Wie macht sie das?
Und warum hat sie so viel zu sagen?
Im April noch fragte die EMMA zu Diana Kinnert:
Diana Kinnert: CDU ganz anders
Frau, jung, lesbisch, nicht biodeutsch – und dann auch noch mit Hut. Sie ist die CDUlerin, die so gar nicht nach CDU aussieht. Und obwohl sie weder Amt noch Macht hat, ist sie bekannter als dutzende CDU-PolitikerInnen, die beides haben. Wie macht Diana Kinnert das und warum hat sie so viel zu sagen?
Gut, das wissen wir ja inzwischen. Wer viel plagiiert, hat dann eben auch viel zu sagen. Bringt mehr Durchsatz und Volumen, als selbst zu denken.
Obwohl Kinnert derzeit weder Amt noch Macht besitzt, ist sie bekannter als dutzende CDU-PolitikerInnen, die beides haben. Sie ist Gast in Polit-Sendungen und auf politischen Veranstaltungen, sie wird von Medien nach ihrer Meinung zum Krieg gefragt. Hauptsächlich ist sie heute „Politikberaterin“ in Berlin, u. a. arbeitet sie im Team von Friedrich Merz mit an einem neuen Grundsatzprogramm für die CDU.
Da könnte man sogar mal die Frage stellen, ob sie überhaupt ein Produkt der CDU ist, oder ob es nicht umgekehrt eine Einflussnahme unserer linksextremen Medien ist, die CDU auf links zu bügeln, indem man konservative, deutsche oder männliche Parteileute ignoriert oder negativ darstellt, und Leute wie Kinnert selektiv in die Talkshows setzt.
Mir ist sowas damals schon bei den Piraten aufgefallen. Da gab es einen großen Haufen ziemlich schlauer und begabter, aber eben regierungskritischer Leute, die nie irgendwo erwähnt wurden. Dann kam Laura Sophie Dornheim („schwarzblond“), führte eine Gender-Gang an, die alles mit „Sexistische Kackscheiße!“ niederbrüllte, aber die saß dann beim Lanz, weil Lanz wenig denkt, jedenfalls wenig am Nordpol, aber auf Blondinen steht. Die wurde dann so als die Piratenrepräsentantin hingestellt.
Man muss sich also schon die Frage stellen, inwieweit die Medien einen demokratie- und verfassungswidrigen Einfluss auf die Parteien ausüben, indem sie selektiv Parteimitglieder, und damit politische Strömungen innerhalb von Parteien, hochpumpen und niedermachen.
Und auf diese Weise kann man die CDU dann nach linksaußen umformen, ohne sie überhaupt betreten zu haben. Weil der, der in den Medien auftaucht, an Einfluss und Wichtigkeit gewinnt.
Und dann tun die Medien so, als wären sie für die Demokratie so wichtig.
Und beim Stand unserer Medien muss man ja auch gar nichts mehr können. Migrantisch – weiblich – lesbisch – da hat man medial längst gewonnen, ohne auch nur einen Meter selbst denken zu müssen. Deutsch – männlich – hetero – weiß – Loser. Deshalb zählt die Abschreibende in den Medien mehr als die, bei denen sie abgeschrieben hat.
Kinnert ist das Symptom unserer Medien, die sowohl die Fähigkeit, als auch den Willen verloren haben, noch die Spreu vom Weizen, den Hochstapler vom Befähigten zu trennen. Die Affinität der Schwindlerbranche zu den Schwindlern.
Und der Brüller ist, dass die CDU, vor allem dann Profiteure der Medienschlacht, dann hintenrum wieder Danke sagen, indem sie zu Erhöhungen der Rundfunkbeiträge zustimmen.