Ansichten eines Informatikers

Die „Volksverpetzer“-Propaganda zu Sozialismus und Nationalsozialismus

Hadmut
26.1.2022 4:06

Mir ist da gerade noch was untergekommen.

Die versuchen gerade hektisch, alles als rechte Verschwörungstheorie rechter Spinner hinzustellen, wer Nationalsozialisten für Sozialisten hält.

Durchaus lesenswert, denn sie haben kein einziges Argument, versuchen es im Gegenteil sprachlich und im Zirkelschluss:

Die Logik ist relativ einfach: Im Wort Nationalsozialismus steckt ja der Begriff „Sozialismus“ bereits drin, und Sozialismus ist links.

Andererseits sollte natürlich jeder, der irgendwann mal eine Schule besucht hat, wissen, dass der Nationalsozialismus die bislang schlimmste Form des angewandten Rechtsextremismus ist. Doch warum gibt es dann nach wie vor diese ganzen Diskussionen?

Argumentationlinie: Nazis können ja gar keinen Linken sein, weil wir sie ja „Rechte“ nennen.

Und das eigentlich auch nur, weil sie in der Paulskirche woanders gesessen haben.

Das ist dann der Beweis auf alle Zeit, dass Nazis keine Sozialisten gewesen sein können, weil sich ein paar Leute 85 Jahre vorher in einer Kirche dahin gesetzt haben, wo noch Platz war. Weil die einen sich links und die anderen sich rechts von der Kanzel hingesetzt haben, und man sie seither „Linke“ und „Rechte“ nennt, sei der Beweis erbracht, dass die Nazis keine Sozialisten gewesen sein können, weil es auf die Sitzordnung von 1848 ankommt.

Verdammt durchgreifende Begründung.

Auf die Idee, dass die Nomenklatur „Linke“ und „Rechte“ schlicht falsch sein könnte, weil sie einen Gegenpol suggeriert, wo keiner ist, darf man erst gar nicht kommen. Dass man sie eigentlich in Nationalsozialisten und Grenzenlos- oder Kontinental- oder Sowjetsozialisten nennen müsste, als Untergattungen der Obergattung Sozialisten. Oder eben Trotzkisten, weil das ja von Trotzki kam, dass der Übergang vom Sozialismus zum Kommunismus nur international, weltweit funktionieren kann. Eigentlich ist das Fake, sie als „Linke“ und „Rechte“ zu bezeichen. Nationalisten und Antinationalisten wäre richtig. (Was übrigens die Frage aufwerfen würde, wie eigentlich Politiker von SPD und Grünen überhaupt ihren Amtseid ablegen konnten.)

In diesem „Volksverpetzer-Faktencheck“ finden sie nun keine Linie, schon gar keine Fakten, sondern meinen jeweils, dass das alles irgendwie schwierig und kompliziert sei:

Der Führer

„Der Staat“ wurde dabei nach außen hin mehr oder weniger auf den „Führer“ reduziert. Er allein nahm für sich in Anspruch, den „Volkswillen“ auszuführen.

Ja.

Aber war/ist das denn bei Stalin, Ulbricht, Honecker, Mao, Putin, Xi Jinping, der nordkoreanischen Kim-Dynastie anders? Oder ist gerade das Merkmal des Sozialismus?

War das nicht Lenin, der da mit der Idee der Partei kam, die über die Leute hinwegentscheidet, weil sie Arbeiter selbst ja gar nicht wissen, was sie wollen und was für sie gut ist, und deshalb die Partei an deren Stelle entscheidet, was die wollen und was gut für sie ist?

Faktencheck gut und schön, aber die Fakten zeigen, dass der Führer ein sozialistisches Konstrukt ist. Im Vergleich dazu der Kapitalismus der USA: Höchstdauer Präsidentschaft von 8 Jahren, außerdem starker Kongress, Förderalismus.

Nazis eindeutig Sozialisten.

