Ansichten eines Informatikers

Damenpianos

Hadmut
7.6.2022 13:09

Ein Pianist teilte mir mit, dass es sowas doch längst gäbe.

Klaviere mit geringerem Tastenabstand seien doch längst auf dem Markt. Es gibt eine eigene Stiftung in den USA, die sich damit befasst, kleinere Klaviaturen für Frauen, Männer mit schmalen Händen, bis zur Kindergröße zu standardisieren, etwa den Donison-Steinbuhler Standard.

In Asien gäbe es sogar einen Hersteller, der sich darauf spezialisiert habe, für den asiatischen Markt Pianos mit kleinerer Klaviatur und schmaleren Tasten zu bauen.

Warum, zum Geier, so fragt der Pianist an, Frauen, Feministinnen, dann, wenn sie meinen, dass ihnen die normalen Tasten zu groß sind und sie sich dadurch diskriminiert fühlen, nicht einfach eines in ihrer Größe kaufen und benutzen?

Also ob man sich bewusst ein Kleid drei Nummern zu groß kauft und sich dann beschwert, dass es einem zu groß und für Männer gemacht sei, und einen diskriminiere.

Vielleicht, weil Frauen Probleme nicht selbst lösen, sondern in ihrer Emanzipation und Selbständigkeit jammern, bis Männer ihnen ihre Probleme lösen?

Oder weil das Jammern wichtiger ist als das Klavierspielen?

Weil man für das Jammern einen Doktor in Gender Studies bekommt, für das Klavierspielen aber (noch) nicht?