Die Trauerarbeit der Anne Spiegel
Das wird immer schöner.
Dass Spiegel als Umweltministerin von Rheinland-Pfalz direkt nach der Hochwasserkatastrophe erst mal hübsch vier Wochen Urlaub in Frankreich gemacht haben soll, hatte ich gerade schon angesprochen.
Die Rede war vom Ferienhaus in Frankreich, aber bisher ist mir nicht klar, ob gemietet oder ein eigenes der Befähigungslosen.
Die Presse Augsburg setzt nun noch einen drauf:
Spiegel unterbrach ihre Ferien demnach für zwei Vor-Ort-Termine am 10. August. Dabei informierte sie sich in Dümpelfeld über die Reparatur der Kläranlage, im Ahrtal schaute sie sich an, wie weit die Helfer mit den Aufräumarbeiten gekommen waren. Danach ging es laut des Zeitungsberichts angeblich zurück ins Ferienhaus nach Frankreich für die zweite Urlaubshälfte. Der Urlaub endete nach Ministeriumsangaben am 23. August. Zur Verteidigung der Langzeitferien betonte das Umweltministerium, dass Spiegel telefonisch und per Mail „rund um die Uhr“ erreichbar gewesen wäre. Spiegel war bereits in die Kritik geraten, weil sie sich direkt nach der Hochwassernacht scheinbar vor allem um ihr Image sorgte und intensiv mit ihren Mitarbeitern nach einem passenden „Wording“ suchte. Am 15. Juli schrieb ihr Sprecher an die Ministerin und andere Mitarbeiter: „Anne braucht eine glaubwürdige Rolle.“
Er schlug medienwirksame Termine vor: „Anne bei Reparaturarbeiten, bei Hochwasserschutzprojekten, dort, wo neue Gefahren drohen.“ Die Auftritte dürften aber „nicht nach politischer Instrumentalisierung aussehen“. Die Ministerin antwortete ihrem Sprecher: „Das deckt sich mit meinen Überlegungen.“
Der blanke Fake, wie alles Feministische.
Aber so richtig ergreifend ist erst das:
Kurz vor ihrem Urlaub, am 23. Juli, gab sie dem SWR noch ein Sommerinterview und sagte: „Mir ist das Herz schwer.“
Die Trauer vor Ort lasse sie nicht los.
Ist das ein Herzchen.
Aber was erwartet Ihr von einer grünen feministischen Quotenfrau? Dass die ernstlich um die Leute trauert, deren Tod sie zu verantworten hat?
Was für ein Gesindel.