Fassen wir kurz zusammen: Die Einordnung Faschismus beziehungsweise Nationalsozialismus kann deshalb problematisch sein, weil die Ideologie selbst sich außerhalb von Sozialismus, Liberalismus, Konservativismus, aber auch außerhalb des links-rechts-Schemas sah. Es sollte eher eine Volksbewegung als eine politische Strömung sein.

Nöh, Faktencheck schief gegangen. Ich hatte im vor-vorletzten Artikel Goebbels zitiert, der erklärte, warum die NSDAP sozialistisch sei. Nur eben nicht marxistisch, weil sie an den Nationalgrenzen festhielten. Also eher antistrotzkistisch.

Eher Fake News als Faktencheck der „Volksverpetzer“.

Sitzordnungen

Toll, dass sie sich mal überlegen, was eigentlich „links“ und „rechts“ sein soll:

Die Politische Einteilung „Rechts“ und „Links“ geht wohl entweder auf die Sitzordnung der Delegierten in der französischen Nationalversammlung bzw. den Generalständen (1789-1791, Quelle) oder die französische Abgeordnetenkammer von 1814 (Quelle) zurück. Auf jeden Fall hat sie ihren Ursprung in Frankreich, dem Ort, an dem das Ende der Monarchie anfing. An sich war es erstaunlich simpel.

Rechts vom Präsidenten saßen damals schlicht und ergreifend die Leute, die sich für Restauration, das heißt eine Beibehaltung der vorrevolutionären Zustände (also der Monarchie) stark machten. Diese waren damals die Monarchisten, heute könnte man es mit den Konservativen vergleichen.

Links saßen dagegen die Leute, die soziale und politische Änderungen anstrebten, die also die Idee der Revolution verteidigten. Und deren neues Gedankengut von Volkssouveränität und Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit durchsetzen wollten. Heute ist das vergleichbar mit Sozialdemokraten, Sozialisten, aber auch Liberalen. Man könnte es vielleicht, im Gegensatz zur konservativen Seite, als progressive Seite zusammenfassen.

Ah, ja.

Und weil zwei Leute nicht gleicher Ideologie sein können, die sich in einem großen Raum nicht alle an dieselbe Stelle setzen, können Nationalsozialisten keine Sozialisten sein. Auf die Idee, dass der Laden voll war und die sich dahin gesetzt haben, wo noch Platz war, kommen die nicht.

Von der blanken Dummheit der Argumentation mal abgesehen noch der Schönheitsfehler, dass da 85 Jahre dazwischen lagen und die NSDAP in der Paulskirche nicht dabei war, als überhaupt nirgends gesessen hat.

Auch inhaltlich ist es dämlich und falsch. Nochmal die Dummheit:

Rechts vom Präsidenten saßen damals schlicht und ergreifend die Leute, die sich für Restauration, das heißt eine Beibehaltung der vorrevolutionären Zustände (also der Monarchie) stark machten. Diese waren damals die Monarchisten, heute könnte man es mit den Konservativen vergleichen.

Links saßen dagegen die Leute, die soziale und politische Änderungen anstrebten, die also die Idee der Revolution verteidigten. Und deren neues Gedankengut von Volkssouveränität und Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit durchsetzen wollten. Heute ist das vergleichbar mit Sozialdemokraten, Sozialisten, aber auch Liberalen. Man könnte es vielleicht, im Gegensatz zur konservativen Seite, als progressive Seite zusammenfassen.

