Ansichten eines Informatikers

Die Entweißung und Tribalisierung der Universitäten

Hadmut
22.6.2022 17:13

Man hat den Mob in die Universitäten geholt, und das ist das Ergebnis: Ein Sozialsystem wie in einem Gefängnis für Schwerkriminelle.

Ansage.org berichtet über die Zustände, in denen die US-Universitäten angekommen sind.

Liest sich praktisch deckungsgleich wie Berichte aus Gefängnissen.

Weiße haben keine Chance mehr

Weiterhin berichtet Schmidt von der verstörenden Beobachtung, dass er nicht einen weißen Kommilitonen aus der Mittelschicht mehr an seiner Chicagoer Hochschule getroffen habe. Alle Weißen, die er kenne, entstammten entweder der Unterschicht, wie auch er selbst, die dank Förderung oder Stipendien in die erlauchten Zirkel der Elite-Unis aufgerückt waren, oder seien „extrem reich.“ Wenn er noch auf Weiße gestoßen sei, die der Mittelschicht anzugehören schienen, habe er schnell gemerkt, dass diese eigentlich Latinos gewesen seien, die sich bei ihrer Bewerbung auch entsprechend klassifiziert hätten – was ihnen beträchtliche Vorteile aufgrund der Minderheitenförderung verschafft habe. Überhaupt gehe ohne erklärte und bis zum Erbrechen überbetonte Zugehörigkeit zu irgendeiner Minderheit – was am einfachsten über die sexuelle Orientierung oder einen Migrationshintergrund gehe – gar nichts mehr. Die linke Identitätspolitik habe längst Apartheid-gleiche Zustände geschaffen. Dies habe bei Schmidt den Eindruck erweckt, dass es unmöglich sei, als weißes Mittelschichtkind an einer Elite-Universität zugelassen zu werden – wenn man nicht gerade ein Wunderkind sei. Für alle anderen Schichten seien die die Anforderungen hingegen wesentlich niedriger.

Das war es dann wohl, wenn es an den Universitäten zugeht wie im Gefängnishof eines Schwerverbrecherknastes, in dem man nur überleben kann, wenn man irgendeiner Gang angehört.

Die meisten Studenten, die sich als konservativ bezeichnen würden, hätten kein Rückgrat mehr und seien ihrerseits tatsächlich kaum mehr konservativ oder auch nur bürgerlich-liberal im traditionellen Verständnis. Sie würden es beispielsweise niemals wagen, ehrlich oder kritisch über die zum sogenannten „Kapitol-Sturm“ aufgeblasenen Ereignisse vom 6. Januar 2021 zu sprechen, die Massenmigration zu kritisieren oder gegen quasi-rassistische Vorurteile gegen Weiße aufzubegehren. Eher würden sie über „banale politische Philosophie“ schreiben, um smart zu erscheinen, als die einzigartigen Möglichkeiten einer Elite-Universität zu nutzen, um sich gegen die vorherrschende und erdrückende linksextreme Ideologie zu wenden.

Die Führungskräfte von morgen

Deshalb würden die meisten Studenten auch zu „glücklichen Sklaven des Wokeismus“ werden, solange sei dadurch nur einfacher einen Job bei einem prestigeträchtigen Arbeitgeber in der Finanzindustrie fänden. Unternehmen wie Goldman Sachs oder McKinsey sei dies bewusst, die Anforderungen ihrer Human-Ressources-Abteilungen und die Einstellungsprofile bei ihren Assessment-Centern seien längst auf die entsprechenden korrekten Gesinnungsprüfungen abgestellt – weshalb sie es auf solche „linksaktivistischen” Studenten bevorzugt abgesehen hätten; wohl wissend, dass sie diese als „unternehmerische und politische Sklaven“ im künftigen globalen Netzwerk benutzen könnten.

Ich bin neulich mal gefragt worden, wie ich eigentlich damit umgehen würde, wenn ich für das Promotionsverfahren und den Karriereschaden entschädigt würde. Ob ich eine Professur haben wollte und annehmen würde.

Ja/Nein/Irrelevant hatte ich geantwortet.

Irrelevant sei es, weil ich dafür zu alt bin, man braucht selbst dann, wenn man noch in dem ganzen Kram drinsteckt und noch jung und frisch ist, etwa 10 Jahre, um noch irgendwo an die Spitze zu kommen. Selbst wenn ich das noch schaffte, wäre ich bis dahin in Rente, das Ding also nicht mehr lösbar.

Ja, eine Professur wie im 20. Jahrhundert hätte ich durchaus gerne gehabt.

Nein, keine zehn Pferde brächten mich noch an eine Universität des 21. Jahrhunderts.

Zur frühzeitigen Detektierung solcher passender Kandidaten gehöre etwa, dass diese ihre Pronomen bei jedem Vorstellungsgespräch genderkorrekt nennen erwähnten, und im Curriculum Vitae die Unterstützung klimaaktivistischer, linksradikaler oder antiweißer Kampagnen und Veranstaltungen – etwa auch zur „Rassegleichheit“ – aufwiesen. Eine echte kritische Politisierung sei jedoch gar nicht erwünscht, denn innerlich seien diese Absolventen und Führungspersönlichkeiten der Zukunft – „völlig leer“, so Schmidt.

Was meint Ihr, wie das dann erst wird, wenn die letzten, die noch ordentlich ausgebildet sind, a) in Rente oder b) gestorben sind.

Was das dann für eine Gesellschaft wird.