Ansichten eines Informatikers

Die politische Zerstörung des Doktorgrades durch systematische Verschwachsinnigung

Hadmut
14.5.2022 23:22

Über die marxistische Analogie zwischen Geschlecht und akademischem Grad.

Oder: Vom Wichsen, Vibrieren und Promovieren.

Zwei Leser haben mir geschrieben. Zwei Beispiele für bekloppte Witzpromotionen.

Hingegen ist diese Dame(?) irgendwie mal an ein ingenieurwissenschaftliches Diplom gekommen und wurde mit zarten 46 Jahren in den Naturwissenschaften (“Physical and Terrestrial Geographical and Environmental Sciences” lt. 3. link) promoviert mit:

“Thema ihrer Dissertation war der Radwege-Aktivismus von Frauen in Bremen und Newcastle samt Stolpersteinen.”

https://taz.de/Forscherin-ueber-Frauen-auf-dem-Rad/!5711152/

https://www.researchgate.net/profile/Katja-Leyendecker-2

https://ethos.bl.uk/OrderDetails.do?uin=uk.bl.ethos.799745

Radwege benachteiligen Frauen. Frauen brauchten mehr Platz. Stimmt ja auch, Radfahren ist ja letztlich wie Einparken. Wenn man nicht trifft, kracht’s.

Dadurch ergeben sich natürlich andere Bewegungsmuster: Frauen legen häufiger Versorgungswege zurück, um beispielsweise die Kinder wegzubringen oder einzukaufen, wohingegen Männer – ganz vereinfacht gesagt – häufig nur zur Arbeit und wieder zurück fahren.

Komisch. Ich sehe in Berlin äußerst selten Frauen auf Fahrädern, die Kinder durch die Gegend fahren.

Zweite Zuschrift – ein Arzt (!) schreibt mir:

Universität Marburg am Südpol: Dissertationen über Vibratoren (w) und Wich…(m)

Hallo Herr Danisch,

es ist kein Scherz:

Eine Nadine Beck hat mit dem Thema „Der vibrierende Dildo – Eine Spurenlese durch den Moment, als der phallische Vibrator die deutsche Bühne betritt“ promoviert. Natürlich am “Institut für Europäische Ethnologie/ Kulturwissenschaft der Philipps-Universität Marburg“

https://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-es-geht-um-vibratoren-hamburger-wissenschaftlerin-forscht-unter-der-guertellinie_id_10784797.html

Der Artikel ist sehr aufschlußreich. So erfährt man, dass es in der DDR keine Sexspielzeuge gab: die “Frauen mussten sich anders behelfen, wie die Wissenschaftlerin erfahren hat. „Es gab eine Wäscheschleuder mit einem ganz bestimmten Verschlussknopf. Auf den haben sich die Frauen raufgesetzt und sich stimuliert“.

Aber es kommt noch viel besser! Der absolute „Höhepunkt“: “Ihr Doktorvater hat damals übrigens ein ähnlich ungewöhnliches Thema für seine Dissertation gewählt – er promovierte über das Thema Selbstbefriedigung.“
Besser geht es nicht! Man braucht kein teures Labor, keine technischen Assistentinnen, keine Probanden. Nur einen PC, einen abschließbaren Raum und ein paar Rollen Zewa (natürlich auf Kosten der Uni): Dann mehrfach täglich einen “von der Palme wedeln“ und die Ergebnisse in eine Excel-Tabelle. Fertig!
Und damit werde ich sogar Betreuer für andere Doktoranden.

Wenn sich die Arbeitsgruppen zusammen schließen würden, kämen bestimmt noch spannendere Sachen heraus: „Kulturgeschichte des Coitus interruptus“ unter besonderer Berücksichtigung der Rückbank des VW-Käfer“.. in gefahrvollen Selbstversuchen entstanden.

Vielen Dank für Ihren Blog,

Wenn man sich an der Uni einen von der Palme wedelt, bekommt man noch einen Doktor in Botanik dazu. Gibt ja auch einige Promotionen über Pornographie, bei denen die dann in der Uni auf Steuerzahlerkosten Pornos geguckt haben.

Was steckt dahinter?

Die Universitäten wurden flächendeckend mit Dummheit und Korruption geflutet.

Es ist nicht etwa so, dass diese Leute selbst glauben, dass das eine geistig hochstehende Leistung wäre. Das ist nicht (oder nicht mehr) etwa so, wie man meinen sollte, ein Dunning-Kruger-Effekt, dass diese Leute in ihrer strunzenden Dummheit alle glauben, dass das eine wissenschaftliche Leistung wäre, wenn sie nur das äußere Gehampel nachbilden (Cargo Cult). Vielleicht ist das bei denen, die da den Doktor umgehängt bekommen, noch so, dass die glauben, sie hätten was geleistet, obwohl der geistige Horizont gerade mal eine Armlänge bis zum Südpol reicht, und die geistige Fähigkeit gerade noch so für die Koordination des Wichsens.

