Fachkräftemangel
Seltsam.
Ich sage mal: Hä!?
Der Fachkräftemangel galoppiert.
Was nicht verwunderlich ist, denn eigentlich haben wir ja keinen Fachkräftemangel, sondern eine Fachkräfteverachtung. Um es mal ganz klar zu sagen: Wer Fachkräfte und Unfähige „gleichstellt“ und „gleichezahlt“, und jede Leistungshonorierung verweigert, dem kann an Fachkräften nicht wirklich gelegen sein.
Ein Land, das gesetzlich Lohngleichheit festlegt, das hat keinen Fachkräftemangel. Weil es in diesem Land Fachkräfte nicht mehr gibt.
Nun könnte man natürlich annehmen, dass man Ingenieure und Handwerker sucht, während wir als Land die enorme Dummheit besaßen, Soziologen und Genderasten auf Halde zu produzieren.
Aber, ach.
Der steigende Fachkräftemangel trifft der Untersuchung zufolge den gesamten Arbeitsmarkt. Besonders ausgeprägt sind die Engpässe jedoch im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, sowie im Bereich Bau, Architektur Vermessung und Gebäudetechnik. Allein im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung konnten der Studie zufolge im März gut sechs von zehn Stellen nicht mit passend qualifizierten Arbeitslosen besetzt werden.
Auch in den Sparten Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung, Naturwissenschaft, Geografie und Informatik sowie Land-, Forst und Tierwirtschaft sowie Gartenbau ist der Fachkräftemangel der Studie zufolge überdurchschnittlich hoch. Stark zugenommen habe zuletzt außerdem die Zahl der offenen Stellen für qualifizierte Bewerber in Berufen des Luftverkehrs und der Energietechnik.
Hä!?
Wir haben tonnenweise Soziologen und Politologen, die keiner haben will, und die rummaulen, dass sie sich in die Nutzlosigkeit und Arbeitslosigkeit studiert haben, und Hartz IV für sie schon sehr gnädig ist, Und die behaupten nun, wir hätten den Fachkräftemangel auch im Sozialen?
Oder meint „Soziales“ eher sowas wie Sozialarbeiter? Haben wir da Fachkräftemangel auf dem gesamten Arbeitsmarkt, und können nicht mal in dieser Situation noch was mit Soziologen anfangen?
Wertschätzung?
Linke: “Lohn, Arbeitsbedingungen und Wertschätzung mangelhaft”
Die Linke-Arbeitsmarktexpertin Susanne Ferschl betonte mit Blick auf die besonders betroffenen Bereiche Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, hier könne angesichts der Entwicklung der Tarifverdienste und der Arbeitsbelastung nicht von “Fachkräftemangel” die Rede sein. “Vielmehr geht es um einen Mangel an angemessenem Lohnniveau, attraktiven Arbeitsbedingungen und Wertschätzung”, teilte Ferschl am Samstag in Berlin mit.
Hä!?
Erst drückt man die „Gleichheit“ durch, Frauenquoten, Lohngleichheit, Einheitslohn, Quality is a myth und sowas, und dann beklagt man, dass der Fachkräftemangel auf „Mangel an angemessenem Lohnniveau und Wertschätzung“ beruhe?
Haben wir unsere Volkswirtschaft kaputtfeminisiert und völlig zerfrauenquotet?