FOCUS beschreibt „Die letzten Zuckungen des Bau-Booms“
Das Sterbensparadoxon des Wohnungsmarktes.
Die Bundespolitik bringt uns gerade in eine geradezu groteske Situation:
- Wir haben galoppierende Wohnungsnot und müssten Wohnungen bauen wie bekloppt, eigentlich sollte der Wohnungsbau brummen,
- aber durch Inflation, voraussichtlich steigende Zinsen, hohe Arbeits-, Material- und Energiekosten und immer absurdere Bauvorschriften, unerfüllbare Anforderungen wie Wärmepumpen ohne Lieferanten und Installateure, klappt der Wohnungsmarkt zusammen.
Neulich hieß es ja schon, dass Handwerksbetriebe bei vollen Auftragsbüchern aufgeben und dicht machen.
FOCUS schreibt gerade über den einbrechenden Immobilienmarkt.
Über Jahre befand sich die deutsche Immobilienbrache in Feierstimmung. Die Niedrigzinspolitik der EZB trieb nach der Finanzkrise im Jahr 2008 immer mehr Anleger in den Immobilienmarkt und führte zu historisch niedrigen Kosten für Baukredite. Investoren und Eigentümer erfreuten sich wegen stetig steigender Immobilienpreise an satten Renditen.
Doch nun sehen Experten wie der Immobilienökonom Michael Voigtländer Hinweise auf eine Trendwende am deutschen Wohnungsmarkt. Er beobachte aktuell „die letzten Zuckungen des Booms“, wie er der „Süddeutschen Zeitung“ sagte. „Ich rechne fest damit, dass sich das nicht so fortsetzt.“ Doch was machen ihn und andere Experten da so sicher?
Fest steht: Den einen Grund gibt es nicht. Es sind mehrere Faktoren die aktuell zusammenkommen und die Aussichten auf immer weiter steigende Preise und hohe Margen trüben. Ein grafischer Überblick.
1. Entwicklung: Die gestiegenen Bauzinsen
[…]
2. Entwicklung: Die Baustoffpreise werden immer teurer
[…]
3. Entwicklung: Einbruch beim Wohnungsbau
[…]
4. Entwicklung: Stimmung in der Branche ist extrem schlecht
[…]
5. Entwicklung: Immobilienaktien drohen Kursrückschläge
Dabei fehlen meines Erachtens noch wichtige Aspekte.
Einer ist, dass immer absurdere, immer weiter wuchernde Bauvorschriften das Bauen immer komplizierter und teurer machen, eigentlich nicht mehr zu erfüllen sind. Irgendein Bauherr, wenn ich mich jetzt recht erinnere, Christoph Gröner, dass günstige Wohnungen deshalb gar nicht mehr zu bauen wären, und höchstens noch in einer Mischkalkulation mit sehr teuren Wohnungen und damit über eine Querfinanzierung zu bauen wären.
Und dann eben, dass wir Produktions- und Fachkräftemangel haben, insbesondere bei Handwerkern, und es damit schon nicht mehr möglich ist, noch Wärmepumpen, Solarausstattung und ähnliches zu installieren, was aber baurechtlich nun zwingend ist.
Das nun könnte auf einen staatstötenden Denkfehler hinweisen. Denn die letzten Jahre hatten wir ja eine enorme Migration, und dann eben solche Aktionen wie der Grünen Ricarda Lang, inzwischen deren Vorsitzende:
oder überhaupt die ganze Migration, die ja systematisch von linken Aktivisten durchgedrückt und veranstaltet wurde, auf einem zentralen Irrtum beruht:
Eigentlich ist der Euro längst kaputt. Die EU wirtschaftlich auch.
Man hat das noch für einige Jahre übertüncht, indem man
- immer mehr Geld verteilt und in Umlauf gesetzt wurde, um die schwindsüchtige Wirtschaft noch irgendwie am Laufen zu halten,
-
man die Sparguthaben und Rentenansprüche der Bevölkerung durch die Hintertür plündert, weil man das Geld entwertet, also die Nominalansprüche niedrigeren Wertansprüchen gegenüberstehen, Negativzinsen bestehen und man immer mehr „Schulden“ aufnimmt, die letztlich aber Investitionen der privaten und betrieblichen Rentenversicherungen sind und die man niemals effektiv wird zurückzahlen können.
Der Staat ist faktisch längst pleite und insolvent, und lebt nur noch von fremdem Geld, dass er sich durch Betrug, Unterschlagung, Untreue und Insolvenzbetrug aneignet.
- Ähnlich das Ansinnen, die großen Wohnungskonzerne zu enteignen. Auch hier sind viele Rentenkassen und Privatanleger, die ihre Lebensersparnisse unterbringen wollen, die Aktionäre und damit die dann Beraubten.
Der Staat, die EU, funktionieren längst nicht mehr, haben aber die letzten 10 oder 15 Jahre noch damit verbracht, sich mit geklautem Geld (oder Wert) künstlich am Leben zu halten. Als ich 2013 in Berlin nach einer Wohnung gesucht hatte, sagten mir einige Makler, dass es einen verblüffenden Effekt gäbe: Investoren aus dem Ausland kauften Wohnungen in Berlin – ohne sie je gesehen zu haben, ohne nach Berlin zu kommen, ohne zu handeln. Da floss das ganze Geld, das man zur Staatenrettung über Südeuropa verteilt hatte, einmal im Kreis herum, um sich als Betongold in unbekanntem Privatbesitz zu sublimieren. Obendrauf kommt die organisierte Kriminalität in Berlin, die ihre Gewinne ebenfalls in ganzen Häuserzeilen anlegt.
Das nun führte dazu, dass wir für gewisse Zeit scheinbar einen Immobilienboom hatten, weil viel Geld da war, viel gekauft wurde, viel gebaut wurde. Man dachte, man kann da jetzt einfach drauflosbauen. #WirHabenPlatz.
Wir hatten aber keinen Immobilienboom. Woher auch.
Wir hatten einen Geld-, einen Investoren- und einen Migrantenboom.
Die ersten beiden haben uns nur vorgegaukelt, dass wir einen Immobilienboom hätten, während es nur darum ging, Kapital zu parken. Und der letztere hätte einen Immobilienboom erforderlich gemacht.
Das heißt, dass wir seit mindestens 7 Jahren eine Migrations- und Klimapolitik machen, die sich an einer Baukapazität orientiert, die es in Wirklichkeit nie gab – oder jedenfalls nicht mehr gibt.
Und das schlägt jetzt eben bitter auf.
Und das wird nicht nur den Wohnungs-, sondern auch den Energiebereich betreffen.
Ich glaube nicht, dass dieser Staat diese Kurve noch kriegt.