Ansichten eines Informatikers

285 von 5000: Zur Situation der Betrugslage in Berlin

Hadmut
21.1.2022 15:14

Wer noch ehrlich arbeitet, ist der Dumme.

In einem Bericht der TAZ zur Lage der Situation in Sachen Corona:

5.000 Verfahren wegen Coronahilfen-Betrug

Knapp zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie führt die Polizei derzeit mehr als 5.000 Ermittlungsverfahren wegen Betrügereien bei den Hilfszahlungen. „Das Deliktsfeld beschäftigt uns immer noch immens“, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik der Deutschen Presse-Agentur. Eine spezielle Ermittlungsgruppe im Landeskriminalamt mit knapp 30 Polizisten bearbeite die Verfahren.

„Die dazu erfassten Schadenssummen belaufen sich insgesamt auf um die 100 Millionen Euro“, sagte Slowik. „Da die Hilfsgelder schnell benötigt wurden und schnell ausgezahlt werden mussten, war uns bewusst, dass es zu Betrugsversuchen und –taten kommen wird.“ Die Polizei sei daher sehr früh in die Ermittlungen eingestiegen. Dadurch habe sich auch die so hohe Zahl der Ermittlungsverfahren ergeben.

Slowik erläuterte weiter: „In 285 Verfahren haben wir Bezüge ins islamistische Spektrum festgestellt.“ Eine weitere Ermittlungsgruppe sei dafür beim Staatsschutz, der für Kriminalität von Extremisten zuständig sei, eingerichtet worden. „Beide Ermittlungsgruppen konnten im Zuge von Durchsuchungen schon erhebliche Vermögenswerte beschlagnahmen.“

Der damalige Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte vor einem Jahr betont, der Senat habe sich 2020 bewusst für schnelle und unbürokratische Hilfe entschieden trotz der bekannten Gefahr von Missbrauch und Betrug. Man müsse die Betrugssumme ins Verhältnis setzen zu zwei Milliarden Euro Unterstützung. (dpa)

Nun geht aus dem Text nicht so völlig klar hervor, ob sich das auf ganz Deutschland oder nur Berlin bezieht, da aber vom Landeskriminalamt die Rede ist und Slowik und Geisel Politiker der Stadt Berlin sind, nehme ich an, das bezieht sich auf Berlin.

5000 Betrugsfälle, das ist schon was – und das sind nur die, in denen ermittelt wird.

Aber 285 Verfahren mit Bezügen ins islamistische Spektrum?

Brütet man den hier systematisch aus? Oder müssen die nur ihre Corona-bedingten Umsatzrückgänge bei Prostitution, Drogenhandel, Raub und Einbrüchen kompensieren?

Und die SPD-Bundesinnenministerin Faeser erzählt dauernd was davon, dass die „rechten Netzwerke“ hier das Problem seien, dass es zu bekämpfen gelte?