Ansichten eines Informatikers

900 Milliarden Euro – 450.000 Euro pro Kopf

Hadmut
30.5.2022 18:09

Eine Rechnung aus dem Jahr 2017.

Weil ich es vorhin angesprochen habe, schickte mir ein Leser folgenden Link: Die NZZ schrieb 2017 über die Kosten der Migration für Deutschland.

Legt man die Kalkulation von Minister Müller zugrunde, so kostet jeder Schutzsuchende in Deutschland 2500 Euro pro Monat. Das entspricht der Steuerlast von zwölf Durchschnittsverdienern (3000 Euro pro Monat, Steuerklasse III); oder der von fünf Singles (Steuerklasse I) in dieser mittleren Einkommensklasse. Für einen unbegleiteten jugendlichen Migranten werden sogar bis zu 5000 Euro im Monat veranschlagt.

Inzwischen behauptet kein Ökonom oder Manager mehr, dass die massenhafte Zuwanderung für den deutschen Staat ein Segen sei. Im Gegenteil: Wegen des geringen Bildungsniveaus kalkuliert der Finanzwissenschafter Bernd Raffelhüschen, «dass jeder Flüchtling in seiner Lebenszeit per saldo 450 000 Euro kostet». Bei zwei Millionen Zugewanderten bis 2018 summiere sich das auf Gesamtkosten von 900 Milliarden Euro.

Allerdings könnten die Zahlen noch höher sein – wegen der vielen neuen Langzeitarbeitslosen. Tatsächlich sind bis jetzt nur 13 Prozent der Flüchtlinge erwerbstätig, und auch das meist nur als Praktikant oder Hilfskraft. Denn 59 Prozent von ihnen verfügen über keinen Schulabschluss. Viele sind Analphabeten.

Entsprechend düster sind die Perspektiven. Doch darüber redet man in der deutschen Politik und in der deutschen Medienlandschaft lieber nicht, oder wenn, dann nur sehr gewunden.

Das war 2017.

Das kann man als Staat eigentlich nicht überleben, und ich glaube, wir sind in den Sterbeprozess eingetreten. Daher vermutlich auch die enorme Inflation, die Wohnungsnot, die Unfähigkeit, den Staat noch am Laufen zu halten.

Auch andere sehen das kritisch:

Und wenn sich das erst mal rumspricht, dass wir hier nur noch die Zahldeppen sind, die Steuern und Abgaben zahlen wie blöde und dann nur noch Micker-Renten bekommen, wenn wir das Rentenalter überhaupt noch erleben, und man als Normalarbeiter finanziell schlechter dasteht als ein Hartz-IV-Empfänger, für die man auch gerade die Sanktionen abschafft, wenn die nicht arbeiten wollen, werden eine Menge Leute das Arbeiten einfach einstellen.

Antwortete mir auch ein Leser. Der Unterschied zwischen einem, der Arbeiten geht und Steuern zahlt, und einem, der Hartz IV (oder Bürgergeld oder was auch immer) bekommt, ist nicht nur, dass der eine 40 Stunden plus Pendelzeit arbeiten muss und der andere gar nicht. Einer, der arbeitet, kann nur so viele Kinder bekommen, wie er sich leisten kann. Ein Empfänger dagegen könne so viele Kinder kriegen, wie er will, weil er für jedes Kind mehr Geld und mehr Wohnraum bekomme.

Ich habe so den Verdacht, dass dieser Staat bereits stirbt und in die Agonie eingetreten ist.