Abgesehen davon, dass es historisch falsch und Fake News ist, weil in der Paulskirche die „Rechten“ nicht die Monarchisten, sondern deren Gegner, die Demokraten waren, die sich mit denen angelegt hatten, weil die Monarchisten ja wohl kaum eine Verfassung gegen die Obrigkeit beschlossen hätten, und die sich da offenkundig ohne jede Grundlage einfach irgendeinen Blödsinn zusammenreimen:

Wie bescheuert ist das eigentlich, die Nazis als „konservativ“ hinstellen zu wollen? Das waren ja keine Monarchisten, die den Kaiser wieder haben wollten, sondern die wollten ja die gesamte Gesellschaft, wirklich restlos alles umbauen und verändern. Die Nazis waren also nicht konservativ, sondern „progressiv“, weil es ja nicht vom Nationalsozialismus vorher in Deutschland gegeben hatte. Es ist doch völlig blödsinnig, die Nazis gleichzeitig als „singulär“ und als „konservativ“ hinzustellen – das widerspricht sich doch diametral. Denken die denn beim Schreiben so gar nichts?

War das Dritte Reich etwas keine „angestrebte soziale und politische Änderung“?

Allerdings ist diese Theorie in der Praxis nicht immer so leicht umzusetzen. Einerseits, weil sich unser Verständnis von Politik und Demokratie über die Jahre stark verändert hat. Andererseits natürlich auch, weil es schwer ist, eine wirklich objektive Beobachtungsweise zu finden. Versuchen wir also zuerst, einen möglichst wissenschaftlich-neutralen Blick zu verwenden:

Nein. Die Links-Rechts-Theorie ist in der Praxis deshalb nicht so leicht umzusetzen, weil sie einfach nicht stimmt. Nur Propaganda. Es gibt kein „links“ und „rechts“.

Es gibt Sozialisten/Kommunisten und andere Leute, und innerhalb der Sozialisten/Kommunisten gibt es die Nationalsozialisten und die Antinationalen Sozialisten (Trotzkisten usw.).

Besonders Ende des 19. Und im 20. Jahrhundert entwickelten sich neben den genannten politischen Unterschieden (rechts = konservativ vs. Links = progressiv) auch eine wirtschaftliche Definition, was „rechts“ und was „links“ sei.

Nur weil irgendwer irgendwas definiert, heißt es noch lange nicht, dass es auch stimmt.

Interessanterweise sind sie ja selbst gern sofort dabei, jemandem der Verschwörungstheorie zu bezichtigen. Aber ist nicht diese Einteilung in links/rechts selbst nur eine riesige Verschwörungstheorie, nämlich die der Abtrünnigen, die sich gegen die reinen Sozialisten verschworen haben, um am Nationalstaat festzuhalten?

Wirtschaft

„Rechts“ bedeutet in der Wirtschaft, dass man Privatwirtschaft unterstützt, an die Selbstregulierung des Marktes nach u.a. Smith (Quelle) und an freie Marktwirtschaft und Wettbewerb glaubt. „Freiheit“ bedeutet also offensichtlich, dass jedes Individuum in der Lage ist, in der Wirtschaft zu tun und lassen, was es will, ohne dass der Staat größere Einschränkungen einbaut.

Mit „Links“ wird hingegen Zentralverwaltungswirtschaft (YouTube-Erklärvideo dazu: Quelle), staatliche Planung und Lenkung verbunden. „Freiheit“ bedeutet hier die Freiheit von Existenzangst und Wettbewerbsdruck. Jedes Individuum hat die „Absicherung“, dass im Notfall der Staat da ist, um Notsituationen abzufangen. Dadurch entsteht nicht ständig der Druck, immer mehr und besser zu wirtschaften. Andererseits sind der eigenen Freiheit was unternehmerische Tätigkeiten angeht Grenzen gesetzt. Einfach gesagt wird die Möglichkeit des wirtschaftlichen Aufstiegs wie auch die des Abstiegs mehr oder weniger eliminiert.

Kann man so sehen.

Nach dieser Einteilung waren die Nazis aber dann eben nicht „rechts“, sondern ganz eindeutig „links“. Denn sie waren ja für Grundversorgung, Arbeitsplatz für jeden, Altersversorgung, und gegen den freien Markt, was sie ja damit begründeten, dass die Juden das Kapital hätten und es durch hohe Mieten, Zinsen, Spekulationen ausnutzten.

