Ansichten eines Informatikers

Die marxistische Beschneidung

Hadmut
29.3.2022 20:19

Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Es gibt zunehmend Texte zum Thema „Detrans“, über Leute, die den ganzen Transsexualitätszirkus bereuen und sich wieder rückbauen lassen wollen. Ich bin ja schon lange der Meinung, dass es uns nicht (mehr) ansteht, uns noch über afrikanische oder „pharaonische“ Beschneidungen in Afrika aufzuregen, solange wir hier Marxisten/Feministen noch viel üblere Beschneidungs- und Umbaupraktiken vertreten lassen.

Ein Leser wies mich zum Artikel von vorhin mit meiner Vermutung, dass junge Frauen damit ihre Schwierigkeiten, erwachsen zu werden, überwinden wollen, auf diesen Webartikel zu dem Thema hin. Bisschen komisch und monothematisch wirkt die Webseite schon, kann ich aber nicht beurteilen, kenne ich nicht und habe gerade auch nicht die Zeit, die große Moral- und Konformitätsprüfung durchzuführen.

Einige Textstelle sind mir aufgefallen:

Die Zahl der Geschlechtsumwandlungen nimmt dramatisch zu. Vor allem junge Mädchen glauben, durch diesen radikalen Schritt ihre Probleme lösen zu können. Viele bereuen es inzwischen, auf die Versprechen der Transgender-Ideologie hereingefallen zu sein, und möchten alles rückgängig machen. Unter dem Begriff „detrans“ erzählen sie in den sozialen Medien ihre Geschichte.

In den USA und Großbritannien ist Transgender ein Massenphänomen – vor allem unter Mädchen. Es sind so viele, dass diejenigen, die ihre Geschlechtsumwandlungen inzwischen bereuen, sich unter dem Hashtag #detrans in den sozialen Medien zusammengefunden haben. Sie versuchen, den eingeschlagenen Weg zu stoppen, setzen Hormone ab und lassen sich erneut umoperieren, soweit eben möglich. Sie tauschen sich über ihre Erfahrungen aus und zeigen sich, so wie sie gerade sind. […]

So schildert etwa eine junge Frau unter dem Pseudonym „shesindetransition“ ihr Gefühlsleben auf einem blog in folgenden Worten:

Die Lüge war, zu glauben, dass ich mich verändern und etwas Besseres werden kann. Dass ich meine alte Haut abstreife und darunter etwas Anderes, etwas Wunderschönes zum Vorschein kommt. (…)Wir alle versuchen am Ende nur, uns selbst irgendwie zu ertragen. Unsere Verletzlichkeit, unsere Bedürftigkeit, unsere Hilflosigkeit, unsere Wut, unsere Scham. Das ungeliebte Kind und den tiefen Riss in unserem Selbst, wir alle tragen etwas dieser Art in uns. Diese Welt kennt keine Gerechtigkeit. Diese Welt kennt keine Wahrheit. (…)

Hier artikuliert sich die reflektierte Einsicht einer jungen Frau, die ein pubertierender Teenager noch nicht haben kann. Die Einsicht nämlich, dass man „das ungeliebte Kind“ im Inneren der Seele nicht einfach äußerlich wegoperieren kann.

Die Sache mit dem Kind in uns.

Ich höre da aber noch etwas anderes heraus: Das marxistische Heilsversprechen vom Paradies, in das wir uns begeben können, wenn wir das marxistische Weltbild akzeptieren, Sekte eben, und dann die Erkenntnis, dass sich das Heilsversprechen eben nicht erfüllt. Dass man eben nicht ins Paradies kommt, wenn man sich Brüste oder Schniedel abschneiden lässt und Hormone nimmt.