Ansichten eines Informatikers

Koinzidenz und Kausalität

Hadmut
24.2.2022 15:00

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser fragt an, ob ein Zusammenhang darin bestehe, dass Europa nach gerade mal 100 Tagen feministischer Außenpolitik im Krieg steht.

Weiß ich nicht.

Es spricht aber einiges dafür, dass einer wie Putin sich sowas nicht getraut hätte, wenn wir hier noch richtige Männer hätten. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass jemand wie Baerbock oder Scholz einen Job bei Gazprom bekämen.

Allerdings liegt vielleicht ein Denkfehler darin, das nur auf 100 Tage zu beziehen. Man erinnere sich an die Szene, als Putin beim Staatsbesuch von Angela Merkel der seinen Labrador vor die Füße setzte, weil er wusste, dass sie Angst vor Hunden hat. Ich glaube nicht, dass er das bei einem gemacht hätte, den er für einen „Mann“ hält. Dennn erstens haben „Männer“ in Augen von Leuten wie Putin keine Angst vor Hunden, sondern würden da mindestens mit einem Bären ringen, und zweitens würde er bei jemandem, den er achtet, eine solche Schwäche nicht vor der Kamera ausnutzen. Drittens hätte sich jemand mit Mumm irgendwie zur Wehr gesetzt, zumindest verbal.

Das Ding geht nicht nur auf Annalena Baerbock zurück, die haben das ja schon länger geplant. Sowas hat ganz wesentlich auch mit Angela Merkel und den vielen Verteidigungsministerinnen zu tun. Und das nicht nur wegen deren dummen und tussihaften Auftretens.

Was aber auf jeden Fall ein zentrales Problem ist: Heeresinspekteur kritisiert deutsche Verteidigungspolitik „Bundeswehr steht mehr oder weniger blank da“

Der Inspekteur des Deutschen Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, hat vor dem Hintergrund der Ukraine-Invasion des russischen Militärs die deutsche Verteidigungspolitik der vergangenen Jahre scharf kritisiert und das deutsche Militär als lediglich bedingt einsatzbereit bezeichnet.

„Die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da“, schrieb er im Netzwerk Linkedin.

Als Schlussfolgerung stellte Mais die militärische Gefechtsbereitschaft seiner Truppe infrage. „Die Optionen, die wir der Politik zur Unterstützung des Bündnisses anbieten können, sind extrem limitiert“, schrieb er weiter.

Drei feministische Verteidigungsministerinnen in Folge hält ja auch keine Truppe aus.

Ein Leser schreibt mir, dass er mit einem Soldaten der Bundeswehr (zivile Angelegenheit, hatte eigentlich nichts mit Militär zu tun, deshalb Dienstgrad unbekannt, dem Verhalten nach aber Offizier) über die Lage gesprochen und der gesagt habe

Große Teile der Truppe sind offenbar in Gänze desillusioniert und finden die Bundeswehr als Arbeitgeber nur noch peinlich. Der Mann war knapp vorm Platzen. Lamprecht hat schon den Spitznamen Panzeromi bekommen und ABB wird hinter verschlossenen Türen als GröVaZ, Größte Völkerrechtlerin aller Zeiten bezeichnet. Einen GröFaZ hatten wir ja schonmal. Ist aber schon länger her. Nachdem die Russen mit dem fertig waren, wehte eine rote Fahne auf dem Dach des Reichstags. Mal schauen, was der Russe so mit der aktuellen GröVaZ anstellen wird und wo sie dann ihre Fahne aufpflanzen.

Zumindest einen indirekten Zusammenhang wird man nicht verneinen können. Denn von der Leyen, Kramp-Karrenbauer und jetzt Lambrecht haben schon mit ihrer Ernennung als völlig Inkompetente und Erfahrungslose, erst recht aber mit ihrer feministisch-dummen, auf political correctness ausgelegten und militärische Aspekte völlig ignorierenden Mädchenpolitik die Truppe zugrundegerichtet.

Ich habe ja auch schon öfters davon gehört, direkt oder indirekt, dass ziemlich viele Soldaten extrem angepisst davon sind, dass man die Bundeswehr mit Frauen vollgepumpt hat, man da jetzt überall ganz höflich sprechen muss, vor allem aber: Die alle ohne Leistung eine Turbo-Karriere in hohe Dienstgrade hingelegt haben, obwohl sie nicht mal ihren Rucksack selbst tragen können.

Sowas demoralisiert ganz enorm.

Ich kann mich noch erinnern, als ich da nach dem Abitur – wo ja eignetlich alles noch so kindlich brav ablief – eingezogen wurde und zur Grundausbildung nach Lahnstein musste. Am ersten Tag war noch nichts, erst mal eintrudeln und Bett und blauen Trainingsanzug in Empfang nehmen.

Am zweiten Tagen großer Gang zur Kleiderkammer, den ganzen Krempel in Empfang nehmen. Und lernen, wie man das Zeug anzieht.

Am dritten Tag ging es los mit Stillstehen, linksum, rechtsum und sowas. Da hieß es dann nach ein paar Stunden, erst dann, wenn wir richtig angezogen sind und stillstehen können, würde uns überhaupt die Gnade zuteil, dass der Kompaniechef zu uns spreche und wir ihn zu Gesicht bekommen. Als das also so nach dem Mittag so leidlich funktionierte, sollten wir stillstehen, einfach nur stillstehen, damit der zu uns was sagen konnte. So richtig hat es noch nicht geklappt, die Leute noch zappelig und am Fragen, wie das jetzt geht und ob man richtig steht, weshalb der Feldwebel dann brüllte

Männer! Da ist Ruhe drin! Da rührt sich kein Sackhaar, und wenn der Himmel voller Fotzen hängt!

Da steht man dann da und bebt, weil man einerseits eingeschüchtert ist und versucht, gerade und bewegungslos zu stehen und die „Gesichtszüge auf Null“ zu halten, wie befohlen, und dabei nicht zu platzen („Pfffffrrrrrrr…hhhhrrrchchz“).

Das war vielleicht alles nicht ganz so frauenfreundlich, männerfreundlich eigentlich auch nicht (Statt „Nehmen Sie die Hände aus den Hosentaschen!“ hieß es „…wenn jetzt die Eier explodieren…“), aber es war eine durchaus taugliche Einstimmung darauf, dass man jetzt eine Truppe ist, die da zusammen durch etwas durch muss. So absurd sich das jetzt anhört, man hat in kürzester Zeit gelernt, dass man jetzt nicht mehr auf der Schule ist, sondern so eine eingeschworene Männergemeinschaft, die zusammen im Wald haust und zusammen vom Donnerbalken kackt. Und sinnlose Dinge, wie Übungsminen bei Eiseskälte und hohem Schnee im Wald zu verteilen und auch wieder einzusammeln, zu tun und sich dabei auch noch Mühe zu geben und sie möglichst schnell erledigen zu wollen.

Heute bekommen sie das nicht mehr hin.

Heute haben sie Umstands-Kampfanzüge für Schwangere, und auch schwangeren-kompatible Kampfpanzer.

Aber weder Moral, noch Munition.