Und die Nazis haben ja massiv in den Markt eingegriffen, indem sie enteigneten haben, Verbote ausgesprochen haben und so weiter. Sämtliche jüdische Kaufhausketten wurden enteignet, Läden, Geschäfte, Betriebe, weil man denen unterstellte, als Kapitalisten ihre Macht auszunutzen.

Wenn man schon mit Faktencheck daherkommt, muss man auch die Konsequenzen ziehen: Nach dieser Definition waren die Nazis eindeutig Linke. Mal aus der Wikipedia dazu:

Kurz nach Adolf Hitlers Ernennung zum deutschen Reichskanzler am 30. Januar 1933 begannen neue Angriffe auf jüdische Geschäfte und Betriebe. Besonders die Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation (NSBO), der Kampfbund für den gewerblichen Mittelstand unter Theodor Adrian von Renteln und SA-Abteilungen unter Otto Wagener agitierten nun verstärkt gegen das „Börsenkapital“, über das sich mittelständische „deutsche Unternehmer“ bei der neuen Regierung beschwert hätten.

Nach oben genannter „Definition“ eindeutig links.

Gut, Theorie hin oder her, aber was davon war denn nun der Nationalsozialismus?

Das ist, wie immer, nicht einfach so zu beantworten.

Und wie kommt man dann, wenn man es nicht so einfach beantworten kann, zu der steilen These, dass es Fake sei, zu behaupten, dass die Nationalsozialisten Sozialisten waren?

Dann kommen einige Punkte aus dem 25-Punkte-Programm der NSDAP.

Ist der Nationalsozialismus also tatsächlich links?
Spoiler Alert: Nein. Natürlich nicht.

Denn: Diese oben genannten Auszüge aus dem „25-Punkte-Plan“ werden zwar oft aus rechten Verschwörerkreisen genutzt, um zu argumentieren, der Nationalsozialismus sei links (weil er eben einige wirtschaftliche Eingriffe verlangt, die auch aus dem Parteiprogramm klar linker Parteien stammen könnten).

Diese Aussagen beziehen sich aber nur auf die Wirtschaft – für eine endgültige Einordnung ist das ungenügend, denn die politische Einordnung muss selbstverständlich auch andere Aspekte beachten.

Auf deutsch: Ja, sieht leider schon sehr links/sozialistisch aus, aber wir suchen noch nach etwas, wo sie sich unterscheiden.

Zuerst einmal müssen wir zugeben, dass wir den Nationalsozialismus nicht wie CDU, SPD und Co. auf der uns geläufigen Skala „rechts der Mitte“ und „links der Mitte“ einordnen können.

Toll. Sag ich doch, rechts/links stimmt nicht.

Warum tut man es dann aber ständig, warum setzt man dann Nazis immer mit „Rechte“ und deren Gegner immer mit „Linke“ gleich, wenn man doch selbst zugeben muss, dass das nicht anwendbar ist und nicht passt?

Fairerweise müsste also die eingangs gestellte Frage eher lauten: Ist der Nationalsozialismus links- oder rechtsextremistisch?

Äh … hieß es nicht gerade eben noch, dass man den Nationalsozialismus nicht nach links und rechts einstufen könne? Wie dämlich ist dieser Text eigentlich? Denken die keine zwei Sätze weit?

Linke Notfall-Rhetorik: Definieren wir uns einfach irgendwas

Wenn einem gar nichts mehr einfällt:

Definieren wir doch beide Begriffe schnell:

Linksextremismus: „Linksextremismus ist ein Sammelbegriff für alle gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Bestrebungen, die auf einer Verabsolutierung der Werte von Freiheit und (sozialer) Gleichheit beruhen, wie sie sich insbesondere in den Ideen von Kommunismus und Anarchismus ausdrücken.“ (lt. Bundesamt für Verfassungsschutz Quelle) Oder in Kurzform: Linksextremisten wollen Hierarchien abschaffen. Niemand darf über irgendjemand anderen bestimmen.

