„Vielfalt-Parkplätze“
Apartheid nach Südafrika-Rezept.
Extra-Parkplätze für Schwule, Lesben, Transgender und Migranten https://t.co/R3L5QHnh7k
— BZ Berlin B.Z. (@bzberlin) October 1, 2021
Die „Hanauer Parkhaus GmbH“ (HPG) hat in einer Tiefgarage der Hanauer Innenstadt drei Parkplätze für LGBTQs (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle) und Migranten gebaut: die „Vielfalt“-Parkplätze.
Thomas Morlock, der Aufsichtsratsvorsitzende der HPG, sagte bei der Einweihung der Plätze, dass man somit Menschen helfen wolle, die „einen besonderen Bedarf nach Schutz“ verspüren. Aber seit wann ist das allein eine Frage von Herkunft und sexueller Orientierung?
Da bin ich dann mal auf die Datenschutzdiskussion gespannt, wenn es drum geht, ob da einer parken darf oder nicht. Vor allem, weil man ja ständig wechseln kann. Man könnte sich ja spontan schwul fühlen, so eine kurze, 2-stündige Anwandlung. Oder Bisexuell, das kann man ja immer behaupten. Aber natürlich, Du Süßer!
Bis vor Corona hätte ich ja nocht damit gerechnet, dass es einen speziellen Schwulen- und Lesben-Ausweis gibt, mit Freigabe vom Bundesverfassungsgericht, aber inzwischen dürfte das wohl mit QR-Code abgehandelt werden. Oder gleich per KI mit Gesichtserkennung (bestätigt, Sie sehen schwul aus, Sie dürfen parken).
Mit etwas Glück bekommen sie auch noch ein paar alte gebrauchte Apartheids-Parkbänke aus Südafrika.
Und den Leuten im Parkhaus dann noch spezielle für Migranten reservierte Parkplätze vor die Nase zu setzen … aber jeder ein Nazi, der von Verdrängung oder Bevorzugung redet.
Erinnert mich an die ersten Frauenparkplätze vor 20 Jahren. Als es in der Firma, in der ich damals war, plötzlich „Frauenparkplätze“ gab, haben wir an die anderen einen Zettel „Autoparkplätze“ gehängt. Dann fand man es in Ordnung.
Sagt mal, drehen die vielleicht alle gerade durch?