dann in einen Keller, in dem es dunkelgrün aussah und etwas über Ökologie erzählt wurde. Ich weiß aber nicht, warum.
Und dann ging es durch einen Gang zum Ausgang. Eigentlich war es das dann auch. Und wie ich eigentlich schon rausgehen wollte, stieg mir ein unwiderstehlicher, betörender Duft in die Nase.
Am Ausgang nämlich hatten die ein edles spanisches Restaurant. Nicht so der Massenfraßkram wie bei vielen anderen, sondern was besseres. Ich konnte nicht widerstehen. Und habe mir drinnen ein Steak mit Gemüse bestellt. Das war dann richtig teuer.
Das zeigt sich daran, dass der Kellner extra anrückte, um Konversation mit mir zu treiben, wobei mir nicht ganz klar war, ob die da wegen der Preise so wenig Kunden hatten, dass der nicht mehr zu tun hatte, oder das im Preis inbegriffen war. Anscheinend sah ich auch nicht nach ihrer üblichen Kundschaft aus, weil er zu der Aussage, dass ich den letzten Tag da sei und abends wieder zurückflöge, noch so jovial meinte, ah, da würde ich mir dann zum letzten Tag noch was leisten.
Allzuviel dran war dann auch nicht, wobei es vorher noch eine Vorspeise gab.
Es war aber wirklich verdammt gut. Richtig, richtig gut.