Ticket nach Ruanda
Gibt gerade Krach in England.
Die Briten haben einen neuen Plan, wie sie mit Immigranten umgehen wollen. Sie kommen nicht mehr in Hotels, sondern werden eingeknastet und dann per Flugzeug nach Ruanda abgeschoben. Dazu haben sie ein Abkommen mit Ruanda, weil Ruanda meint, sie könnten da noch eine Menge Leute gebrauchen, so einige zehntausend kämen ihnen gerade recht. Genug Arbeit.
The pilot scheme will focus on single men arriving on boats or lorries.
Prime Minister Boris Johnson said the £120m scheme would “save countless lives” from human trafficking.
Refugee organisations have criticised the plan as cruel. They questioned its cost and impact and raised concerns about Rwanda’s human rights record.
Mr Johnson said action was needed to stop “vile people smugglers” turning the ocean into a “watery graveyard”, with the plan designed to break their business model.
“Our compassion may be infinite but our capacity to help people is not,” he said. “We can’t ask the British taxpayer to write a blank cheque to cover the costs of anyone who might want to come and live here.”
Those who succeed in making it to the UK “will be taken not to hotels at vast public expense”, the prime minister said, and instead would be housed in detention centres.
Das ist mal ein interessanter Punkt. Johnson meint, die hohen Kosten dafür seien dem Steuerzahler nicht mehr zuzumuten, dass jeder, der will, kommen und auf dessen Kosten leben kann. Und nebenbei würde es auch die Zahl der Leichen reduzieren, die im Mittelmeer rumschwimmen, wenn das Geschäftsmodell der Schlepper nicht mehr funktioniert.
Einen Gender-Aufschrei, weil es nur Männer betreffen soll, gibt es nicht.
Auf den ersten Blick erstaunlich, nachdem England aus der EU ausgetreten ist, aber Nachlesen brachte zu Tage, dass der Gerichtshof zum Europarat und nicht zur EU gehört, und da ist England wohl noch Mitglied.
Noch.
Könnte mir vorstellen, dass sie da auch mal kündigen.