Rechtsextremismus: „Rechtsextremisten [kennzeichnet] in aller Regel ihr autoritäres Staatsverständnis, in dem der Staat und das nach ihrer Vorstellung ethnisch homogene Volk als angeblich natürliche Ordnung in einer Einheit verschmelzen.“ (Quelle) Auch hier die Kurzform: Rechtsextremisten streben einen ethnisch einheitlichen Staat an. Es gibt keine völlige Gleichheit der Individuen, stattdessen völkisch-rassistische Ansichten. Gleichheit nur innerhalb der eigenen Volksgruppe oder „Rasse“.

Damit fällt der Nationalsozialismus ganz klar unter letztere Definition.

Was für ein Schwachsinn. Weil sie ihren Standpunkt nicht begründen können und sogar einsehen, dass er falsch ist, ziehen sie ihn nicht etwa zurück, sondern „definieren“ sich einfach mal schnell irgendwas zusammen, definieren links/rechts willkürlich, wie sie es gerade brauchen, und halten das dann für allgemeinverbindlich, für einen „Faktencheck“, für einen „möglichst wissenschaftlich-neutralen Blick“, wenn sie sich die Begriffe völlig willkürlich hindefinieren, wie sie sie gerade brauchen.

Die Definitionen sind übrigens falsch.

Denn „Linke“ sind keineswegs der Ansicht, dass niemand über jemand anderen bestimmen dürfte. Fragt mal Stalin, Mao, Ulbricht, Mielke. Lenin. Mauerbau. Stacheldraht. Der Marxismus/Leninismus beruht auf der Vorstellung einer Monopolpartei, die willkürlich über andere entscheidet, weil sie besser weiß als das Individuum, was das Individuum will und braucht. Stichwort: Klassenstandpunkt.

Umgekehrt verfolgen Grüne, SPD, Linke erklärtermaßen das Ziel, einen „ethnisch einheitlichen Staat“ zu bauen. Der Unterschied zu den Nazis ist: Die Nazis wollten das nur auf Nationalstaatsebene, durch Entfernung aller, die nicht passen. Die Sozialisten/Kommunisten wollten das auf Weltebene. Weil es da aber keinen Raum mehr gibt, in den man die hinschieben könnte, die einem nicht passen, versucht man es mit Durchmischung, Migration. Man sieht ja in der Propaganda ständig gemischte Paare, meist Weiße Frau mit Schwarzem Mann. Das Ziel ist eindeutig und sogar erklärt, eine Gesellschaft ohne Eigenschaften, insbesondere ohne ethnische und genetische Eigenschaften zu bauen, und sie deshalb, weil man den Weltstaatsanspruch verfolgt, nicht durch sortieren, sondern durch Mischen erreicht, und vor allem durch Ausrottung der Weißen, die als störend aufgefasst werden. Das ganze linke Programm läuft eindeutig auf eine weltweite ethnisch einheitliche Gesellschaft hinaus, die man durch Migration und das Verbot der Wahrnehmung von Unterschieden homogenisiert. Gerade auf RTL Dschungelcamp: „Geh zurück in Deinen Busch“ wird sofort als Sprechakt von Unterschieden bestraft.

Nach dieser Willkürdefinition also wären die Nazis ebenso links und SPD/Grüne/Linke weit rechts.

Gleichheit galt nur für die eigene Ethnie oder, wie es die Nazis nannten, die „arische Rasse“. Es wird also von einer prinzipiellen Ungleichheit ausgegangen (siehe Rassentheorie Quelle).

