Der Tampon-Fehler im Tankrabatt
Kommt davon, wenn man inkompetente Politiker wählt. Selbst schuld.
Focus hat gerade einen Artikel zur Unfähigkeit deutscher Politiker zum Thema Tankrabatt, und zeigt dazu – warum nur? – ein Bild mit SPD-Chef Klingbeil, Grünen-Chefin Lang und FDP-Chef Lindner, die den Tankrabatt entworfen haben.
Wir brauchen schnell ein weiteres Entlastungspaket mit sinnvollen Instrumenten. Hohe Spritkosten belasten sehr viele Menschen.
Aber auch steigende Heizkosten und Lebensmittelpreise.
Das #Energiegeld bietet eine umfassende Antworthttps://t.co/pUVgmieNBb— Ricarda Lang (@Ricarda_Lang) March 13, 2022
Dass der Tankrabatt formal nicht ab heute, sondern nur für ab heute von den Tankstellen neu bezogenen Sprit gilt, man also erstmal noch den alten, teuren Sprit wegtanken muss, kam schon irgendwo. Die nun:
Die von der Ampel versprochene Entlastung der Autofahrer, vor allem der stark belasteten Pendler, fällt also in die Kategorie „gut gemeint, schlecht gemacht.“ Denn hinter dem Konzept steckt ein schlimmer Konstruktionsfehler: Die Kraftstoffunternehmen sind rechtlich gar nicht verpflichtet, die Steuersenkung eins zu eins weiterzugeben. Darauf hat Andreas Mundt, der Chef des Kartellamtes jetzt hingewiesen. Nur bei unseren Regierenden scheint das niemand gewusst zu haben.
Das Geld geht zu einem gewissen Teil an die Mineralölfirmen, und die können dann mit dem Geld teureren Sprit von Putin kaufen. Im Prinzip also finanziert man damit Putin und nicht die Bürger.
Bei unseren Regierenden scheint das niemand gewusst zu haben?
Komisch, war das nicht vor der Wahl schon klar, dass die inkompetent sind?
Sagen wir es mal so: Exakt das Problem hatte ich schon bei der Senkung der Mehrwertsteuer auf Tampons und Binden beschrieben. Die werden auch nicht für den Kunden billiger, sondern die Differenz sacken Handel und Hersteller ein.