Aber der Plan dahinter ist derselbe wie bei Gender, der marxistische Gedanken: Jeden Ansatzpunkt für Unterschiedlichkeit zu zerstören, die völlige Gleichmacherei. Man will uns geschlechtsblind, fettblind, rassenblind, ethnienblind, befähigungsblind machen, und dazu gehört auch, den Doktor als Unterscheidungskriterium zu zerstören. Und das macht man, indem man noch dem allerletzten Depp – besser: der allerletzten Deppin – für jeden noch so dämlichen Ausfluss von Körperflüssigkeiten den Doktor umhängt.

Es geht darum, den Doktor und die akademische Ausbildung als Unterscheidungskriterium, als Merkmal der Meritokratie zu zerstören.

Und deshalb verteilt man den Doktor praktisch „umgekehrt“, oder wie man englisch sagen würde „upside down“.

Es geht nicht darum, solche Leute für schlau zu halten. Es geht darum, den Doktor demonstrativ und ostentativ für den dümmsten Quatsch zu vergeben, um ihn zu zerstören.

So, wie man das Geschlecht als Unterscheidungsmerkmal zerstören will, und so, wie man in der chinesischen Kulturrevolution Leuten, die Klavier spielen konnten, die Finger brach, damit sie es nicht mehr konnten und damit denen gleichen, die es nicht konnten.

Ich hatte ja schon so viel darüber geschrieben, dass das korrupte Bundesverfassungsgericht, namentlich die Gender-Professorin Susanne Baer damals meine Verfassungsbeschwerde „nicht zur Entscheidung angenommen“ (=in den Müll geworfen) hatte, obwohl eigentlich, auch nach Ansicht aller Juristen, denen ich sie gezeigt hatte, wasserdicht.

Damit nämlich wäre es darum gegangen, dass nicht nur das sachliche Argument zählt, sondern vor allem darum, dass ich die alte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts von 1991 über Hochschulprüfungen auf die Promotion anwenden wollte, nämlich dass die Anforderungen und Bewertungsmaßstäbe der gesetzlichen Grundlage bedürfen. Was sie aber in keinem Bundesland taten.

In dem Moment, in dem man die völlig Willkür der Promotionsprüfer und die grenzenlose Korruption durch gesetzliche Anforderungen ersetzt hätte, wäre der Plan gescheitert, den Doktorgrad durch Promotion der Dümmsten zu zerstören.

In den USA sind diese Pläne schon aufgegangen. Ich hatte vor einiger Zeit schon darüber geschrieben, dass immer mehr Firmen in den USA bei Einstellungen inzwischen auf Hochschulabschlüsse pfeifen und ihnen keinen Wert mehr beimessen, sie nicht mehr als Anforderung stellen, sondern jeden Bewerber selbst testen, ob er kann, was man braucht – egal woher.

Das ist zwar nicht gerade das, was man wollte, weil damit die Leute zunehmend auf Studien – jedenfalls der teuren Privatunis – verzichten und denen die Einnahmen wegbrechen oder sogar ganze Fakultäten wegen erwiesener Schütteldummheit und weil sie Studienbewerber in die Flucht schlagen, aufgelöst wurden. Aber im Prinzip ist damit das marxistische Ziel erreicht, dass man den Unterschied zwischen Studierten und Unstudierten und den zwischen Promovierten und Unpromovierten vernichtet hat.

Und darin findet sich dann auch der Grund für die Entscheidung, meine Verfassungsbeschwerde zu versenken.

Weil das Ziel ist, die Ungleichheit abzuschaffen und die Gleichheit herzustellen. Oder wie die Verfassungsrichterin Baer es sagte: Quality is a myth. Jegliche Qualitätsanforderungen nur männliche Erfindung, um Frauen auszugrenzen. Klar, wenn man selbst noch nie Qualität erlebt hat…

Und so, wie man das Promovieren durch akademisches Wichsen ersetzt hat, werden dann auch die Verfassungsgerichtsentscheidungen zunehmend nur noch erwichst. Denn das ist ja auch beschrieben, dass die sich die Beschwerden selbst schreiben lassen, um politisch urteilen zu können, was sie wollen.

Und aus dem Schwachsinn kommen wir auch nicht mehr raus, weil längst verbeamtet. Deutschland ist ein Staat, der inzwischen auf der unkündbaren Verbeamtung der Dummheit selbst beruht.

Da kommen wir nur noch durch Untergang wieder raus. Die gute Botschaft: Der Untergang ist nah.