Pressearithmetik
Ein Leser fragt – Danisch antwortet.
Zum Artikel über die Clans in Schweden und NRW meint ein Leser, ich hätte mir den besten Witz entgehen lassen:
Der lustigste Passus in dem Artikel fehlt im Blog:
“Nur 20.000 Polizisten schützen die gut zehn Millionen Einwohner. Zum Vergleich: Allein für die 18 Millionen Einwohner an Rhein und Ruhr stehen doppelt so viele Polizeibeamte zur Verfügung.”
Das sagt viel über die mathematische Bildung in unserem Land aus 🙂
Jain.
Ich hatte beim Schreiben tatsächlich erst ein Stück Spott darüber drin, weil mir das auch aufgefallen ist. Beim Nachdenken darüber habe ich es aber wieder rausgenommen. Denn die Textstelle im FOCUS heißt
An diesem Punkt stehen die Schweden noch am Anfang. Zum einen fehlen den Sicherheitsbehörden die Ressourcen. Nur 20.000 Polizisten schützen die gut zehn Millionen Einwohner. Zum Vergleich: Allein für die 18 Millionen Einwohner an Rhein und Ruhr stehen doppelt so viele Polizeibeamte zur Verfügung. Dazu kommen nochmals gut 17.000 Landesbedienstete.
Das ist mir auch aufgefallen, dass es ja eigentlich nur proportional ist, wenn NRW fast doppelt so viel Einwohner wie Schweden hat, sie auch doppelt so viele Polizisten haben.
Es reicht dann aber aus mehreren Gründen nicht zum Spott, denn
- Sie erwähnen ja extra noch die „17.000 Landesbediensteten“ (was auch immer das sein mag und die Frage aufwirft, ob die Schweden sowas nicht haben, aber dann auch so drangeklatscht erscheint, als wäre dem Schreiber auch aufgefallen, dass das ja nur proportional ist.)
- Bei uns geht es nur um ein Bundesland, dass ich Amtshilfe aus den anderen Bundesländern holen kann. Ich habe ja hier einen Supermarktparkplatz vor dem Küchenfenster, und je nachdem, welche Route die 1.Mai-Demos jeweils nehmen, sehe ich da oder in der Umgebung ja immer die KFZ-Kennzeichen der Polizeitrupps, die hier anrücken, und aus auch weiter entfernten Bundesländern anrücken.
Das Argument der Proportionalität alleine reicht nicht, man muss auch die Größe des Staates berücksichtigen, eben weil wir Kräfte zusammenziehen können, was die Schweden so nicht können. Je größer das Land, desto größer die Möglichkeit, Kräfte bedarfsorientiert zu verdichten.
Deshalb können die hier in Berlin ja auch mal eine Clan-Razzia veranstalten und jedes Haus mit einer Hundertschaft oder mehr besuchen.
-
Es geht um Clan-Kriminalität und nicht allgemeine Einwohnerkriminalität.
Deshalb müsste man die Polizistenzahlen ins Verhältnis zu Migranten und nicht zu Einwohnern setzen.
Es fehlte mir also an einer ausreichend stabilen Spottgrundlage, weshalb ich es wieder rausgenommen habe. Es ist doof geschrieben, aber in der Sache nicht ohne weitere Informationen als falsch zu bewerten.
Was mir da generell fehlt wäre mal so eine Migrationsbilanz: Was kosten und was bringen uns eigentlich Migranten pro Kopf?
Und zwar unter Berücksichtigung von
- Aufwand an Polizei, Staatsanwaltschaft, Gerichte, Gefängnisse, Bewährungshelfer und so weiter.
- Schäden durch Kriminalität, Vandalismus, Sozialbetrug und so weiter.
- Kosten für Hartz IV-/Asylleistungen.
- Kosten für Unterkunft.
- Kosten für Sozialarbeiter und Mehraufwand der Behörden.
- Kosten für Schulen und Unterricht.
- Mehraufwand für Presse und Rundfunk
- Kosten für Infrastruktur, wie Kraftwerke, öffentliche Verkehrsmittel und so weiter.
- Koste für Quotenfrauen und Quotenmigranten.
- Kosten durch nicht oder unzureichend erfüllte Aufgaben.
- Abfluss von Geld ins Ausland.
- Mehrkosten beim Klimaschutz.
- Kosten wie Mindestrente und Mindestlohn.
