Die Dissertation des Karl Lauterbach
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Ein Leser fragt, wie es sein könnte:
Hallo Herr Danisch,
ich bin gerade via Twitter über die Dissertation von Karl Lauterbach gestolpert. An meiner Alma Mater (habe BWL und Mathematik in Siegen studiert) wäre sowas noch nicht mal als Diplomarbeit durchgegangen. Der hat da eine Dissertation zum Management im Gesundheitswesen geschrieben und offenbart in seinem Machwerk, dass er noch nicht mal die banalsten Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften beherrscht. Das komplette Ding ist ein inhaltliches Nichts, keine Zahlen, Daten, Studien, Statistiken oder sonstige Belege und selbst Quellenangaben muss man mit der Lupe suchen. Mit wissenschaftlichem Arbeiten hat der Käse nun wirklich gar nichts zu tun.
Es ist mir unbegreiflich, wie man für sowas einen Doktortitel bekommen kann. Harvard ist ja angeblich eine Elite-Uni – anscheinend nur bei den Studiengebühren.
Hier der Link:
Weiß ich nicht.
Wie man über Gerechtigkeit in Gesundheitwesen in der Medizin promovieren kann, ist mir – wissenschaftlich betrachtet – ein Rätsel. Aber mir wurde auch schon zugetragen, dass man in Deutschland schon mal dafür einen Medizin-Doktor vergeben hat, einem Krankenhaus billigere Bezugsquellen für Klopapier und Papierhandtücher zu finden.
In Deutschland werden Doktorgrade in Medizin leistungslos vergeben. (In Informatik bin ich inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass sie reziprok zur Leistung vergeben werden.)
Wie das aber in den USA ist, weiß ich nicht. Aber ich habe ohnehin keine so hohe Meinung von US-Universitäten (mehr).
Wirft allerdings alles die Frage auf, was genau Lauterbach eigentlich ist. Spezialist für sozialistische Medizin?
So medizinisch wie Ursula von der Leyen?
Ich kann mich allerdings erinnern, mal eine böse Zuschrift eines Arztes bekommen zu haben, als ich mal irgendwie im Zusammenhang mit Lauterbach das Wort „Arzt“ in irgendeinem Zusammenhang benutzt hatte. Ich solle es dringend unterlassen, Lauterbauch für einen Arzt zu halten, oder ihn gar so zu nennen, weil der eben kein Arzt sei.