Lehrermangel
Was Lehrer und Tierärzte sogar im grünen Baden-Württemberg gemeinsam haben.
DIE WELT: „Vielen bleibt nur der Weg in Krankheit oder Dienstunfähigkeit“
Es geht um den Lehrermangel in Baden-Württemberg.
Es war ein Testballon, den Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann Ende April bei einer Podiumsdiskussion in Stuttgart steigen ließ. In der Runde, die mit dem Titel „Was ist zu tun, wenn alles sich ändert?“ über Konsequenzen aus dem Ukraine-Krieg debattierte, sagte der Grüne: „Wir haben einen feminisierten Lehrerberuf, und sehr viele arbeiten in Teilzeit. Wenn die alle eine Stunde mehr arbeiten würden, hätte ich 1000 Lehrer mehr, die ich aber nötig brauche.“ Eine Aussage, die der von Corona und Ukraine-Flüchtlingen ohnehin maximal gestressten Lehrerschaft für Erregung sorgte.
Dabei ist Kretschmanns Sorge berechtigt. Schon jetzt macht sich der Lehrermangel in allen Bundesländern empfindlich bemerkbar, und der Bedarf wird mit den steigenden Schülerzahlen noch wachsen. Mit 22.000 fehlenden Vollzeitstellen rechnet die Kultusministerkonferenz (KMK) bis zum Schuljahr 2025/26, bis 2030/31 sogar mit 29.000.
Wie mit den Tierärzten (und allen anderen Ärzten eigentlich auch): Feminisiert und mit Frauenquote die Frauen reingedrückt, und dann funktioniert’s nicht mehr, weil die alle Halbtagskuscheltierpraxen in der Stadt aufmachen.
Und nun beklagt sich sogar ein Grüner über das Ergebnis grüner Politik.
Wieder ein Beruf, eine ganze Berufsgruppe durch Feminisierung zerstört. Sie kriegen alles kaputt.
Möge das Land frontal gegen die Wand fahren. Sonst kapieren sie es nicht.