Dem sollte man den Nutzen gegenüberstellen.
- Etwas Arbeitsleistung.
Es hat mich beim Feminismus schon so gestört, dass man Milliarden für Frauenförderung rauswirft und die als unumgänglich hinstellt, man aber nie erfährt, was uns das alles gekostet hat (viele, viele Milliarden plus Folge- und Dauerschäden) und was es uns gebracht hat (soweit ich sehen kann: nichts).
Betriebswirtschaftlich gesehen wäre es vermutlich weit günstiger, besser und effektiver gewesen, einfach alle Frauen zu bestechen und ihnen genug Geld zu geben, dass sie auf Feminismus verzichten und zuhause bleiben. Wir stünden heute sicherlich besser da, denn der Feminismus hat enorm viel Schaden angerichtet und Kosten verursacht, aber keinerlei Nutzen gebracht, weil die wenigen Frauen, die wirklich was leisten und erst durch Feminismus in die Stelle gekommen sind, dabei Männer verdrängt haben, also keinen Mehrwert bringen. Das gesamte Frauending war ein riesiges Minusgeschäft, aber man erfährt nie, was es kostet, weil sich die Kosten in so vielen Töpfen, Bund, Länder, Forschung, Kommunen und und und verbergen, dass man das nie zusammenrechnen kann, was uns das alles eigentlich gekostet hat. Schon den Schaden für die Universitäten kann man ja kaum ermessen.
Das wird mit der Migration noch weit schlimmer sein. Das kostet uns extrem viel Geld, aber ein Nutzen ist nicht erkennbar. Außer dass jetzt auffällig viele Paketboten Ausländer sind, fällt mir da bisher kein Nutzen, keine eingebrachte Arbeitsleistung auf.
Ein Leser meckert gerade an, dass ihm das nicht passt, dass so oft die Rede davon wäre, dass „Migranten ja auch Steuern zahlten“. Mal abgesehen davon, dass es mich schon stört, wenn die Rede davon ist, dass Geldempfänger Steuern zahlten, weil sie damit ja keine Leistungszahler, sondern Nettoempfänger sind, bringt der Leser ein gutes Argument: Sie würden ja erst dann einen Vorteil darstellen, wenn sie mehr Steuern als der Durchschnittsdeutsche zahlten, weil nur dann eine Verbesserung vorlänge. Zahlten sie weniger, würden sie das Zahler-/Empfängerverhältnis ja schon verschlechtern und nicht verbessern.
Da hat er Recht.
Wobei ich hinzufügen möchte, dass viele eben keine Steuern zahlen, oder zuwenig, weil man hier eigentlich nur mal durch die türkischen und arabischen Stadtteile gehen muss um die Schwarzarbeit zu sehen. Da denken viele erst gar nicht daran, Steuern zu zahlen. Und Steuerprüfungen bekommen die auch nicht. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass wenn ich mich in Berlin einmal durch die unzähligen Döner- und Asiaimbisse fresse, mir immer wieder auffällt, dass das nicht in die Kasse getippt wird, sondern die Kassenschublade offen bleibt und nur gezahlt und Wechselgeld gegeben wird, ohne es zu registrieren. Neulich ist irgendwo aufgeflogen, dass irgendeine Landsgruppe im ganz großen Maßstab manipulierte Kassen einsetzte.
Auch Handwerkerarbeiten, Handel und so weiter entwickeln da gerade einen riesigen Schwarzmarkt.
Gab ja auch immer wieder Berichte und Razien über und bei Migranten, die hier dicke Hartz IV für riesige Familien kassieren, während sie mit Luxusautos rumfahren und Luxusimmobilien haben, die sich deutsche Steuerzahler nicht leisten können.
Es sieht also alles danach aus, als ob Migration – anders als behauptet – den bemigrierten Staaten nicht nutzen, sondern ein riesiges, und vermutlich ruinöses Minusgeschäft darstellen.
Es würde mich daher sehr interessieren, wie lange sich die Schweden das eigentlich noch leisten können, und was zuerst passiert: Der Zusammenbruch unter der Kriminalität und die Übernahme des Staates durch die Clans (und nicht nur einzelner Stadtteile wie bisher), oder die Staatspleite. Wobei man sehr genau wird hinschauen müssen, weil beides zwangsläufig das jeweils andere sofort nach sich zieht.
Andererseits: Wer braucht schon noch Schweden?