Daily frisch gemessert
Und schon wieder … nein, eigentlich war der auch noch gestern abend.
Bei den „Neuköllner Maientagen“ ist am Samstag abend ein Mann erstochen worden.
In Berlin ist in der Nacht zu Sonntag ein Mann getötet worden. Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung auf dem Volksfest “Neuköllner Maientage” in der Hasenheide am Columbiadamm gegeben. Ersten Angaben der Polizei zufolge starb der Mann nach Messerstichen, nicht bestätigt wurden Tagesspiegel-Informationen wonach das Opfer auch eine Schusswunde gehabt habe. […]
Bei dem Getöteten handelt es sich um Mohammed R., den Bruder des bundesweit bekannten Nidal R., der im September 2018 nur einen Kilometer südlich der Hasenheide auf dem Tempelhofer Feld erschossen wurde. Zuerst hatte die “BZ” darüber berichtet.
Wie der Tagesspiegel aus Sicherheitskreisen erfuhr, war Mohammed R. mit Angehörigen unterwegs, als sie mit einer anderen Clique in Streit gerieten. Bis zu 30 Männer hätten sich erst angepöbelt, schließlich in einem Handgemenge angegangen. Die Gruppe um den mutmaßlichen Täter wird ebenfalls einer Großfamilie zugerechnet.
An dem Opfer seien mehrere Stichverletzungen festgestellt worden. Notärzte kämpften auf dem Gelände des Jahrmarktes um das Leben des Mannes. Lebensgefährlich verletzt kam er in ein Krankenhaus, wo er wenig später starb.
Das Krankenhaus Neukölln wurde in der Nacht von circa 200 Angehörigen des Opfers belagert und musste massiv von der Polizei geschützt werden.
Nochmal Tagesspiegel:
Trotz der 150 Unterstützer, die sich wegen Mohammed R. vor der Klinik sammelten, handelt es sich bei seiner Familie um eine innerhalb des Milieus vergleichsweise kleine. Und dies auch trotz der 2000 Gäste, die zur Beerdigung seines Bruders Nidal R.s damals auf den Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof in Schöneberg kamen, darunter die Oberhäupter der bekanntesten Großfamilien der Stadt.
Ein dritter Bruder war 2021 für eine Hinterhof-Schießerei und Drogenvergehen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Warum es im September 2020 zu den Schüssen in Schöneberg kam, erfuhr das Gericht nicht: Der Richter sprach vage davon, es könne um eine Frau, um für Verwandte im Libanon gesammeltes Geld oder um unbezahlte Anwaltshonorare gegangen sein.
Die Großfamilie R. zählte zu jenen Clans, die das Bundeskriminalamt der organisierten Kriminalität, kurz der OK, zurechnet: Diese Clan-OK sei „von verwandtschaftlichen Beziehungen, einer gemeinsamen ethnischen Herkunft“ und „eskalierenden Gewaltdelikten“ geprägt. Regelmäßig fallen Angehörige dieser Familien durch „Tumultlagen“, aber auch schwere Roheitsdelikte auf.
Wie berichtet wird im Streit zwischen den aus dem Libanon stammenden Großfamilien immer wieder auch geschossen. Im aktuellen Fall ermittelt eine Mordkommission.
Die Stadt in Angst vor linkem Terror zum 1. Mai, die Polizei kaum in der Lage, ihre Polizeistation am Kotti zu schützen, die Clans bekriegen sich, Frauen werden erstochen.
Und unsere Bundesinnenministerin meint, die größte und einzig wirkliche Gefahr sei die von „Rechts“, und das Bundeskiminalamt und die Landeskriminalämter verausgaben sich im Kampf gegen „Hate Speech“, Hass und Hetze, weil man unerwünschte Meinungen äußert.
Ein Programm zur Ablenkung?
Überlegt Euch, was los wäre, wenn der Täter ein „Rechter“ gewesen wäre.