Die SPD, der Polizistenmord und das Internet
Die kennen auch keinen Schmerz.
Über den Polizistenmord von Kusel wird doch nun wirklich viel in den Medien berichtet. Über Wilderei, Jagdunfälle, entzogene Jagdscheine und so weiter und so fort.
Nur eines kam darin – soweit ich das bisher gelesen habe – nicht vor: Das Thema internet.
Ich habe nichts davon gesehen, was man sonst immer trötet, dass sich der Täter im Internet radikalisiert hätte, dass er in rechten Gruppen unterwegs war, dass er Videospiele gespielt hätte, und so weiter. Nach Darstellung der Medien war der Hauptverdächtige ein menscheninkompatibler Eigenbrötler von schlechtem Charakter, der seine ererbte Bäckerei in die Insolvenz vernachlässigt hat, vom Vater (oder Großvater) zur Jagd erzogen worden war, und der sein Dasein und seinen Lebensunterhalt als Wilderer fristete, der nachts durch fremde Wälder streifte, um zu wildern, und tagsüber das Fleisch zerlegte und verkaufte. Und dabei erwischt wurde.
Polizisten-Mord in Kusel: Beck sieht Umgang mit Internet kritisch
Auch der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (72) beobachtet eine zunehmende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft. „Eine solche Rohheit hat auch etwas damit zu tun, dass wir insgesamt schrittweise Übergriffe hingenommen haben“, sagte Beck der dpa. Insbesondere durch das Internet habe sich Brutalität in die Gesellschaft geschlichen und bei vielen Menschen die Hemmschwelle zur Gewalt gesenkt. „Wir brauchen eine Debatte darüber, was wir im Netz akzeptieren und tolerieren“, meinte der ehemalige SPD-Bundesvorsitzende.
Die Gewaltbereitschaft nehme nicht speziell in Rheinland-Pfalz zu, sagte Beck mit Blick auf die tödliche Amokfahrt eines Autofahrers Ende 2020 in Trier, den tödlichen Schuss auf einen Tankstellenmitarbeiter in Idar-Oberstein im vergangenen Jahr und jetzt die zwei erschossenen Polizisten. „Es betrifft ganz Deutschland – was nichts besser macht.“ (ph mit dpa)
Selbst unter Berücksichtigung eines Senilitätsbonus für Beck erscheint mir das jetzt nicht nachvollziehbar, was der Mord von Kusel mit dem Internet zu tun hat. Es wurde nie erwähnt, dass der Täter im Internet aktiv war, keinerlei Screenshots von irgendwelchen Accounts. Vom anderen Verdächtigen heißt es gar, er bewege sich am unteren Ende der Intelligenzskala und habe ein sehr prekäres Dasein gefristet, könne womöglich kaum lesen, und habe hier nur als billige Hilfskraft zum Tragen gedient. (Was freilich Strategie seines Anwaltes sein könnte, aber auch daraus wird ja kein Hinweis auf Internet-Aktivitäten.)
Ich finde es erstaunlich, dass ein SPD-Politiker die – durchaus bestehende – Verrohung der Gesellschaft nun dem Internet in die Schuhe schiebt, und nicht etwa der Antifa. den an den Unis herumpöbelnden und selbstjustiztreibenden von der SPD installierten Gender Studies, oder der Migration aus Kriegs- und Krisengebieten. In Berlin hat die Polizei neulich über die drastisch gestiegene Gewalt gegen Polizisten berichtet, ähnliches hört man auch von der Feuerwehr. Die Gewalt kommt aber nicht von Rechts oder von Internet-Nutzern, sondern von Linksextremen und Migranten.
Und damit kausal auch von der SPD selbst.
Und nun versucht man das alles dem Internet in die Schuhe zu schieben.
Das zentrale Problem, dass „Diversität“ zwangsläufig mit einer Erosion der Sitten und damit einer Verrohung einhergeht, und die SPD ja sogar ganz explizit die Zersetzung der Sitten und der Gesellschaft des „weißen Mannes“ betreibt, also die SPD damit Triebkraft der Verrohung ist, wird beachtlicherweise da nie thematisiert.
Man gibt sich immer der marxistischen Phantasie hin, dass Diversität zu einer Paradiesgesellschaft führe, die nur gute Eigenschaften und keinerlei Probleme aufweise, weil alles Schlechte der Welt und alle Gewalt Eigenschaften homogener Gruppen seien, und damit verschwinden würden, wenn man jede Form von Homogenität zersetzt und auflöst. Marxistische Soziologenfolklore. Das Gegenteil ist aber der Fall. Diversität und Zerstörung der Etablierten Gesellschaft führen zum Wegfall der Sitten und zum Wiederaufleben des Rechts des Stärkeren.
Scheint mit der sozialistischen Gesellschaft wohl nicht so zu laufen wie geplant.