Das Terminierungsparadoxon
Ich bin ja gerührt, aber:
Ein Leser schreibt
Sehr geehrter Herr Danisch,
Ihr vestigatives Gespür ehrt Sie.
Deshalb mache ich mir grosse Sorgen, dass es Sie eines Tages nicht mehr geben könnte.
Sie schreiben selber:— Und wer sich dem entgegenstellt, wird – im harmlosesten Fall – aus dem Google-Suchindex und der Twitter-Timeline gelöscht.
Im weniger harmlosen Fall wir der Staatsschutz ein Kommando schicken. Hoffentlich sind Sie darauf vorbereitet. Am Ende wird es so aussehen, dass Sie selbstgemordet wurden.Und das wäre sehr schade.
Sowas schreiben mir öfters mal Leute.
Und ja: Irgendwann werden sie mich wohl umlegen. Extrapoliert man die derzeitige gesellschafliche Entwicklung unter Berücksichtigung historischer Entwicklungen des Marxismus, bleiben nur Gulag oder Mord für Kritiker übrig.
Aber was folgt daraus? Wenn ich jetzt die Klappe hielte, würde das zwar meiner Lebenserwartung zuträglich sein, aber dann hättet Ihr ja auch nichts davon. Dann wäre es ja auch still im Blog.
Und diesen ganzen Mist schweigend hinzunehmen und zu duckmäusern will ich halt auch nicht.