Ja. Und linke Doktrin ist gerade weltweit, dass nur Weiße Rassisten sind und Schwarze gegenüber Weißen bevorzugt werden müssen. „Weiße“ als Schimpfwort und als Schuldzustand per se. Es ist linke Doktrin, von einer prinzipiellen Ungleichheit auszugehen, um sie als Vehikel zur Ausrottung/Mischung/Entfernung der Weißen zu verwenden.

Auch danach sind Linke und Nazis deckungsgleich.

Wahlen

Weitere historische Belege:

Die Reichstagswahl im März 1933

Vorneweg eine Quelle, aus der ich alle Zahlen zu der Wahl geholt habe: (Quelle).
Die Reichstagswahl im März 1933 war die letzte wirkliche Wahl des deutschen Reichstags. Das heißt die letzte Wahl, an der mehr als eine Partei teilnahm.

Tolles Beispiel.

Stichwort Lenin und die Partei.

Weil doch der Sozialismus/Kommunismus auf der Einheitspartei beruht. SED. Wieviele Parteien gab es noch in der DDR?

Gerade schön an der Kommunistischen Partei Chinas zu sehen: Xi Jinping auf Lebenszeit ernannt.

Die NSDAP hatte im Vorfeld dafür gesorgt, dass für die ernsthaften Konkurrenten des linken politischen Spektrums der Wahlkampf erheblich erschwert bis unmöglich gemacht wurde (siehe auch).

Ja. Wie das in allen sozialistischen/kommunistischen Gesellschaften üblich ist. DDR. Sowjetunion. China. Nordkorea.

Oder auch Belarus.

Häftlinge

Politische Häftlinge

Politische Häftlinge in Konzentrationslagern

Ja.

Aber auch das ist ein Merkmal des Sozialismus. Siehe Gulag. Siehe Hohenschönhausen. Die Chinesen machen das ja heute noch in großem Umfang. Nordkorea auch.

In westlichen Demokratien gibt es das eigentlich nicht.

Neben den Millionen Juden, Sinti und Roma sowie weiteren Menschen, die aus rassistischen Gründen in KZs gesperrt wurden, nutzte die NSDAP die Lager auch schon früh dafür, politische Gegner darin festzuhalten, zu foltern und zu töten.

Ja. Machten die Bolschewisten, die Maoisten, die Roten Khmer auch sehr gerne.

Die Nazis dagegen eigentlich nicht so, weil die da eher nicht die „politischen Gegner“ eingesperrt haben. Juden, Sinti und Roma wurden ja nicht wegen politischer Gegnerschaft eingesperrt. Danach haben die nicht gefragt.

„Beweise“

Bringen wir das Ganze in die heutige Zeit:

Doch selbst wenn all diese Beweise aus der Theorie und aus der Geschichte nicht gültig wären, wenn den Quellen misstraut wird oder man es aus sonstigen Gründen anzweifelt,

„Beweise“?

Da war kein einziger Beweis. Nur dummes, leeres Gefasel und spontane, willkürliche Begriffsneudefinitionen.

„Schlussfolgerung“

Schlussfolgerung

Die neonazistische Szene ist also, genau wie es ihre „Vorbilder“ 1933-45 waren, definitiv als rechtsextrem einzuordnen. Damit dürfte die Debatte, ob Nationalsozialismus nicht doch „links“ ist, endgültig am Ende sein.

Einfach nur dummes, leeres, willkürliches, unlogisches, selbstwidersprüchliches, historisch falsches Gefasel, und dann erklärt man sich selbst zum Sieger und die „Debatte“ (wo war da eine Debatte?) für „endgültig am Ende“.

Ist das dümmer als dreist, oder dreister als dumm?

Sollte dir doch in Foren, Social Media, in der Familie oder irgendwo sonst jemand mit der Aussage „Also eigentlich waren die Nazis ja doch links…“ o. ä. kommen, dann zeige ihm gerne diesen Beitrag. Er ist als „K.O.-Waffe“ in dieser Diskussion gedacht – da er alles mit recherchierten Fakten widerlegt. Auch für alle anderen gilt: Teilen, Teilen, Teilen – nur Wissen und Aufklärung helfen gegen Populismus!

