Ansichten eines Informatikers

Warum die Grünen den Feminismus loswerden müssen

Hadmut
28.1.2022 17:09

Eben noch einen Artikel geschrieben, dass die Grünen den Feminismus bekämpfen, gleich drauf eine Kausalität gefunden.

Ich hatte ja geschrieben, dass der Feminismus ein volkswirtschaftlicher Großschaden ist, weil die Frauenquote und die Frauenförderung nur Streit, Schaden, Kosten, Missgunst, Zerstörung, Leistungsausfall aber keinen Nutzen gebracht haben. Viele völlig unfähige oder stark unterqualifizierte Frauen wurden in die Posten gequotet, und haben damit die Leistungsfähigkeit drastisch, nicht selbst auf nahe oder ganz Null, gesenkt. Und die Frauen, die was können, hätten den Job nicht nur auch ohne Quote bekommen, es ist auch kein wirtschaftlicher Vorteil entstanden, wenn sie einen Mann verdrängen und ersetzten. Nur dass man jetzt volkswirtschaftlich zwei Ausbildungen statt einer finanzieren musste, um den Job zu machen, und in der Konstellation keine Kinder produziert werden.

Gerade eben hatte ich symptomatisch empirisch beschrieben, dass rot-grün, vor allem Grün, gerade subtil daran arbeitet, den Feminismus zu zersetzen und abzuschaffen. Jetzt sollen Männer als Transfrauen auf Frauenquotenposten, und das islamische Kopftuch Merkmal des Feminismus sein. Und Alice Schwarzer wird zur „selbsternannten Feministin“ degradiert, die nicht wisse, was eine Frau ist, und Männern das Frausein vorenthalten wolle.

Jahrelang hatte ich Alice Schwarzer für das untere Ende des Niveaus gehalten, aber das ist jetzt noch weit drunter. Als ich Student und Uni-Mitarbeiter war, hielt ich Alice Schwarzer für bekloppt, weil sie den Universitäten das Internet wegnehmen wollte und behauptete, dass Professoren das Internet nur nutzten um im Dienstzimmer Pornos zu gucken. Zu einer Zeit, als die Hälfte der Informatikprofessoren zu doof war, einen Webbrowser zu benutzen oder noch gar nicht wusste, was das überhaupt war, und sich Webseiten von der Sekretärin ausdrucken und auf Papier vorlegen ließ.

Heute studieren Genderasten Porn Studies und machen Professuren für Pornoforschung auf und die Jusos verlangen öffentlich-rechtliche Pornos auf Steuerzahlerkosten.

Warum also demolieren die Grünen gerade massiv den Feminismus?

FOCUS beschreibt gerade (ich habe es erst nach dem vorangegangenen Artikel gesehen) die Erklärung des „Wirtschaftsministers“ Robert Habeck (Grüne) zum Jahreswirtschaftsbericht.

Und so, wie rot-grün sich die Welt zusammenreimt, indem sie alle Begriffe, die ihnen nicht passen, einfach willkürlich umdefinieren, bastelt sich Habeck nun sein Wirtschaftswachstum, indem er einfach andere Kriterien definiert, an denen er Wachstum messen will.

Habeck hat dem Bericht jetzt ein Kapitel hinzugefügt, das ganz unscheinbar daherkommt. „Dimensionen der Wohlfahrt”, heißt es. Darin steht, was sich sonst noch so alles messen ließe, um eine Ahnung davon zu haben, ob es wirklich bergauf geht. Der Anteil der Frauen in Führungspositionen findet sich da zum Beispiel als Indikator, die Gründung neuer Unternehmen, der Breitbandausbau, aber auch Geburtenraten und Ganztagsbetreuung, Luftschadstoffe und der Anteil erneuerbarer Energien. Und prominent geht es auch um den Gini-Koeffizienten, der die Ungleichheit bei den Einkommen messen soll. „Kein Beiwerk und kein Schmückwerk” sei das Kapitel, sagt Habeck, sondern eines der weitreichendsten im ganzen Bericht.

Schauen wir mal rein, den Jahreswirtschaftsbericht kann man hier runterladen.

Und tatsächlich: Auf den Seiten 95 bis 97 geht es um die Geburtenraten und das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen.

Heißt:

Die Grünen haben gemerkt, dass uns Feminismus und Frauenförderung volkswirtschaftlich und fiskalisch so ganz tief in die Scheiße geritten haben, und wir drauf und dran sind, als Gesellschaft am Feminismus zugrunde und insolvent, bankrott zu gehen. Weil der Feminismus insbesondere durch den Geburtenrückgang volkswirtschaftlich eine ausgeprägt negative Bilanz hat, die keine Gesellschaft überleben kann.

Die messen jetzt das Wachstum der Wirtschaft in Geburtenraten. Also in der Zahl der Menschen und nicht mehr in Wirtschaft.

Deshalb:

  • Feminismus schlecht, muss man loswerden.
  • Islam gut, letzte Möglichkeit zur Rettung.

Frauenquote weg (also nicht nominal, aber jetzt halt Transfrauen drauf setzen, weil die sowieso keine Kinder kriegen), Kopftuch auf, mit 16 anfangen und 10 Kinder kriegen.

So sieht’s aus.