Dieses End-dumme Geschwätz, in dem es nur heißt „ist schwierig, können wir nicht, also definieren wir uns einfach die Begriffe willkürlich und rutschen dann noch dabei aus, weil wir historisch so wissenslos sind und schon gar nicht logisch oder stringent denken können“, soll die „K.O.-Waffe“ sein.

Bewertung

Unfassbar dumm, unfassbar verlogen, unfassbar selbstwidersprüchlich. So links eben.

Hätten die für 20 Pfennig Grips in der Birne, würden die merken, dass das nicht nur völliger Blödsinn ist, mit „wissenschaftlich“ daherzukommen und dann nur so völlig leeres Geschwafel und spontan „schnell definierte“ Begriffsänderungen daherzukommen, und vor allem, sich nur am Wortklang zu ergötzen, ohne überhaupt irgendetwas zu denken, zu überlegen, zu begründen.

Besonders auffällig dumm ist dieser Zirkelschluss, dass Nazis nicht Sozialisten sein könnten, weil man sie doch unterschiedlich bezeichnet, man nenne sie doch „Rechte“ und „Linke“, also könnten sie nicht gleich sein. Weil es 85 Jahre vorher in einer Kirche so proppenvoll war, dass sich irgendwer dahin und irgendwer anderes woanders hingesetzt hatte. Das ist so völlig gaga.

Genauso könnte man argumentieren, dass die beiden Schuhe eines Paares Schue politisch gegensätzlich seien, weil man sie linken und rechten Schuh nennt, und der eine immer links und der andere immer rechts läuft. Als ob sich die politischen Positionen änderten, wenn man ein Parlamentsvideo seitenverkehrt vorführt.

Das ist alles so unfassbar dämlich, aber die Leute halten sich selbst für den Maßstab der Welt.

Und sie glauben, dass sie mit so einem hirnlosen, willkürlichen Geschwätz eine „K.O.-Waffe“ liefern würden, eine „Debatte endgültig beenden“.

Hätten sie wohl gerne.

Ich bin im Gegenteil der Auffassung, dass wir genau diese Debatte führen und verstärkt eröffnen müssen, nämlich als Teil der Verantwortung, dass sie sich so etwas wie das Dritte Reich niemals wiederholen kann.

Und deshalb dürfen wir es denen, die den Nazis fast identisch gleichen, nämlich den Linken, den Sozialisten, einfach nicht durchgehen lassen, dass sie so tun, als wären sie etwas anderes, Nazigegner, Antifaschisten.

Sie sind dieselbe Sorte Leute.

Der einzige Unterschied zwischen Sozialisten/Kommunisten und Nazis sind eben die Nationalgrenzen. Die Nazis wollten sie haben und damit Macht und Einfluss sogar begrenzen. Sie hätten es noch zugelassen, dass es noch andere Länder gibt.

Sozialisten/Kommunisten wollen heute die Weltherrschaft. Also alles, die totale Herrschaft über alles.

Also im Prinzip ein Nationalsozialismus mit der ganzen Welt als einer Nation und ohne Duldung, dass es noch etwas anderes geben könnte.

Man könnte auch sagen, dass Nazis und Sozialisten beide Nationalsozialisten sind, nur dass die Nazis noch andere Nationen geduldet hatten, während es die Sozialisten nicht tun.

Es ist erschreckend, mit was für einem dünnen unlogischen substanzlosen Unsinn man Linke dressieren kann. Auch darin gleichen sie den Nazis. In der geistigen Anspruchslosigkeit. Es reicht, ihnen ein Feindbild zu machen.

Deshalb plädiere ich dafür, die Bezeichnungen links und rechts nicht mehr zu verwenden und stattdessen Nationalsozialisten und Totalsozialisten als Untergruppen der Sozialisten zu führen.